„Sie sehen sich in einem kulturellen Bürgerkrieg“
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Der Kommunikationstheoretiker Norbert Bolz über die Angriffe auf TE, Endkampf-Journalismus – und die Hoffnung auf intelligente Linke
Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 12 min Lesezeit
Publico: Professor Bolz, wie haben Sie die Angriffe auf „Tichys Einblick“ und seinen Herausgeber wegen eines satirisch gemeinten Satzes über eine SPD-Politikerin wahrgenommen?
Bolz: Soviel ich weiß, stammt der Text, um den es geht, nicht von Roland Tichy selbst._
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Wenn es sich wirklich um einen eklatanten Fehler handelt – was bei diesem satirischen Text eher nicht zutrifft – kann man es so skandalisieren, indem man den Herausgeber eines Magazins persönlich dafür haftbar macht. Aber in diesem Fall sieht wohl jeder denkende Mensch den Versuch, die Bemerkung über eine Politikerin als Vorwand zu benutzen, um ein Medium in die Knie zu zwingen, das regierungskritisch ist und offenbar ein weites Publikum findet.
Publico: Hat es Sie erstaunt, dass dieser eigentlich kleine Anlass zu einem Mediensturm führt?
Bolz: Die Reaktion hat Symbolcharakter. Sie wird von vielen als Versuch wahrgenommen, jemandem, den man ohnehin ablehnt, einen Denkzettel zu verpassen – von mir übrigens auch.
Publico: Ob nun gelungen oder missglückt – wenn es um Satire geht, bricht in Deutschland neuerdings öfter erbitterter Streit aus. Muss bestimmten Leuten vielleicht erklärt werden, was für eine Textsorte Satire ist?
Bolz: Satire – oder wie es bei Grabbe heißt: „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ – wird in weiten Teilen der Medienöffentlichkeit mittlerweile nach Parteizugehörigkeit beurteilt. Es ist evident, dass auf der linken Seite jeder alles machen kann, während die gleichen Leute auf jede Satire der konservativen oder nichtlinken Seite mit Wut reagieren. Denken Sie daran, wie der Kabarettist Dieter Nuhr für seine Bemerkung über Greta Thunberg und Fridays For Future angegriffen wurde. Wenn man sich anhört, was Nuhr tatsächlich gesagt hat, dann kommt man als halbwegs normaler Mensch gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Dazu bräuchte er eigentlich gar nicht den Vorbehalt der Satire- oder Meinungsfreiheit. Das ist schon vom gesunden Menschenverstand gedeckt.
Und auf der anderen Seite schlägt Jan Böhmermann alles, was es auf der publizistischen rechten Seite gibt, bis hin zu Gewaltaufrufen…
Publico: …beispielsweise, wenn etwa Böhmermann ins Spiel bringt, „irgendjemand sollte Dieter Nuhr die Fresse polieren“.
Bolz: Ja, zum Beispiel. Das ist ein so offensichtliches Messen mit zweierlei Maß.
Publico: Jan Böhmermann hat gerade seine gesammelten Tweets als Buch herausgegeben. Erstaunlicherweise verkauft sich das Werk.
Bolz: Dumm ist der Typ nicht. Auch der Titel seines Buchs ist geschickt gemacht. Ich glaube, das ist ein Buch von der Sorte, das Leute vor allem anderen schenken. Es funktioniert als eine Art Gesinnungstest: Damit steht man auf der richtigen Seite.
Publico: Andere Bücher scheinen als Gegenmodell zu funktionieren.
Bolz: In der Tat, bei einem Bestsellerautor wie Thilo Sarrazin ist nach der Überzeugung dieser guten Leute jedes Wort nazi. Ich bin übrigens sehr spät ein Leser von ihm geworden. In seinem neuen Buch habe ich nicht ein einziges Wort gefunden, das den sozialen Boykott rechtfertigen würde, der an dem Autor versucht wird. Bemerkenswert fand ich, dass bei dem Ausschlussverfahren aus der SPD, Sarrazin den SPD-Generalsekretär Klingbeil aufgefordert hatte, ihm doch einen Satz aus seinem Buch zu nennen, der dessen Vorwürfe belegt. Und Klingbeil konnte keinen Satz zitieren, sondern nur sein ganz allgemeines Urteil wiederholen, das Buch sei rassistisch.
