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Politik, Gesellschaft & Übergänge

Wie die Herzkönigin einmal kein Sachbuch schrieb

Original post is here eklausmeier.goip.de/wendt/2021/07-wie-die-herzkoenigin-einmal-kein-sachbuch-schrieb.


Egal, was noch kommt – die Grünen haben sich an Baerbock gebunden – die Frau, die den Kanzlerinnenwahlkampf fast im Alleingang ruiniert. Dieser Partei könnte gelingen, was sonst niemand schafft: die Grünen zu erledigen

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 48 min Lesezeit

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Über mehrere Tage sah es so aus, als wäre die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Charlotte Alma Baerbock aus der Öffentlichkeit verschwunden. Es sprachen ziemlich viele Debattenteilnehmer über sie, vor allem über ihr Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“. Aber zwischen dem 25. Juni und dem 1. Juli twitterte die Bewerberin um das Kanzleramt nichts.

Auf ihrer Seite annalena-baerbock.de stammt der letzte Eintrag vom 24. Juni, die Wiedergabe einer Bundestagsrede, in der sie von „ersten Schocks“ sprach (gemeint waren „externe Schocks“), außerdem führte sie dort die Wortkreationen „Freiheitskitt“ und „Fenster of Opportunity“ ein. Interviews mit der Kanzlerkandidatin gab es auch über eine längere Zeit nicht. Ihr Schweigen überrascht die Beobachter umso mehr, als es in ihrem Kandidatinnendrama bisher nicht um klassische politische Krisen geht, sondern um ihre höchstpersönlichen Angelegenheiten: Erst um ihren aufgebrezelten und dutzendfach korrekturbedürftigen Lebenslauf, als nächstes um ihre nichtgemeldeten Nebeneinkünfte. Und dann nach gleichem Muster, Scheibe für Scheibe, um eine kopierte Stelle nach der anderen in dem Buch mit ihrem Namen auf dem Deckblatt.

In ihrer Schweigephase fiel die Nachricht noch ein bisschen mehr ins Gewicht, dass nicht sie zum ZDF-Sommerinterview am 8. August geht, sondern Robert Habeck. Für ein paar Tage, im Bundestagswahlkampf eine lange Zeit, sah es also so aus, als würde ein Beraterteam mit oder vielleicht schon ohne Baerbock an einem halbwegs geordneten Rückzug arbeiten. Die Praxis, aus irgendetwas auszusteigen, beherrschen die Grünen ja durchaus. (Wobei maliziöse ältere Männer wahrscheinlich anfügen würden, dass sie bisher immer nur für den Ausstieg aus Techniken trommelten, die funktionieren.)

Um ihren Rückzug medial abzusichern, hätten die Grünen unter anderem auf den Text einer Autorin vom April 2021 zurückgreifen können. Darin hieß es:
„Frauen vorzuziehen, weil sie Frauen sind, kann aus feministischer Sicht kontraproduktiv sein, wenn ihnen die Qualifikation fehlt. Es wäre so, als würde man eine Chirurgin kurz nach ihrer Fachärztinausbildung gleich zur Chefärztin befördern oder eine junge Pilotin zur Lufthansa-Chefin.“

Der Artikel stammt, wie gesagt, von einer Autorin, er stand im Grünen-Begleitblatt taz und erschien sechs Tage vor der Ausrufung Baerbocks als Kanzleramtsbewerberin.

Soviel ganz nebenbei zu dem Propagandadreh von den rechten Männern, die wegen einer grünen Kanzlerkandidatin um ihre Privilegien zittern.

Was auch immer in der Mehrtagespause Ende Juni in der Grünen-Zentrale passierte – es führte jedenfalls nicht zu einem Rückzug der Sorte, die ganz früher Frontbegradigung hieß. Das Window of Opportunity ist also wieder dicht. Am 1. Juli saß Baerbock auf dem Sofa des „Brigitte-Talk“, um sich zu verteidigen. Und ihre Verteidigung fügte sich perfekt – schließlich handelt es sich um eine Perfektionistin – in ihre Kommunikation seit April ein. Die wortwörtlichen und nicht als Zitate gekennzeichneten Übernahmen aus allen möglichen Quellen in ihrem Buch erledigte sie bei „Brigitte“ mit dem einigermaßen überraschenden Satz: „Ich habe kein Sachbuch oder so geschrieben, sondern das was ich mit diesem Land machen will und die Welt beschrieben, wie sie ist anhand von Fakten und Realitäten.»

Ganz nebenbei: „Was ich mit diesem Land machen will“ oder „Ich habe die Welt beschrieben, wie sie ist“ wären entschieden zugkräftigere Titel gewesen als „Jetzt“. Dass es sich nicht um ein Sachbuch handelt, entspricht etwa ihrer flexiblen Anpassung, sie habe doch keinen Bachelor in Politikwissenschaften, und sie sei vielleicht doch keine Völkerrechtlerin. Denn bei ihrer Buchvorstellung klang die Einordnung noch anders. Dort meinte sie auf die entsprechende Frage, was „Jetzt“ denn sei, Sachbuch oder Autobiografie: „Beides“.

Grünen-Generalsekretär Michael Kellner sagte zu Baerbocks Verteidigung im Deutschlandfunk: „Es ist eben keine wissenschaftliche Arbeit, sondern es ist ein Sachbuch […]“

Was soll die Mischung aus Grünenprogrammatik, zusammenkopiertem Zettelkasten und eingestreuten Familienanekdoten auch sonst sein? Belletristik? Vielleicht wollte Baerbock, die ja öfter eigentlich etwas anderes sagen will, mitteilen, sie hätte keine wissenschaftliche Arbeit beziehungsweise kein Fachbuch verfasst. In ihrer Argumentation schafft sie ein ganz neues Verständnis von geistigem Eigentum: Weil ihr Buch keine Fußnoten habe, sei es kein Sachbuch. Weil es kein Sachbuch ist, so ihre Beweisführung, durften sie beziehungsweise ihr Co-Autor Michael Ebmeyer sich unter anderem bei Wikipedia, der Bundeszentrale für Politische Bildung, dem US-Politikwissenschaftler Michael T. Klare, aus einem Interview mit der Ökonomin und Klimaaktivistin Maja Göpel und einem Gastbeitrag von Jürgen Trittin per copy und paste frei bedienen, wobei sie ab und zu ein Wort austauschten, einmal einen Genderstern setzten, und vor allem die Gedanken Göpels, Trittins und anderer als Baerbocks eigene intellektuelle Leistung ausgaben. Es ist nicht auszuschließen, dass sie tatsächlich glaubt, es wären ihre Gedanken. Jedenfalls tut ein anderer so:

Von dort aus schlug die Kanzlerkandidatin bei „Brigitte“ den großen Bogen zu den USA, denn Warnungen vor amerikanischen Verhältnissen ziehen bei einem bestimmten Publikum in Deutschland immer.

