Alte & Weise: in einem Interview der NZZ
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Ich habe in meinem Heimatland Somalia die Korruption und das Elend gesehen, die aus einer auf Stammesdenken basierten Kultur hervorgehen. Ich möchte nicht, dass sich das im Westen wiederholt.“
Ayaan Hirsi Ali in einem Interview der NZZ
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Original: Alte & Weise: in einem Interview der NZZ
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
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Albert Schultheis
15. September, 2023Ich habe auch einen guten Freund aus Somalia, der schon über 30 Jahre hier lebt, der sagt mir einmal auf einer Wanderung, «Deutschland ist so ein schönes Land. Wie könnt ihr Deutschen es nur so zugrunde richten?»
Werner Bläser
15. September, 2023Zu Ayaan Hirsi Ali (vordergründig) – eigentlich zur moralischen Korrumpierung der modernen woken westlichen «Liberalen» – in Anführungszeichen, denn der Ausdruck ist in Anwendung auf diese Leute ja nur noch ein Witz:
Nick Cohen, «The white left has issued its first fatwa», in: ‘The Spectator’, 31.10.2016.
Nicht uninteressant auch der Youtube-Clip «Christopher Hitchens on the Left’s abandonment of Ayaan Hirsi Ali», 10.5.2016.
A. Iehsenhain
15. September, 2023Wie sagte noch Mr. Boniface (alias Michael Palin) in Epsiode 16 vom «Flying Circus»: «I have this terrible feeling of déjà vu». Frau Ali hat das gleiche Gefühl – leider ist es diesmal keine Satire!