Alte & Weise: „Kapitalismus. Das unbekannte Ideal“
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Von Alexander Wendt / / alte-weise, spreu-weizen / 1 min Lesezeit
„Die kleinste Minderheit auf der Erde ist das Individuum. Diejenigen, die individuelle Rechte leugnen, können nicht behaupten, Verteidiger von Minderheiten zu sein.“
Ayn Rand
„Kapitalismus. Das unbekannte Ideal“
3 Kommentare
Original: Alte & Weise: „Kapitalismus. Das unbekannte Ideal“
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
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Albert Schultheis
26. November, 2021Ach ja, wenn weise Sprüche nur was nützen würden! Nicht einmal «hohe» Kultur, Literatur, Musik, Religion und Anstand, ja nicht einmal Philosophie und Wissenschaftlichkeit können irgendetwas bewirken, wenn zynische Hypermoralisten die Menschheit in Gute und Böse eingeteilt haben. Wer wüsste das besser als wir Bio-Deutschen?
Hans Maas
26. November, 2021Sehr nett, das Geklage. Aber es heißt immer noch, glaube ich, wir Bio-Deutsche.
Albert Schultheis
28. November, 2021Freut mich, dass Sie das nett finden. Danke für Ihre Fehlerkorrektur. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es nicht doch «Wir Bio-Deutschen» heißen müsste – also ellyptisch für eigentlich «Wir, die Bio-Deutschen». Aber eigentlich wollte ich ja was ganz anderes «geklagen».