Je länger sie auf der Bühne steht, desto mehr fällt eine Wahlverwandtschaft zwischen ihr und Guttenberg auf

«Wir haben ja alle als Gesellschaft gesehen, was das in den USA gemacht hat, wenn der Wahlkampf nicht mehr über die großen Fragen unserer Zeit stattfindet, sondern dadurch, dass die Wahrheit und die Unwahrheit sich irgendwie vermischen.»

Wahrheit und Unwahrheit vermischen – das beschreibt exakt Baerbocks nun wirklich nicht geklauten, sondern ureigenen Politik- und Kommunikationsstil. Ob es nun um ihre Biografie geht: Als im Mai die ersten Anfragen kamen, ließ sie ihren Sprecher noch erklären, es seien „Falschinformationen“ über ihre Vita im Umlauf, wobei er allerdings nicht Baerbocks eigene Falschinformationen meinte, sondern die von irgendwelchen nichtgenannten Dunkelmännern. Oder um ihr Buch: erst Sachbuch, dann keins mehr, sondern ein Werk mit der Lizenz zum Plündern.

Oder in ihren politischen Erklärungen: Am 11. März 2021 twitterte sie zum 10. Jahrestag des Atomunfalls von Fukushima von „vielen Menschen, die durch das Unglück ihr Leben verloren haben“. Tatsächlich gab es durch die Kernschmelze 2011 gar keine Toten, Jahre später, 2018, starb ein Tepco-Mitarbeiter an Krebs. Die Mär von den vielen Fukushima-Toten hatte schon Claudia Roth 2012 verbreitet, ihre Aussage dann aber korrigiert. Baerbock nahm nichts zurück.

Nach diesem Muster behauptete sie auch im Juni in der Sendung „Was nun“, sie hätte einen „komprimierten Lebenslauf“ veröffentlichen lassen, dadurch seien möglicherweise ein paar Fehler entstanden. Jeder kann sehen, dass es sich gerade nicht um eine komprimierte, sondern um eine ridikül aufgeplusterte Vita handelte, inklusiver falscher Mitgliedschaften.

In der Sendung von Sandra Maischberger, als ihr das mittlerweile legendäre Video eines NDR-Auftritts von ihr und Robert Habeck mit den Schlüsselsätzen „ich komme eher aus dem Völkerrecht“ und „Hühner, Schweine, ich weiß nicht was haste, Kühe melken“ vorgespielt wurde, behauptete sie, das Stück sei „zusammengeschnitten“, den Zuschauern sei also etwas Wichtiges zu ihren Gunsten vorenthalten worden. In Wirklichkeit handelte es sich gar nicht um einen Zusammenschnitt.
Diese Serie mit der Behauptung fortzusetzen, sie habe gar kein Sachbuch verfasst, also könnte sie auch gar nicht abgeschrieben haben – das spricht mindesten für Abgebrühtheit, eher für mehr. Möglicherweise unterscheidet Annalena Baerbock überhaupt nicht zwischen eigener Vorstellung und Realität. In der Psychologie gibt es dafür die Begriffe Pseudologie beziehungsweise Mythomanie.

In ihren Auftritten blitzte außerdem noch ein anderer Charakterzug auf. Bei „Was nun“ erklärte sie, für ihren Wahlkampfstab seien viele neue Mitarbeiter angeheuert worden, das müsse sich noch einiges „zurechtruckeln“, was im Subtext so klang und so klingen sollte, als wären – wenn überhaupt – ihre ungeübten Helfer für ihre frisierte Biografie verantwortlich. Im „Brigitte-Talk“ sagte sie über ihr Nichtsachbuch: «Ganz viele Ideen von anderen sind mit eingeflossen.“ Was zweifellos in Bezug auf die ganz vielen zusammenkopierten Passagen stimmt. Aber sie wollte offenbar suggerieren: Wenn etwas abgeschrieben wurde, dann war das Schreiberteam schuld.

Diese Kombination aus Münchhausiade, Hochstapelei und der Bereitschaft, für eigene Fehler Mitarbeiter ohne Zögern vor den Bus zu stoßen, kommt einem irgendwie schon aus der Vergangenheit und im Zusammenhang mit einer anderen Person bekannt vor. In der sogenannten Kundus-Affäre behauptete der damalige Bundesverteidigungsminister Freiherr zu Guttenberg 2010, sein Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan und sein Staatssekretär Peter Wichert hätten ihm einen entscheidenden Bericht zu dem Bombenangriff unterschlagen. Das bestritten beide. Guttenberg entließ sie. Der Öffentlichkeit war klar, dass eine Seite massiv lügen musste, entweder das Duo Schneiderhan/Wichert oder der Minister. Ein Jahr später gewannen ziemlich viele eine Vorstellung davon, wer es wohl gewesen sein könnte. Je länger sich Baerbock auf der Bühne aufhält, desto mehr fällt ihre Wahlverwandtschaft mit dem Baron von damals auf. Wobei der Grünen allerdings der dünne Schmelz aus Weltläufigkeit und Charme fehlt, den Guttenberg sich zweifellos in mühevollster Kleinarbeit antrainiert hatte.

Auf ihrer Webseite findet sich ein älterer Text Baerbocks über ihr Buch, in dem es noch nicht hieß, es seien ganz viele Ideen von anderen eingeflossen. Dort bewirbt sie ihre 240 Seiten im Gegenteil als ganz ureigene intime Schilderung ihres Leben und ihrer Gedanken:
„Doch das Buch entstand nicht aus politischer Programmatik, sondern aus einer Suche nach dem, was mich geprägt hat: die persönlichen Geschichten, meine Familie, meine Kindheit auf dem Dorf in Niedersachsen, meine Auslandsaufenthalte, die Anfangszeit meines politischen Engagements und mein Leben in Potsdam.“

In ihrem Nichtsachbuch – ganz persönlich und voller Textstellen von anderen – tritt sie selbst nur spärlich auf. Ihr Vater, früherer Personalchef und dann Geschäftsführer bei dem Autozulieferer Wabco, bleibt praktisch unsichtbar. Dafür schildert sie ihre Großmutter ausführlich, Spätaussiedlerin und Putzfrau. Sie deutet auch an, ihre Großmutter sei vergewaltigt worden. Ausführlicher als ihr Vater kommt eine Schwester der Mutter vor, die 20 Jahre vor Baerbocks Geburt von der Straßenbahn überfahren wurde. Neben der aus vielerlei Quellen zusammengeleimten Weltschilderung – wer erinnert sich da nicht an Guttenbergs „e pluribus unum“? – fällt in „Jetzt“ auch ihr Versuch auf, etwas vom Leid anderer auf ihre eigene Biografie umzulenken, in der es zumindest vor ihrer Kanzlerkandidatur kein äußeres Drama gab, nur eben das für sie selbst unsichtbare Drama des unbegabten Kindes. Selbst aus Sicht vieler Grünen-Anhänger gäbe es also gute Gründe, eine Frau mit diesen Persönlichkeitszügen nicht auf einem Regierungsposten zu wünschen.

