Alte & Weise: Alexander Solschenizyn
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Die Stärke oder Schwäche einer Nation hängt mehr von dem Niveau ihres spirituellen Lebens ab, als vom Niveau ihrer Industrialisierung. Wenn die spirituellen Energien einer Nation erschöpft sind, bewahrt sie weder die perfekteste Regierung noch irgendeine Art der industriellen Entwicklung vor dem Zusammenbruch. Ein Baum mit einem verfaulten Stamm hat keinen Bestand.“
Alexander Solschenizyn
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Original: Alte & Weise: Alexander Solschenizyn
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Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
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Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
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Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
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Die Redaktion
A. Iehsenhain
5. November, 2023Ob die Zeitreisenden des «Great Reset» (oder allgemeiner: «Großen Transformation») Solschenizyn lesen? Oder vielleicht «Langoliers» von Stephen King: Dort kann man weder in die Vergangenheit noch in die Zukunft reisen – beide sind leer! Bedenkt man, wie heutzutage Zeugnisse der Vergangenheit Stück für Stück geschleift oder ins Lächerliche umgedeutet werden, bis auch sie im Nichts landen, oder von diesem und jenem, das bis zum Jahr «2030» eintreten soll und es womöglich dann doch nicht tut, könnte man auch die großresettierenden Transformatiker für gefräßige «Langoliers» halten. Freilich könnte es ihnen auch am Ende so ergehen wie dem Titelhelden aus Robert Sheckley’s «Warm», der sich und seine Umwelt in einem Gedankenexperiment ebenfalls (und, wie am Ende rauskommt, immer wieder) resettet und in einzelne Atome zerlegt, bis er im «Überhauptnichts» ankommt…