Publico: Erinnert an das Verdammungsurteil eines sowjetischen Genossen: ‚Ich verurteile die Werke von Boris Pasternak – und würde diesen Schund nie lesen’. Sind Sie selbst schon einmal mit solchen Glaubenswahrheiten konfrontiert worden?
Bolz: Mir ist das vor einiger Zeit passiert, in dem „Talk im Hangar 7“ im österreichischen Servus TV. Dort hatte sich ein Vertreter des Magazins „Falter“ erst über Populisten erregt, die immer sagen würden: ‚ich habe gehört, dass…’, dann aber weder Quelle noch ihre Behauptung widerlegen könnten – und trotzdem bliebe immer etwas hängen.
Unmittelbar danach versuchte er mich ins rechte Eck zu schieben und behauptete, ich würde in meinen Tweets radikales Gedankengut verbreiten. Ich hatte ihn gebeten, einen Tweet von mir zu zitieren, für den das zutrifft. Und er konnte mir nicht einen einzigen nennen. Er hatte also genau das betrieben, was er den angeblichen Populisten vorwarf.
_Publico: Vielen Medien mit guter Haltung geht es schlecht. Der „SPIEGEL“ -Ableger „bento“ wurde gerade eingestellt, bei der „Süddeutschen“ müssen 10 Prozent der Belegschaft gehen. Bewirkt möglicherwiese der ökonomische Hebel, dass Redaktionen umdenken und weniger Erziehungsjournalismus liefern?
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Bolz: Das wäre eigentlich ein Grund für Hoffnung, wenn die Redaktionen aus Gründen der wirtschaftlichen Vernunft die Notbremse ziehen würden, um nicht immer tiefer in diese ideologische Konfrontation zu geraten. Aber vor allem die jüngeren Mitarbeiter in vielen Medien sehen sich in einer Art kulturellem Bürgerkrieg. Da spielen wirtschaftliche Überlegungen keine Rolle. Dazu kommen noch die Planspiele, ob nicht der Staat die so genannten systemrelevanten Medien mit Steuergeld retten sollte.
Publico: Der „STERN“ hat eine Ausgabe gerade von Aktivisten von Fridays For Future gestalten lassen. Wie deuten Sie das als Medientheoretiker? Machen sich Redaktionen jetzt überflüssig?
Bolz: Ich finde das sagenhaft – aber auch ehrlicher, als es die meisten anderen sind. Die _ „STERN“_-Redaktion sagt damit ganz offen: Wir verabschieden uns von der alten journalistischen Distanz, wir zeigen Haltung beziehungsweise den „werteorientierten Journalismus“, wie es der WDR-Redakteur Georg Restle einmal genannt hat. Nach dieser Logik ist ein Journalist nicht mehr Beobachter, sondern Partei im Endkampf gegen Rechts beziehungsweise die Rettung der Welt.
Publico: In den USA findet mittlerweile die Etablierung neuer interessanter Medien statt, die die Korrektheit der meisten Etablierten durchbrechen – etwa „Persuasion“, gegründet von dem Linksliberalen Yascha Mounk. Gibt es solche Ansätze auch in Deutschland?
Bolz: Darin liegt meine Hoffnung, dass es auch in Deutschland intelligente Linke gibt, etwa Nils Heisterhagen oder Bernd Stegemann, die sich öffentlich äußern, weil sie nichts mit dem Schwachsinn zu tun haben wollen, der im Namen der Linken verbreitet wird. Ich glaube nicht, dass es in Deutschland je eine Meinungsführerschaft der konservativen Publizistik geben wird. Aber es würde sich etwas ändern, wenn auch Linksliberale sich stärker als Alternative zu den Haltungskämpfern äußern. Auf der Seite der orthodoxen Linken sehe ich keinen einzigen Autor, der interessant wäre. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dieser intellektuelle Bürgerkrieg mit dieser nur noch um sich schlagenden Linken auf Dauer gestellt werden kann.