Viele Grüne können sich nicht vorstellen, dass ihr Wahlkampf ganz ohne Hintermänner und finstere Mächte schief geht

Statt auf den Rat der taz-Autorin zu hören, entschied sich das Grünen-Establishment, die Fluchttür of Opportunity ganz fest zu verrammeln, um das ganze Stationendrama mit der Kandidatin auszukosten, mindestens bis zum Wahltag. Der Versuch der ersten, zweiten und dritten Reihe und Begleitjournalisten, eine Verschwörungstheorie über „Hintermänner“ (warum eigentlich keine Hinterpersonen?) , rechte Kreise, „CDU-Influenzer“ und heimliche Finanziers in Umlauf zu bringen, zeigt, dass es sich bei weiten Teilen der Grünen eben doch eher um eine Sekte als eine Partei handelt. Zu Sekten gehört bekanntlich immer Paranoia. In dieser Truppe dominiert der Typus, der sich an der Litfaß-Säule festhält und ruft: „Ich bin eingemauert.“ In diesem Fall fühlen sich Grüne umstellt von dem Blogger Hadmut Danisch, dem Welt-Autor Rainer Meyer, dem FAZ-Redakteur Philip Plickert, dem österreichischen Publizisten Stefan Weber und vielleicht, da ich den Grünen auch schon im Mai Anfragen zu Biografie-Unstimmigkeiten der Kandidatin geschickt hatte, auch ein ganz kleines bisschen von dem Autor dieses Textes. Von der London School of Economics, bei der ich nach Baerbocks Masterarbeit gefragt hatte, bekam ich übrigens die identische Antwort wie Weber, die Schule gebe nichts ohne Einwilligung des Betroffenen („not prior consent“) heraus. Früher oder später rutscht dieses höchstwahrscheinlich in mehreren Exemplaren existierende Exemplar vielleicht doch noch ins Licht. Jedenfalls: Einem Parteiapparat, der schon angesichts einer Handvoll sehr individueller Autoren hyperventiliert, möchte man das Regierungsgeschäft auch nicht anvertrauen.

Wahrscheinlich können sich viele Grüne einfach nicht vorstellen, dass ihr Kanzlerinnenwahlkampf sich auch ganz ohne heimliche Mächte, Drahtzieher und Finanziers aus Russland und der Türkei in eine Farce verwandelt. Wäre der Kaiser aus Andersens Märchen ein Grüner: er würde sofort anfangen, über die Hintermänner des Kindes zu spekulieren, das behauptet, er wäre nackt.

Dabei ist die Sache ziemlich einfach. Niemand hatte die Grünen gezwungen, überhaupt eine Kanzlerkandidatin oder einen Kandidaten auszurufen. Niemand zwang sie dazu, Baerbock zu nehmen. Niemand zog von außen die Strippen, damit die Mitarbeiter drinnen im Apparat im Verein mit Baerbock wochenlang daran scheiterten, ihre Biografie einigermaßen nachfragefest aufzuschreiben. Kein Finstermächtiger erteilte Baerbock und einem Schreiberteam den Auftrag, in fünf Wochen ein Buchsurrogat zusammenzunageln. Oder war es doch Putin? Vielleicht wissen ja T-Online-Journalisten mehr? Tipp: Irgendjemand beim Golfen anrufen, der auch nichts weiß, dann das Ganze Recherche oder Spurensuche nennen.

Niemand zwang die Grünen, im Saarland die lustige Iryna Gaydukowa auf Platz zwei der Landesliste zu wählen, und dann die gesamte Liste vors Parteigericht zu bringen, weil sie statutenwidrig von einem Mann angeführt wird.
Das alles hätte die Grünen nur dann nicht auf 19 Prozent geführt, wenn es so etwas wie eine Omertà sämtlicher deutschsprachiger Publizisten gäbe.

Manchmal genügt eben eine einzige Figur, um eine Karambolage größeren Ausmaßes auszulösen. Dann zieht ein Unfall den nächsten nach sich wie am Schnürchen.
Wer die Klagen von Grünen-Politikern darüber liest, dass die Öffentlichkeit über ihre Kanzlerkandidatin reden will statt über den Klimawandel, der muss zu dem Schluss kommen: Den aus Sicht der Grünen idealen Wahlkampf gibt es erst dann, wenn die Grünen sowieso schon zu neunundneunzig Prozent herrschen.

In der Literatur gibt es bekanntlich das Phänomen, dass sich bestimmte Mächte – Rumpelstilzchen, die eitle Frau Königin mit dem Spiegel, die Herzkönigin bei Alice im Wunderland – weitgehend durch ihr eigenes Treiben erledigen. Wer die Augen schließt, kann in der Kandidatin problemlos etwas von der Herzkönigin erkennen, und in einem beleibten grünen EU-Abgeordneten den Wiedergänger von Rumpelstilz.
Die wunderbare Kraft zur Selbstbekämpfung, die wirkt, während sonst kein Kraut gegen die Figuren gewachsen ist, diese Kraft könnte auch in den Grünen wohnen.
Wie im Märchen braucht es dafür nur ein bisschen Geduld.

Dieser Text erscheint auch auf Tichys Einblick.

39 Kommentare
  • Helene
    3. Juli, 2021

    Das ist ganz ausgezeichnet recherchiert. Ich fürchte aber im Gegensatz zu Ihnen, daß diese ganzen geschossenen Böcke nicht ausreichen, um die KanzlerInnenkandidatIn (die Sternchen spare ich mir) in den Augen ihrer Anhänger zu entzaubern. Wer einmal ein Brett vor dem Kopf hat …

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    • Jürgen
      3. Juli, 2021

      Diese Befürchtung kann man nur teilen: Das sieht man schon daran, dass bei Befragungen immer nochmehr als ein Fünftel der Wahlberechtigten für Grün optiert, obwohl die Grünen immer dreister ihre geplante Verbotsorgien nach der Bundestagswahl propagieren (und die CDU schweigt mehr oder weniger dazu!!). Vielleicht (oder: hoffentlich) schafft B. es nicht ins Kanzleramt, aber an der Regierung werden sie wohl teilhaben, und dann ….da kann man nur noch Heinrich Heine zitieren: Denk ich an Deutschland in der Nacht….

