– Publico –
Politik, Gesellschaft & Übergänge

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Israel, die ewige Eskalation

Der Korrespondent der ARD liefert zwar keine Informationen über den Krieg der Hamas gegen Israel. Dafür dreht er historische Fakten, lässt Störendes weg – und bedauert, dass die Hisbollah so ruhig bleibt. Sein Bericht fügt sich perfekt in den Journalismus der Tagesschau ein

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 23 min Lesezeit

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„Mach dir keine Sorgen: Obwohl der israelisch-arabische Konflikt schon etliche Jahrzehnte währt und hochkomplex ist, ist für den Berichterstatter kaum Grundwissen erforderlich“, schrieb der Publizist Claudio Casula vor Jahren in seiner satirischen Anleitung ‘So wird man Nahostkorrespondent‘: Es ist auch gar nicht nötig, den unwissenden Leser oder Zuschauer mit Fakten zu nerven und das ganz dicke Brett zu bohren.

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Warum ich den DJV verlassen habe

„Na also, geht doch”: Der Deutsche Journalistenverband lobt unverhohlen, dass Regierungskritiker an der Ausübung ihres Grundrechts gehindert werden. Der Berufsverband der „vierten Gewalt” gefällt sich als Büttel einer allmächtigen Exekutive – und bestätigt mir, dass mein Austritt richtig war

Von Redaktion / / medien-kritik / 21 min Lesezeit

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Von Oliver Driesen

Man schrieb das Jahr 1967, als die regierungsfromme Springer-Presse gegen die antiautoritären Demonstranten der APO hetzte. Die Reaktionäre in den Redaktionen von Welt oder Bild frohlockten damals und in den Folgejahren geradezu, wann immer es diesem rebellischen Pack einmal richtig gezeigt worden war.

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Impfen in Israel – ein Nachtrag

Wie wirkt die Massen-Impfung? Die aktuellen Daten sind interessant – vor allem im Vergleich zu anderen Staaten

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 18 min Lesezeit

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Nach dem Publico-Beitrag „Von Apartheid, Teufeln und Impfdosen in Ramallah“ über die Polemik in Süddeutscher Zeitung und Frankfurter Rundschau fragen einige Leser: Wie effizient sind die Impfungen in Israel eigentlich?

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Das Höhere Wesen sagt uns, was zu tun ist

Forschungsergebnisse zu Corona und Klima seien „zu Recht nicht diskutierbar“, meint die Zeit. Ein Hybridwesen aus Wissenschaft und Religion wünschen sich viele – selbstverständlich nur, wenn es die richtigen Botschaften verkündet

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 37 min Lesezeit

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Am 16. Februar 2021 schickte die Reaktion der Zeit eine Twitterbotschaft in die Welt, um einen Text ihres Mitarbeiters Johannes Schneider über Corona und Wissenschaft zu bewerben:

„Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie @beyond_ideology, @c_drosten und BrinkmannLab beharren zu Recht darauf, dass Forschungsergebnisse nicht diskutierbar sind, schreibt @joausdo.“

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Fake-Nuss: Koalitionsverhandlungen, die niemand führte

Norbert Röttgen möchte nicht mit der FDP koalieren. Etliche Medien garnieren diese Meldung mit Erzählungen von der geplatzten Jamaika-Koalitionsverhandlung 2017. Nur: die fand nie statt

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 13 min Lesezeit

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In einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen erklärte der Kandidat für den CDU-Vorsitz Norbert Röttgen, er wolle, sollte er an die Parteispitze gewählt werden, keine Koalition mit der FDP eingehen.

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Für Tom Buhrow auf Sparsafari bei ARD und ZDF

Sollte die Rundfunkgebühr nicht steigen, dann, so der WDR-Intendant, drohen den öffentlich-rechtlichen Sendern tiefe Einschnitte im Programm. Ich sehe nicht fern. Beste Bedingung, um herauszufinden: Hat das Sparen schon angefangen? Ein Erfahrungsbericht

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 33 min Lesezeit

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Ich besitze keinen Fernseher. Zum Fernsehen, speziell zu ARD und ZDF, fällt mir also nichts ein. Hin und wieder schaue ich aus anthropologischer Neugier ein Stück aus der öffentlich-rechtlichen Mediathek.

