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Politik, Gesellschaft & Übergänge

Zeller der Woche: tolle Tage

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Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 3 min Lesezeit

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3 Kommentare
  • Albert Schultheis
    12. Februar, 2024

    «Die Büttenreden waren früher auch besser!» – Nein, waren sie nicht!
    In der Folge von Corona und besonders nach dem Eingreifen Russlands in den Bürgerkrieg in der Ukraine waren sie geradezu unterirdisch, um nicht zu sagen himmel-schreiend grotesk! Als alter Mainzer – ich komme aus dem Umland und bin dort auf’s Gymnasium gegangen und habe an der Uni studiert – bin ich von Kindheit auf Carneval-affin und kann das etwas beurteilen!
    Besonders drei Erz-«Narren» fielen mir durch ihre unsäglich peinliche und ausartende Hetze gegen die AfD auf: der fette Obermessdiener und Sitzungspräsident, der zottelige Guddi Gutenberg und ganz besonders ekelhaft – der professionelle «Komiker» und «Kabarettist» Lars Reichow! Der Schluss des Vortrags von Herrn Reichow endete in einer schändlich invektiven Schmähtirade gegen die AfD und einer glorifizierenden Eigenlobs-Litanei für all die Guten und Gerechten da unten im Saal, viele von ihnen vom fetten Sitzungspräsidenten hündisch belobhudelte Star-Politiker, bei der sich alle wie in einem sakralen Akt bei einer österlichen Messe von ihren Sitzen erhoben und dem wiedererstandenen Heiland huldigten! – Das ganze war so unterirdisch peinlich! Da ging etwas Sakrosankt-Bedrohliches ab, was mit Fassennacht und Klamauk nichts mehr zu tun hatte! Eine wahrhaftige Apotheose der Selbstgerechten! E-k-e-l-h-a-f-t-!
    Meine Frau wollte, die diesjährige Sitzung gar nicht mehr anschauen, wir sahen sie trotzdem, weil ich ihr sagte, diese Sitzung sei für mich sozusagen das Haltungs-Barometer zur Messung des Grades der Verblödung und Verwahrlosung dieses Landes (wir leben seit 7 Jahren im Exil!). Und siehe da! Der Guddi Gutenberg fehlte sowie der strahlende Heiland vom letzten Jahr, Lars Reichow, war verschwunden. Ohne Kommentar! – Da musste wohl ein katartisches Erdbeben durch die Reihen der Veranstalter gefegt sein, denen wohl im Nachhinein klar geworden war, wie sehr sie sich sakral-geistig, intellektuell und insbesondere carnevalistisch verrannt hatten.
    Mainz war mal meins! Aber spätestens seit dem ersten Auftritt der AfD auf dem Gutenberg-Platz vor ca 7, 8 Jahren, als die Malu Dreyer zur Reichskristallnacht gegen die Faschisten aufgerufen hatte und eine schrille AntiFa-Meute, hinter Eisengittern rundum die Redner, alles niederbrüllte und plötzlich die großen Fensterreihen des Staatstheaters,direkt gegenüber den verfemten Rednern, aufflogen und ein kakophoner Chor der «Knust-Schaffenden» ihr «Lied an die Freude» herauskreischten … entfernte ich mich verbittert vom Ort des Geschehens.
    Seitdem ist Mainz nicht mehr meine Stadt! Der Ort der vorgeblichen Heiterkeit und Ausgelassenheit – ein dumpfer, zu meidender Ort der Widerwärtigkeit und Niedertracht!

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  • A. Iehsenhain
    12. Februar, 2024

    Passend zur närrischen Zeit, die schon jahrelang über das normale Maß hinausschießt, hörte ich jüngst wieder in einen Klassiker von ELP rein: «Karn Evil 9». Vor allem eine Textzeile hat ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren: «Welcome back my friends, to the show that never ends». Für die vielen irren Politiker, NGOs und Co. sollte dringend mal ein Aschermittwochs-Sanatorium eröffnet werden; ein Geschlossenes!

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  • Karsten Dörre
    12. Februar, 2024

    Alles Karnevalsgegner, die sich verkleiden oder schminken.

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Original: Zeller der Woche: tolle Tage

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