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      • Leonore
        7. Juli, 2021

        Die CDU schweigt nicht «nur» dazu.

        Die Groko hat gerade mal wieder das Infektionsschutzgesetz geändert. Und zwar unauffällig als «Änderungsantrag» verpackt in ein Gesetz zur «Vereinheitlichung des Stiftungsrechts», also quasi wie bei der Vektorimpfung die RNA in ein Adenovirus, damit sie nicht so schnell vom Immunsystem erkannt und zerstört wird. Sehr spät am Abend, als die Abgeordneten schon müde und nicht mehr wachsam waren, wurde beschlossen, daß die Notstandsgesetzgebung nicht mehr wie bislang mit Ende der «nationalen epidemiologischen Notlage» aufgehoben ist, sondern erst spätestens ein Jahr danach.

        Es können also noch bis zu 1 Jahr NACH ENDE der (sowieso nur angeblichen «nationalen epidemischen Notlage») Grundrechte wie auf die körperliche Unversehrtheit eingeschränkt bzw. außer Kraft gesetzt werden.

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  • Zabka
    3. Juli, 2021

    Annalena Baerbock sieht hübsch aus, ist geschmackvoll gekleidet – an dem Punkt sind wir bekanntlich nicht verwöhnt –, ein erfreulicher Anblick also, was viele womöglich daran gehindert hat, genauer hinzuhören, wenn sie ihre Texte ohne Punkt und Komma runterrattert. Aktuelles Beispiel das oben erwähnte Interview mit „Brigitte“, Phoenix sendete vorgestern zwei Passagen daraus, hier wortwörtlich die erste („Brigitte“-Video ab 23:34), Baerbock:

    „Eine Gesellschaft, wo Fehler no-go sind, ist ja eine Gesellschaft, wo man erstens nicht bereit ist, was zu lernen, und man sieht ja an den eigenen Kindern immer, Kinder lernen aus allem, was sie täglich ausprobieren, und wir hatten ja in der ganzen Wirtschaft, in der Industrie entstehen ja ganz ganz viele Produkte, indem man ganz ganz viel forscht und beim Impfstoff jetzt grade auch, wird ja groß diskutiert, wir müssen ganz lange forschen, weil ganz vieles nicht funktioniert, um dann einmal den großen Durchbruch zu haben, und deswegen ist aus meiner Sicht wichtig, ein Land mit einer Fehlerkultur zu sein, wird auch viel diskutiert in der Medizin, anstatt dann Fehler zu vertuschen, lernen wir am besten draus, und da ist mein Anspruch natürlich als Politikerin zu sagen, dann muss man auch zu eigenen Fehlern selber stehen und daraus dann entsprechend lernen, und wenn’s dumm war, natürlich ärgert man sich dann auch, ich ärger mich auch, und das ist der Punkt, [….?] auch das mein Trampolin, da muss man abhaken und danach hart weiter trainieren.“

    Möchte man tatsächlich einer Person, die derart unstrukturiertes Zeug daherredet, ein Land anvertrauen? Baerbock kann einem fast leid tun.

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    • Dr. Wolfgang Hintze
      3. Juli, 2021

      «Möchte man tatsächlich einer Person, die derart unstrukturiertes Zeug daherredet, ein Land anvertrauen?»

      Man hat das 16 Jahre lang getan …

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      • Materonow
        6. Juli, 2021

        «man hat das 16 Jahre lang getan»
        und heraus kam die AfD!

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        • Leonore
          7. Juli, 2021

          “ *man hat das 16 Jahre lang getan’
          und heraus kam die AfD!»

          Ja, aber gewiß doch …

          Genau das ist unser größtes, schlimmstes, brennendstes Problem in Deutschland – daß es eine Partei gibt, die gegen die Euro-Rettung, in der unkontrollierten Massen-Zuwanderung, gegen die zur Ersatzreligion gewordene «Klimarettung», gegen eine ruinöse und völlig überflüssige Bekämpfung von Covid-19 mittels Lockdowns und überstürzt entwickelten und nebenwirkungsreichen Impfungen und (seit kurzem erst) vor allem gegen die Benutzung all dieser Deutschland zerstörenden politischen Untaten zum Zwecke einer globalistischen Agenda der Super-Reichen ist.

          Sie haben’s erfaßt!

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    • Red Herring
      4. Juli, 2021

      «… ein Land anvertrauen?» Keine Sorge, Putins Schäferhund und Erdogans Beistellsofa warten schon. Und im Vorgarten des White House darf sie eine protokollarische Stunde Blumen pflücken. Das «muss man abhaken und danach hart weiter trainieren.»

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  • Klaus D.
    3. Juli, 2021

    Man sieht an Berliner S-Bahnhöfen – und nicht nur dort – immer mehr (teure) Riesen-Plakat-Werbung von irgendwelchen deutschen Ministerien, in der Regel sinnfreies Reklame-Zeugs wie toll «wir» (Merkel & Co) das alles machen. Die Reklameflächen gehören STRÖER, das ist die Firma, die auch «T-Online» betreibt.

    (Nicht wenige glauben, das wäre die «Telekom»).

    Für mich sieht das so aus, dass die Regierung STRÖER (für irgendwelche Plakate und Plakatierung) bezahlt und STRÖER mittels T-Online (als viel gelesenes und zitiertes «Nachrichten»-Portal) nur Gutes über eben diese Regierung unter’s Volk bringt.
    Wie nennt man solch Tun?

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    • Robert Michel
      3. Juli, 2021

      Ströer war übrigen auch der Finanzier von Rezo, dem Zerstörer der CDU.

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    • Gast
      3. Juli, 2021

      Ströer- der Name hat ein Gschmäckle. Sicher nur ganz zufällig die Bude, die den Vollpfosten Rezo aufgebaut und losgelassen hat.

