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Alte & Weise: in: „ Timm Thaler oder das verkaufte Lachen “
Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Verachte die Dummheit, wenn sie nicht gutmütig ist. “
James Krüss in: „ Timm Thaler oder das verkaufte Lachen “
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Verachte die Dummheit, wenn sie nicht gutmütig ist. “
James Krüss in: „ Timm Thaler oder das verkaufte Lachen “
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 3 min Lesezeit
„Und viele reiche Leute denken wie Sozialisten. Sie haben nichts dagegen, daß es ein Naturgesetz der Gesellschaft sei, dem sie ihr Kapital verdanken, und sind fest davon überzeugt, daß es der Mensch ist, der dem Besitz Bedeutung verleiht, und nicht der Besitz dem Menschen. Sie diskutieren ruhig darüber, daß in der Zukunft der Besitz aufhöre, wenn sie nicht mehr da sind, und werden in der Meinung, daß sie einen sozialen Charakter besäßen, noch dadurch bestärkt, daß nicht selten charaktervolle Sozialisten, in der Erwartung des ohnehin unausbleiblichen Umsturzes, bis dahin lieber bei reichen Leuten verkehren als bei armen.“
Robert Musil in „Der Mann ohne Eigenschaften“
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 7 min Lesezeit
„Am Anfang war das Wort und nicht das Geschwätz, und am Ende wird nicht die Propaganda sein, sondern wieder das Wort.“
Gottfried Benn 1956 in „Gesammelte Werke“
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Es herrschen jetzt die Tugend und der Schrecken, denn die subjektive Tugend, die bloß von der Gesinnung aus regtert, bringt die fürchterlichste Tyrannei mit sich.“
Georg Wilhelm Friedrich Hegel Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte (1831/1837)
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 10 min Lesezeit
„Noch niemals hat sich die Politik mit dem Schicksal der Enkel befaßt. Davon kenne ich nur eine Ausnahme: Bismarck lagerte ein Faß Cognac ein, damit seine Enkelkinder etwas Anständiges zu trinken hätten.“
Arnold Gehlen
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 6 min Lesezeit
„Buchstäblich keine Idee ist zu lächerlich, um akzeptiert zu werden, sogar von sehr intelligenten und hochgebildeten Leuten, solange sie ihnen die Möglichkeit bietet, sich als etwas Besonderes und als wichtig zu empfinden. Einige verwechseln dieses Gefühl mit Idealismus.“
Thomas Sowell Random thoughts, 2005
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Sein Gesicht trug den einfältigen Ausdruck eines Menschen, der nachdenkt und sich nicht bemüht, es zu verbergen.“
Franz Kafka aus „Beschreibung eines Kampfes“
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Die Weigerung, dem Beachtung zu schenken, was uns abstößt, ist die gefährlichste Einschränkung, die uns bedroht.“
Nicoläs Gömez Dävila Sämtliche Scholien zu einem inbegriffenen Text
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Die Geschichtsphilosophen haben die Welt nur verschieden verändert; es kömmt darauf an, sie zu verschonen.“
Odo Marquard Schwierigkeiten mit der Geschichtsphilosophie, 1982
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Erkenne die Lage. Rechne mit deinen Defekten, gehe von deinen Beständen aus, nicht von deinen Parolen.“
Gottfried Benn „Der Ptolemäer“ 1949
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Konservatismus ist nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gıilt.“
Antoine de Rivarol
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 2 min Lesezeit
„Die Theorie wird leicht mit den vergangenen und künftigen Problemen fertig; vor den gegenwärtigen ist sie machtlos.“
Francois de La Rochefoucauld
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Von Redaktion / / alte-weise, spreu-weizen / 6 min Lesezeit
„Die Vorstellung des permanenten Wandels macht das Leben unmöglich.“
Michel Houellebecq
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 9 min Lesezeit
„Gibt es vielleicht neben dem angeborenen Wunsch nach Freiheit auch eine instinktive Sehnsucht nach Unterwerfung?“
Erich Fromm „Die Furcht vor der Freiheit“
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 3 min Lesezeit
„Wer einmal mit dem Notstand spielen sollte, um die Freiheit einzuschränken, wird meine Freunde und mich auf den Barrikaden zur Verteidigung der Demokratie finden, und dies ist ganz wörtlich gemeint.“
Willy Brandt 1969 zur Einführung der Notstandsgesetze
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Die Fähigkeit, das Wort Nein auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit.“
Nicolas Chamfort
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Nicht Blindheit ist es, nicht Unwissenheit, was die Menschen und Staaten verdirbt. Nicht lange bleibt ihnen verborgen, wohin die eingeschlagene Bahn sie führen wird. Aber es ist in ihnen ein Trieb, von ihrer Natur begünstigt, von der Gewohnheit verstärkt, dem sie nicht widerstehen, der sie weiter vorwärts reißt, solange sie noch einen Rest von Kraft haben. Göttlich ist der, wer sich selber bezwingt. Die meisten sehen ihren Ruin vor Augen; aber sie gehen hinein.“
Leopold von Ranke
Fürsten und Völker von Süd-Europa im sechszehnten und siebzehnten Jahrhundert.
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Wer jetzt übertreibt, kann leicht in den Verdacht kommen, die Wahrheit zu sagen.“
Karl Kraus
Aphorismen, VII. Pro domo et mundo
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Ich meinerseits gebe die Hoffnung nicht auf, solange ich lebe, zum Bankrott gewisser Zeitungen beizutragen. Das wird sehr schwierig, denn in Frankreich werden die Zeitungen vom Staat unterhalten —- in meinen Augen übrigens eine der am wenigsten gerechtfertigten, ja eigentlich skandalösesten öffentlichen Ausgaben dieses Landes.“
Michel Houellebecq
aus seiner Rede anlässlich der Verleihung des Frank-Schirrmacher-Preises 2016