Dieses Interview erscheint auch auf Tichys Einblick.
Liebe Leser von Publico: Medien erhalten derzeit reichliche Zuwendungen – aus dem Bundesetat demnächst 220 Millionen Euro an sogenannten Förderungen. Außerdem 43,5 Millionen Euro in Form von Anzeigen der Bundesregierung im Jahr 2019, wobei es 2020 mehr sein dürfte. Der Organisation „Neue Deutsche Medienmacher“ zahlte das Bundeskanzleramt 2019 für deren Projekte mehr als eine Million Euro.
Dazu kommen noch großzügige Hilfen von Stiftungen diverser Milliardäre für etliche Medien.
Publico erhält nichts davon, und würde auch weder Staats- noch Stiftungsgeld annehmen. Unser Unternehmen finanziert diese Subventionen durch seine Steuern vielmehr mit (was sich nicht ohne weiteres ändern lässt).
Publico erhält keine Zuwendungen von Organisationen. Nur von einer informellen Organisation: seinen Lesern. Mit Ihren Beiträgen ermöglichen Sie die Beiträge auf Publico – auch umfangreichere Recherchen und Dossiers. Jeder Beitrag hilft, auch wenn Sie weder Regierungsbeamter noch Milliardär sind. Mit Ihrer freiwilligen Zahlung bewirken Sie viel. Unabhängig von dem Betrag.
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7 Kommentare
Original: „Sie sehen sich in einem kulturellen Bürgerkrieg“
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Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
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Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
Und das schon mit kleinem Einsatz.
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Ahnsbeckerin
1. Oktober, 2020Tut mir leid, wenn ich diese Ansicht nicht teile. Das hat mit Satire nichts zu tun, es ist niveaulos und billig. Ich habe auf intelligente Artikel gehofft, gute Recherche, das habe ich in der Vergangenheit auch häufiger lesen können. Warum musste man sich hier auf unterstes Niveau hinabbegeben? Leider habe ich bei Facebook eine ähnliche Diskussion bei Tichys Einblick geführt, bei der eine Frau für Äußerlichkeiten niedergemacht wurde. Respekt ist für mich eine Grundhaltung, die Aufgabe des Respekts ein Armutszeugnis; wenn es keine Argumente gibt, wird in diese Schublade gegriffen. Sehr, sehr schade. Publico sollte sich nicht auf eine Stufe damit stellen.
Publico
1. Oktober, 2020Liebe Leserin,
das Interview gibt die Meinung von Norbert Bolz wider. Es existieren gute, mittelgute und schlechte Satiren. Für eine gute Satire hätte sich der Herausgeber von „Tichys Einblick“ nicht entschuldigt. In dem Interview geht es allerdings auch nicht um die Qualität dieser aufs Persönliche von Frau Chebli zielenden Bemerkung eines Autors, sondern um den Blick des Interviewten auf die Medienlandschaft.
Beste Grüße,
Alexander Wendt
Max
1. Oktober, 2020Intelligente und zugleich rational denkende Linke mag es geben, und es gab sie immer, aber sie werden immer eine marginalisierte Minderheit bleiben und niemals maßgeblichen Einfluss auf die Linken erlangen, denn es fehlt sog. Linksliberalen der Wille zur Macht und die Skrupellosigkeit in innerparteilichen, rein ideologisch geprägten Auseinandersetzungen. Unter den Anhängern totalitärer Ideologien gewinnen zwangsläufig immer Vertreter der «reinen Lehre» die Oberhand, denn man wähnt sich dort immer im Kampf gegen Abweichler, Revisionisten, Zweifler usw.