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  • kdm
    3. Juli, 2021

    Dazu passt, siehe hier oben:
    «Verlage erhalten beispielsweise reichliche Zuwendungen – aus dem Bundesetat demnächst 220 Millionen Euro an sogenannten Förderungen. Außerdem 43,5 Millionen Euro in Form von Anzeigen der Bundesregierung im Jahr 2019 – wobei es 2020 mehr sein dürfte. Der Organisation „Neue Deutsche Medienmacher“ zahlte das Bundeskanzleramt 2019 für deren Projekte mehr als eine Million Euro. 
Dazu kommen noch großzügige Hilfen von Stiftungen diverser Milliardäre für etliche Medien. 
»

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  • I am Ei
    3. Juli, 2021

    …und wenn es nur dazu dient, dass uns zukünftig Polithochstapler mit ihren «Werken» verschonen. Müßte doch eigentlich nach der grünen Quotenregelung schon die Charts der Spiegel-Bestsellerliste gestürmt haben, da darf doch auf Platz 1 nur eine Frau stehen. Was ist eigentlich aus dem Monumentalwerk des Konfirmandenanzugs ‘Maasmännchen’ geworden, da haben die Bibliotheken doch schon bei der Ankündigung Platz in den Regalen geschaffen? (…vielleicht kann man die ja nebeneinanderstellen, im Regal: ‘politische Nullnummern oder Hochstaplerwerke’ ?

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  • pantau
    3. Juli, 2021

    Ich habe bei der Tour de France Bilderfolge Tränen gelacht. Und spätestens mit «Freiheitskitt» und «Fenster of Opportunity» weiß ich: Frau Baerbock ist ein Russen U-Boot! Effizientere Selbstsabotage gabs noch nie! Und auch die Medien haben noch schnell die Gelegenheit genutzt, sich in aller Deutlichkeit als maximal parteiisch zu demaskieren. Wer jetzt noch nicht grünen- und medienkritisch ist, der hat sich eine mehrfach beglaubigte Deppenurkunde ausgestellt.

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    • Red Herring
      4. Juli, 2021

      Optisch geeignet als Galionsfigur auf einem Russen U-Boot. Für US-Atombomben bieten sich analog zu «Fat Man» und «Little Boy» nunmehr “Freiheitskitt” und “Fenster of Opportunity” an.

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  • Ungebildeter Wutbürger
    3. Juli, 2021

    >>> «Möglicherweise unterscheidet Annalena Baerbock überhaupt nicht zwischen eigener Vorstellung und Realität. In der Psychologie gibt es dafür die Begriffe Pseudologie beziehungsweise Mythomanie.»

    Das glaube ich mittlerweile auch, und das meine ich ganz ernsthaft: Man kann sich halt nicht jede ihrer Äußerungen damit wegerklären, dass sie einfach nur Sachverhalte nachplappert, die sie irgendwo ausgeschnappt, aber nicht verstanden hat (was an sich schon schlimm genug wäre und sie für das Kanzleramt komplett disqualifiziert) – bei manchen greift nur noch die Deutung, dass sie von einer «gefühlten Wahrheit» aus operiert und diese mit der objektiven Realität verwechselt, obwohl beide nur rudimentär etwas miteinander zu tun haben.
    Zum Beispiel, als sie kein halbes Jahr nach der Wahl Kemmerichs allen Erstes meinte, wir hätten kurz davor gestanden, dass in einem Bundesland ein Nazi zum Ministerpräsidenten gewählt worden wäre: Selbst wenn man ihr die nachgereichte Entschuldigung abnimmt, dass sie damit nicht Kemmerich meinte, bleibt man als Außenstehender mindestens mal verwirrt zurück – ist ja nicht so, als wäre soviel Zeit verstrichen, dass man den tatsächlichen Verlauf der Dinge mal schnell hätte vergessen können. Aber in den Augen Baerbocks ist es egal, dass Höcke nie zur Wahl stand und auch nicht Teil einer Regierungskoalition gewesen wäre – durch diese Wahl wäre ein Präzedenzfall geschaffen worden, bei der die AfD bei der Regierungsbildung mitgeredet hätte, und das ist in Baerbocks Parallelrealität genauso, als hätte die AfD selbst den MP gestellt, und vermutlich nur eine Stufe unter einem Fackelmarsch durchs Brandenburger Tor. Steven Colbert erfand für diese Mentalität mal ein wunderschönes Wort, für das wir im Deutschen eigentlich eine Entsprechung bräuchten:
    «Truthiness is the belief or assertion that a particular statement is true based on the intuition or perceptions of some individual or individuals, without regard to evidence, logic, intellectual examination, or facts.» (wobei das wiederum in Steven Colberts Parallelrealität ein Alleinstellungsmerkmal von Konservativen ist, denn «reality has a liberal bias»).

    Im Grunde ist Annalena Baerbock (trotz ihres Alters) ein wunderbarer Repräsentant nicht nur der Grünen, sondern auch der FfF-Generation, bei denen gefühlte Wahrheiten ja auch ganz hoch im Kurs stehen.

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  • R.Stefan
    3. Juli, 2021

    Nun- da wir gerade bei Werbung sind, möchte ich nicht ein Schmankerl der Fa.Bitburger ungesehen lassen:
    Gestern kam der Chef mit «Bitburger Maibock» rechtzeitig zum Viertelfinale der EM ins Haus. Dabei ein etwa lebensgroßer Aufsteller. Darüber etwas Platz( möglicherweise für die Preisliste). Ich habe dann das Wort «Annalena»draufgepinnt und das Dingens vors Haus gestellt.Nun- das Ergebnis war klar.Viele unserer Gäste erreichten mit einem Grinsen den Laden, um sich die Abendspiele anzusehen.Wir finden, das Ganze hat was und «Bitburger» ist auf der Höhe der Zeit- guckst Du !!!https://www.youtube.com/watch?v=SHjXOJqmbmk

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  • Grand Nix
    3. Juli, 2021

    Der folgende Kommentar ist auch schon 12 Wochen alt, aber immer noch aktuell.

    Grand Nix
    12. Mai, 2021

    Wenn Frau Annalena Baerbock von den Grünen, nur ein wenig sensibel und intelligent ist, nur ein wenig Gespür für politische Erdbeben hat, wüsste die Dame, dass es nun höchste Zeit wäre, den Strategischen Rückzug anzutreten. Nur Grüne, nur Frau zu sein, aber ohne validen Berufsabschluss, ohne Berufserfahrung, ohne Erfahrung in wichtigen politischen Ämtern, reicht schlicht nicht aus, um Kanzlerin der größten Industrienation Europas zu werden. Ob ihre Berater vernunftbegabt und willens sind, ihr diesen Rückzug nahezulegen, um massiven Schaden vom Land und ihrer Partei abzuwenden? Wir werden sehen. Denn machen wir uns nichts vor, Frau Baerbock ist so beschädigt, wie einst ein Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und beruflich so unqualifiziert, wie die Abiturientin und ehemalige Ministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan.
    Dieser Master-Gate könnte auch international zu heftigen Turbulenzen führen, wenn sich herausstellen sollte, dass sich noch andere ‘Geistesgrößen’ in Politik und Wirtschaft, mit solch einem dubiosen Master-Abschluss brüsten.
    Wie auch immer, die Masterarbeit, wenn es diese denn überhaupt gibt, kann sie nie und nimmer selbst geschrieben haben, dafür fehlte es der Frau Baebock im Vorfeld eindeutig an Wissen, Scheinen und entsprechenden Abschlüssen.
    Gehen Sie Frau Baerbock, gehen Sie schnell aus der Schusslinie, bevor die fragewütigen Kobolde kommen.