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Kölner Domplatte –
Medienversagen, Teil II

Vor fünf Jahren kam es zu Massenübergriffen am Kölner Dom. Manche Medien erinnern daran – und fabrizieren dabei neue alte Legenden

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 37 min Lesezeit

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Silvester 2015/16 kam es zu den Massenübergriffen zwischen Kölner Dom und Hauptbahnhof – und in den Tagen darauf zu einer Glaubwürdigkeitsschmelze sehr, sehr vieler Medien, die tagelang warteten, bis sie überhaupt darüber schrieben oder sendeten.

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Sein eigener Zeuge

Der Spiegel versuchte, eines der größten journalistischen Desaster aufzuklären: Seine Geschichte zum vermeintlichen Mord in Bad Kleinen. Die Recherche führt zu einem Erkenntnisgewinn – und der Demontage der Reporterlegende Hans Leyendecker. Es bleiben Fragen: Vor allem nach der Rolle einer Linkspartei-Politikerin

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 34 min Lesezeit

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Am 27. Juni 1993, einem Sonntag, fand auf dem Bahnhof von Bad Kleinen einer der größten Polizeiaktionen in der Geschichte der Bundesrepublik statt, die „Operation Weinlese“.

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Zweifelsverdrängung als Tugend: wie der Kulturkrieg die Medien zerreißt

Ein Gründer des Internet-Magazins The Intercept geht, weil die Redaktion seinen Biden-kritischen Artikel verhinderte. Aus Journalismus ist Grabenkampf geworden – nicht nur in den USA

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 31 min Lesezeit

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Der Mitgründer und Autor des Internet-Magazins The Intercept Glenn Greenwald teilte am Donnerstag seinen Ausstieg aus dem Medium mit*, weil ihm von den Herausgebern wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl die Veröffentlichung seines kritischen Artikels über den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden verweigert worden war.

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Publico Dossier

Bill Gates, der Impfstoff und die FAZ

Das deutsche Medienbild des Microsoft-Gründers ist innerhalb kurzer Zeit sehr viel freundlicher geworden. Die diskrete Beziehung des Leitorgans aus Frankfurt und der Gates-Stiftung erzählen eine Geschichte vom Strukturwandel der Medienöffentlichkeit

Von Redaktion / / medien-kritik / 15 min Lesezeit

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Von Jürgen Schmid und Alexander Wendt

Wer den Anspruch der FAZ in der Praxis überprüfen will, kommt um die Lektüre des Gastbeitrags von Bill Gates in der FAZ vom 30. September 2020 nicht herum.

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„Sie sehen sich in einem kulturellen Bürgerkrieg“

Der Kommunikationstheoretiker Norbert Bolz über die Angriffe auf TE, Endkampf-Journalismus – und die Hoffnung auf intelligente Linke

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 12 min Lesezeit

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Publico: Professor Bolz, wie haben Sie die Angriffe auf „Tichys Einblick“ und seinen Herausgeber wegen eines satirisch gemeinten Satzes über eine SPD-Politikerin wahrgenommen?

Bolz: Soviel ich weiß, stammt der Text, um den es geht, nicht von Roland Tichy selbst._

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Höher, Schlimmer, Hammer

In der Corona-Krise stellt sich eine Frage stets aufs Neue: Wie sollen Medien über das Virus berichten? Wie die tägliche Zahlenflut kommentieren? Statt nüchtern einzuordnen, halten viele Journalisten Covid-19 offenbar für einen Überbietungswettbewerb

Von Redaktion / / medien-kritik / 14 min Lesezeit

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Von Jürgen Schmid

Eine Stichprobe: Was wird dem Leser in einer Stadt wie München an medialen Strategien in der Kommunikation zu Corona angeboten? Sachliche Information eher nicht. Seit die Zahlen positiv Getesteter in der bayerischen Landeshauptstadt die als Warnwert festgelegte 7-Tage-Inzidenz (50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner) zu überschreiten begannen, scheint in der Presse ein regelrechter Eskalationswettbewerb um die härteste Schlagzeile ausgebrochen zu sein.

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Der Nazi unter den Viren

Corona und Kriegsende – daraus muss sich doch etwas machen lassen. Notfalls mit ein paar selbst gebastelten Engführungen. Eine kommentierte Presseschau der gleichsetzungswütigsten Beiträge zum 8. Mai

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 16 min Lesezeit

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Von Oliver Driesen

Ausgerechnet im Frühjahr 2020 jährte sich die Befreiung vom Nationalsozialismus zum 75. Mal – während gleichzeitig das Coronavirus die Menschheit metzelte und Gedenkfeiern sabotierte. Das konnte kein Zufall sein. Die dunklen Zeichen zu dechiffrieren, blieb dem erprobten Bündnis von Deutschlands Journalisten, Experten und Politikern überlassen.

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