Alte & Weise: 1961 in „Die Ursachen der ständigen Gefährdung der Freiheit“
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
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Original: Alte & Weise: 1961 in „Die Ursachen der ständigen Gefährdung der Freiheit“
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
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Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
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Die Redaktion
Albert Schultheis
7. Januar, 2022Ich frage mich seit Jahren, was nützen uns die Erkenntnisse und Einsichten der Alten und Weisen, wenn sie von den nach Macht Gierenden und ihren Handlangern und Bütteln nicht einmal gelesen, geschweige denn verstanden werden. Denn ihnen bleibt nur die Macht und ihre skrupellose und gewalttätige Inbesitznahme, weil sie etwas anderes gar nicht verstehen, nichts gelernt haben, nichts können. Hergelaufene Halunken und Taugenichtse eben, aus deren Häusern und Familien das Böse immer nur wieder Böses hervorbringt, immer nur neuen Hass aus dem Hass der Alten, von Generation zu Generation. Uns bleibt nur die Gewissheit, dass ihre Lügengebäude dereinst fallen werden und sie mit ihnen. Bis dahin bleibt nur Widerspruch, Duldung und Leiden – und vielleicht der Trost der tieferen Einsicht der Alten und Weisen.
A. Iehsenhain
7. Januar, 2022Ein von Hayek täte der BRD gegenwärtig ganz besonders gut. Beherzigte man solch guten Rat wie oben gelesen, würde die Freiheit vielleicht nicht «meterweise sterben»…