    Grand Nix

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    • Annegret von Stein
      4. Juli, 2021

      Annalena Baerbock ist durch ihre Ausbildung bei Schwab zum Young Global Leader (ebenso Jens Spahn) rücktrittsimmun.

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      • Grand Nix
        5. Juli, 2021

        Liebe Annegret von Stein,
        „rücktrittsimmun“, ist wahrlich
        ein passenes Wort, gefällt mir.

        Dieses würde sich vermutlich zwischen den Unworten „Gutmensch“ und „Volksverräter“ recht wohl fühlen,
        und – durch zeitgemäße Neuinterpretation – jenen Spaßbremsen neues Leben einhauchen.

        Grand Nix

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  • Ungebildeter Wutbürger
    3. Juli, 2021

    Nachtrag:
    >>>>»Wer die Klagen von Grünen-Politikern darüber liest, dass die Öffentlichkeit über ihre Kanzlerkandidatin reden will statt über den Klimawandel, der muss zu dem Schluss kommen: Den aus Sicht der Grünen idealen Wahlkampf gibt es erst dann, wenn die Grünen sowieso schon zu neunundneunzig Prozent herrschen.»

    Auch hier denke ich, dass das viel zu nahe an der Realität ist. Das ist mir besonders in der jüngeren Vergangenheit aufgefallen, wo zusehends kritische Stimmen an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aufkommen – ob dieser noch neutral sei und/oder dauerhaft seine Neutralität gewährleisten könne angesichts der unguten Entwicklungen in eine Richtung angesichts seiner Inhalte (Beispiele: Die ARD macht schlimmere Anti Trump-Propaganda als die CNN, Profilierte Redakteure machen schamlos Werbung für die Grünen, in der Berichterstattung werden ziemlich klar grüne Werte privilegiert, und Böhmermann ist immer noch nicht rausgeworfen worden) oder des Umstandes, dass 92% aller Volos Sympathisanten von RRG sind.
    Da kommt dann wie auf Knopfdruck erstmal das Abbürsten solcher Einwände im Sinne von «ach, junge Leute sind halt links, das ändert sich schon noch» (wobei man an der Entwicklung von Organen wie dem SPIEGEL oder der New York Times sieht, was passiert, wenn diese Fraktion erstmal dem Volontariat entwachsen ist und die Redaktionen in Beschlag genommen hat), aber dann wird derjenige, der diese Einwände vorbringt und diese vollkommen berechtigten Fragen stellt, direkt als Rechtsausleger diffamiert.

    Diese Leute glauben wirklich, dass sie ein gottgebenes Recht darauf haben, dass der ÖR (der dementsprechend eigentlich die Bevölkerung in ihrer Breite repräsentieren soll) auf Kosten der Allgemeinheit Propaganda für eine Ideologie, der vielleicht 20-30% der Bevölkerung (der harte Kern der Grünen sowie der linke Rand von SPD und Linkspartei) anhängen, in den Äther zu blasen; und halten alle für Nazis, die daran Zweifel anmelden.

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  • Libkon
    3. Juli, 2021

    Ich gratuliere zu dem Comic-Streifen zu Beginn des Artikels. Darin ist zu sehen, dass eine Frau ein Schild hochhält, um beim Vorbeifahren der Tour de France Radler von den Live-Kameras erfasst, ihre Verwandten zu grüßen. Soweit, so schlecht. Schließlich hat sie gedanken-, UND rücksichtslos das große Schild quer über die Straße zur fahrenden Kamera gehalten, sodass die äusseren Radrennfahrer nicht mehr ausweichen konnten und eine verheerende Kettenreaktion einsetzte. Ein Chaos und körperliche Schmerzen sowie der Verlust von Positionen im Rennen waren das «Ergebnis» – und die Originalhalterin des Schildes ergriff sogleich die Flucht. Verantwortung? Dafür? Wie bitte? Wer Ähnlichkeiten mit der Kanzlerkandidatin erkennt, möge es bei der Bundestagswahl berücksichtigen.

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  • Wanninger
    3. Juli, 2021

    «Lügen haben lange Beine» (Zitat Ende)

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  • TinaTobel
    3. Juli, 2021

    Eine gute Nachricht dabei: Offensichtlich glauben nicht einmal die Grünen selbst an ihr Gerede von der drohenden Klimakatastrophe.
    Denn würden sie tatsächlich eine gigantische Klimakatastrophe fürchten, die nur durch sie verhindert werden könnte, dann hätten sie doch alles daran gesetzt, eine möglichst kompetente und integere Person zur ihrem Kanzlerkandidaten zu machen.

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    • Red Herring
      4. Juli, 2021

      Dies ist die listig-wohlwollende Interpretation. Mitlesende Sympathisanten der grünen Sympathieträger*innen atmen ob der drohenden politischen Kaltzeit tief durch.

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  • Gast
    3. Juli, 2021

    Pssst! War nicht die Rede von einer «weit fortgeschrittenen Promotion», die auch noch von der grünen Betrugs-Stiftung von 2009 bis 2013 großzügig auf Steuerzahlers Kosten stipendiert wurde? Und hat nicht ein gewisser Matteo Garavoglia zufällig genau zum gleichen Thema zeitgleich promoviert? Ja genau der, der auch zur gleichen Zeit wie unsere «Schießbudenfigur» (Danisch) an just derselben «Elite-Uni» wirkte? Zufälle gibts aber auch! Oder mecht es gar sein, daß wir den Inhalt der bahnbrechenden Arbeit des Frolleins im perfiden Albion bereits kennen und eben dort in der Dissertation jenes feurigen Galans aus bella Italia wiederfinden? Fragen über Fragen!

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  • Dr. Wolfgang Hintze
    3. Juli, 2021

    Lieber Herr Wendt, wieder eine ausgezeichnet recherchierte und formulierte Analyse. Ein Hochgenuss!