Zuweilen bedient man sich der nützlichen Linksintellektuellen – wie Lafontaine, der die SED-Reste unter Gysi erst hoffähig machte; ohne ihn und Wagenknecht hätte es wahrscheinlich nie eine vereinte Linke gegeben, doch sie dienten nur als Stimmenfänger und Stichwortgeber, wenn es der Mehrheitsbeschaffung dienlich war. Sie sollten die «Stimmen der Vernunft» repräsentieren und «eingerahmte» linksliberale Meinungspluralität vorgaukeln; ansonsten entledigte man sich ihrer schnell als nützliche Idioten …
Ein Yascha Mounk, einer der glühendsten Befürworter des «multikulturellen Experiments», der jetzt – wenn ich es richtig verstanden habe – gegen die pol. Korrektheit poltert, ist zudem nur beleidigt, weil man Leuten wie ihm keinen Sonderstatus zugesteht. Das Experiment frisst seine Experimentatoren …
Wenn es gegen angebliche oder tatsächliche Rechte geht, würde Mounk niemals seine Stimme erheben.
pantau
1. Oktober, 2020Ich finde Satire muss einer Sache immer angemessen bleiben, und da hat nach meiner Einschätzung Herr Paetow durchaus Augenmaß bewiesen. Niveau in der satirischen Behandlung muss man sich, wie ich meine, verdienen.
Ich schätze Herrn Bolz sehr für seine äußerst klare Sprache, schade daß man als kritischer Deutscher offenbar ins Ausland reisen, und dann noch auf einen Privatsender ausweichen muss, um in einer Talkshow Gehör zu bekommen.
Thomas Schweighäuser
10. Oktober, 2020Der Professor, der vom Grabbedrama wohl allenfalls den Titel kennt, irrt: Es sei «evident, dass auf der linken Seite jeder alles machen kann». Das stimmt natürlich nicht. Eine harmlose Satire über die weitere berufliche Verwendung von Polizisten rief sogar den Innenminister auf den Plan.
Publico
10. Oktober, 2020Und was machte der Innenminister dann Furchterregendes auf dem Plan? Ich glaube, Norbert Bolz kennt das Grabbe-Stück ziemlich gut.
– Alexander Wendt
Werner N.
11. Oktober, 2020Statt der „Hoffnung auf eine intelligente Linke“, ist eher das Fehlen einer „intelligenten Rechten“ zu beklagen. In der Tat, die Frage ist berechtigt, warum es zu dem gegenwärtigen erbitterten „Endkampf“ zwischen Links und Rechts kommt? Schließlich folgten die wechselnden Bundesregierungen in der Nachkriegszeit zwischen Linken und Rechten (*SPD und CDU/CSU) keinesfalls mit dieser überbordenden Polemik. Die jeweils zweite Partei murrte zwar, ordnete sich aber der mehrheitlich gewählten unter.
Wieso jetzt dieser „Kulturkampf“? Nun, die extreme Linke sieht nach ihrem Kollaps 1989 eine Chance für den Sozialismus in der BRD und EU. Zu dieser Annahme berechtigt der Einzug der SED-Fortsetzungspartei Die Linke im Parlament sowie die Kanzlerin „IM Erika“ mit ihren sozialistischen Leitprinzipien. Begünstigt wird dieser Trend durch strategisches und perspektivisches Versagen „vernagelter Rechtspopulisten und ihrer Partei, die AfD“ (F.E. Hoevels, 2018). Hier fehlt es an intellektueller und rhetorischer Potenz, nicht selten an historischen Kenntnissen. Wer die Antifa für faschistisch hält, ignoriert den Unterschied von I d e o l o g i e und M e t h o d e. Wer sagt, dass Rechte eigentlich (Ex-) Linke seien oder die DDR rechts war, täuscht sich und Andere. Wer den Nationalsozialismus für eine link Bewegung hält, verwechselt das Etikett mit dem Inhalt der Flasche.
Solche Fehleinschätzungen kommen auch zustande, wenn man – wie der Autor – für „rechts“ und „links“ noch die Sitzordnung im frz. Parlament zugrunde legt. Dies ist überholt und hat mit der mentalen Auffassung der Hemisphären–Theorie gem. der Neuro-Wissenschaft aus den 70er Jahren nichts zu tun. (Nachlesbar in Wikipedia). Hier geht es um zwei gegensätzliche Weltbilder und Denkweisen, etwa „Grenzenlosigkeit“ vs. „Grenzen“, „Internationalität“ vs. Nation, Kollektiv vs. Familie u.A. Keine Seite kann eine „Endlösung“ oder ständige Oberherrschaft beanspruchen.