    Aber, bitte bitte, lassen Sie Annalena «am Leben». Niemand personifiziert den linksgrünen Unfug besser als Baerbock.

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  • A. Iehsenhain
    3. Juli, 2021

    „Ich habe kein Sachbuch oder so geschrieben, sondern das was ich mit diesem Land machen will und die Welt beschrieben, wie sie ist anhand von Fakten und Realitäten.” Bei solchen Drohungen kann einem schon angst und bange werden. Allein die Erwähnung, sich inhaltlich bei der ‚Bundeszentrale für politische Bildung‘ bedient zu haben, verdient sorgenvoll registriert zu werden; denn wie Rechtsanwalt Gerhard Strate am 20. Juni 2021 in seinem Beitrag „Bundeszentrale für politische Blödheit “ bei ‚Cicero‘ schrieb, nutzt besagte Behörde ihren Jahresetat (von 97 Millionen Euro) „…unter anderem zur Finanzierung zahlreicher fragwürdiger Videokanäle(…), deren Inhalte sich teilweise zwischen infantilem Blödsinn und überkandideltem Unfug bewegen“.
    Der „NDR-Zusammenschnitt“ könnte auch ein Improtheater gewesen sein, bei dem aus Grünensicht der FDP-interne Disput zwischen Irmgard Schwaetzer und Jürgen Möllemann von 1992 nachgestellt wurde und wo erstere ihren Parteikollegen ein „intrigantes Schwein“ nannte.
    Öffentlich halten die Grünen noch zu ihrer Kandidatin – intern könnte ich mir ein Szenario vorstellen, das mit der Endphase von „Milli Vanilli“ vergleichbar wäre, wo Frank Farian erfolglos versuchte, Rob Pilatus daran zu hindern, vor Publikum live zu singen.
    (P.S.: „In dieser Truppe dominiert der Typus, der sich an der Litfaß-Säule festhält und ruft: „Ich bin eingemauert.“ – Herr Wendt, solche und ähnliche Perlen Ihres Wortschatzes und Geistreichtums sollten Sie in einem Sammelband herausbringen. Sie würden unbedingt dem „Wörterbuch des Teufels“ von Ambrose Bierce Konkurrenz machen!)

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    • Grand Nix
      7. Juli, 2021
      • – Herr Wendt, solche und ähnliche Perlen Ihres Wortschatzes und Geistreichtums sollten Sie in einem Sammelband herausbringen. Sie würden unbedingt dem „Wörterbuch des Teufels“ von Ambrose Bierce Konkurrenz machen!)

      Lieber A. Iehsenhain,
      ich hatte dieses teuflisch gute Wörterbuch vor Jahrzehnten käuflich erworben, als ich in London (für eine gute Abi-Note bzw. ein paar mehr Zusatzpunkte) dort die Schulbank drückte. Ich nahm es überall (Tube, Museen, Schule, Madame Tussauds usw.) mit, um die wirklich großartigen und scharfzüngigen Aphorismen auswendig zu lernen.
      Hatte aber leider nicht viel Freunde damit. Denn ein Langfinger hat es mir eine Woche später, während einer Pause, samt Schulmäppchen mit edlen Schreibgeräten, entwendet.
      Weg war es.
      Ein unangenehmer Vorfall, der aber die wunderbaren Eindrücke, die ich damals in London sammeln durfte, nicht nachhaltig trübte.

      Jahre später, es war auf einem kleinen Flohmarkt in Potsdam, habe ich ein anderes Exemplar erworben, welches sich nun neben Twain und Lec und anderen Denkern recht heimisch fühlt.
      Ein Aphorismus zur (scheinbar ewig) aktuellen Politik:

      Alliance
      In international politics, the union of thieves who have their hands so deeply inserted in each other’s pockets that they cannot separately plunder a third.

      Bündnis
      In der internationalen Politik: Zusammenschluss zweier Diebe, von denen jeder die Hände so tief in den Taschen des anderen hat, dass keiner von ihnen allein einen Dritten allein ausplündern kann.

      Der gute Bierce kann es natürlich auch viel kürzer, wie Sie wissen:

      Learning
      Unwarranted repose of manner in a person of low degree.

      Gelehrsamkeit
      Jene Unwissenheit, an der man die Lernbegierigen erkennt.

      Großartig, oder?

      Jedenfalls, nach meinem Dafürhalten, um Meilen besser, als solche inhaltsleeren geradezu faulen Sätzchen wie:

      – Ein Element aller Gewissheit ist Glaube. –

      Den Verfasser dieser geistlosen Mogelpackung zum Beispiel, nennt übrigens der weitsichtige Philosoph Karl R. Popper, in seinem wichtigen philosophischen Werk,
      ‘Die offene Gesellschaft und ihre Feinde’
      welches ich auch jedem aufrichig-klugen Menschen immer wieder wärmstens empfehle,
      ‘Windbeutel’ und seine Elaborate ‘Windbeutelei’. [Band 2, Der Aufstieg dee orakelnden Philosophen, Seite 64ff.]
      Denn, so der unbestechliche Philosoph Popper weiter, dieser rechthaberische ‘Windbeutel’ (davon gibt es einige) ist
      «unfähig, zwischen Gedanken und Einbildung» zu unterscheiden.
      Recht hat der gute Popper, vollkommen recht.
      Aber wer ist der Verfasser dieser geistlosen ‘Windbeutelei’?

      Ich kürze für Sie gern wieder die Suche ab, und verweise auf die Kommentare zwischen mir und Thomas, weiter unten.
      Siehe dazu:
      https://www.publicomag.com/2021/06/wenn-hohepriester-elitenkritik-fuer-eine-ganz-schlechte-sache-halten/#comments

      Ja, versuchen Sie das mal einem anderen «Denker» klarzumachen,
      dass er einem ‘Windbeutel’ und einer offensichtlichen ‘Winbeutelei’ aufsitzt.
      Glauben Sie mir, das ist, wie im Fall Bearbock, nicht möglich.
      Keine Chance.
      Da beißt man sprichwörtlich auf Granit und zieht sich, wie so oft angewidert zurück.

      ochmals, danke für Ihren klugen Kommentar, lieber A. Iehsenhain. Ohne Ihren Kommentar wären diese Zeilen von mir nicht geschrieben worden.

      Genießen wir gemeinsam die ‘Perlen’ in Wendts Wortschatz.

      Liebe Grüße

      Grand Nix

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      • A. Iehsenhain
        7. Juli, 2021

        Ich danke ebenfalls für Ihren Kommentar, Grand Nix! Ich bewundere stets Ihre ausführlichen Kommentare, die reich an Quellen und interessanten Gedankengängen sind. Um nocheinmal auf Bierce zurückzukommen (dessen Spukgeschichten ich ebenso schätze) – für Baerbock und Kollegen fiele mir noch folgende Weisheit ein, wenn es ums Gehirn geht: «Ein Organ, mit dem wir denken, dass wir denken.»

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  • Joseph
    3. Juli, 2021

    Ich glaube nicht, dass Frau Baerbock ein schlechter Mensch ist oder die Leute vorsätzlich für dumm verkauft. Eben deshalb kann ich ihren wahren Freunden nur zurufen:

    Sagt ihr, welchen Eindruck es macht, wenn sie es vergisst, Gelder zu melden die sehr viele Deutsche monatelang satt machen.

    Sagt ihr wie es aussieht, wenn sie x-mal ihren Lebenslauf ändert und so tut als wären das nur Berichtigungen der Grammatik.

    Sagt ihr, wie es auf Außenstehende wirkt wenn sie in ihrem Buch ganze Absätze Wort für Wort abschreibt und nach dieser Aufdeckung so getan wird als wären nur allgemeine Fakten wiedergegeben worden.

    Das machen richtige Freunde.

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    • Albert Schultheis
      4. Juli, 2021

      Man muss es in aller Deutlichkeit sagen: Deutschland kann froh und dankbar sein den Journalisten Danisch, Tichy und Wendt gegenüber, dass sie die HochstaplerIn Annalena Baerbock entlarvt und als die bloßgestellt haben, die sie ist: Ein kleines unbedeutendes, süß aussehendes, verzogenes Dummchen, das vom Grünen Größenwahn erfasst worden ist und auszog, auf einer tsunamischen Welle aus Kretinismus und Infantilismus ins KanzlerInnenamt zu surfen! Es braucht nicht allzu viel Phantasie, um sich auszudenken, was passiert wäre, wenn ihr Ritt auf der Grünen Welle Erfolg gehabt hätte. Und GottseiDank haben wir kein Wahlrecht ab 16, denn dann hätte selbst die peinlichste Entlarvung keine Wirkung – vor der gesamtschulindoktrinierten Kinderklientel. Aber was am meisten erschreckt und nachhaltig verstört, ist dass man von LinksGrünbisSPDundCDUcsu, der neuen Deutschen Einheitspartei, versucht, diejenigen in der Gesellschaft immer mehr politisch zu marginalisieren, die in diesem Land noch aktiv zu Wohlstand, Gesundheit und Infrastruktur beitragen. Die Folge dieses linksgrünen Trends wird sein, dass sich die Leistungsträger entweder aus dem Land verabschieden, oder aber den Affen den Bettel vor die Füße schmeißen. Umso schneller wird uns der Laden um die Ohren fliegen! Das ist die Legacy von 16 Jahren Merkelscher Misswirtschaft und politisch-kultureller Verblödung.

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  • Lichtenberg
    4. Juli, 2021

    Vorbemerkung: Dies ist keine Werbung –, weder für «Jetzt», noch für das andere „JETZT“.

    Im immergrünen Kretschmann-Ländle heißt es manchmal schwäbelnd – aufseufzend-und Augen-zum-Himmel-aufschlagend: „jetzedle!“

    „Jetzt“ zu Annalenas Nichtsachbuch und Schnellfehlsch(l)uss mit dem ephemerstmöglichen Titel:
    Die prominente Autorin hat vermutlich nach ihrem notorisch späten Feierabend, nach Podiumsdiskussion und Schriftstellerei, mal eben einen kurzen, knackigen Titel gesucht; vom Umschlag des obenliegenden wissenschaftlichen Sachbuchs (theoretische Physik) auf dem ungelesenen Lektürestapel des Nachttischchens leuchtete just (sic!) hellgelb der Schriftzug des Titels „JETZT“. – «Na klar, der instantane Zeithorizont der Expansion des dreizehn klimaschädliche Milliarden Jahre zurückliegenden, Urknall genannten, schier ewig währenden, kosmischen Ereignisses ist es, den leihe ich mir für mein zeitgemäßes Werk. Physikalische Zeittheorien nimmt niemand, nicht einmal ein grüner Philosoph zur Kenntnis.“

    Gesagt, getan. – Jetztedle hat man die Wahl zwischen Annalena Baerbock, „Jetzt“ und Richard J. Muller, „JETZT «. Die Wahl ist eröffnet. «Gerade nach Trump. Gerade Jetzt.» Schöner als Frau Dr. Neumann (Copyright: Tweet oben) kann man es nicht formulieren.

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  • Thomas
    4. Juli, 2021

    Auf dem Weg vom grünen Pompadour in das grün-rot-hellschwarze Ridikül

    Frau Baerbock ist sicher kein schlechter Mensch: Sie ist als politischer Mensch Ergebnis einer «grünen» Idee.

    Wer die Klagen von Grünen-Politikern darüber liest, dass die Öffentlichkeit über ihre Kanzlerkandidatin reden will statt über den Klimawandel, der muss zu dem Schluss kommen: Den aus Sicht der Grünen idealen Wahlkampf gibt es erst dann, wenn die Grünen sowieso schon zu neunundneunzig Prozent herrschen.

    So ist es. Der Sinn soziologisch-sozialistischer Maßnahmen ist eben nicht die real existierende Freiheit der Menschen, sondern die Durchsetzung der sozialistischen Idee.

    Die „Grünen“ fühlen sich heute als Opfer einer Medienkampagne; gerade so, als sei die «grüne» Idee eine Sonnenblume, und jener Mist, auf dem diese wächst und gedeiht, sei lediglich Humus. Sage da einer, die Politik in Deutschland sei langweilig geworden.

    (Wobei maliziöse ältere Männer wahrscheinlich anfügen würden, dass sie bisher immer nur für den Ausstieg aus Techniken trommelten, die funktionieren.)

    Das stimmt. Maliziöse ältere Männer müssen bei dem, was sie in dieser Sache denken, durchaus aufpassen, was sie dann äußern. In den Zeiten rot-grün-dunkelrot bekämpfter „Fake-News“ erfolgen … Verteidigungsangriffe aus den Reihen der „Grünen“ mit durchaus ridiküler Komponente. Beispielsweise sprach Frau Giffey (SPD) im Falle von Frau Baerbock kürzlich gar von „rücksichtsloser Hetze“. Oho! Das sagt eine Dame, für die eine Funktionärs-Seilschaft extra die Maßnahme „Rüge“ erfand, um sie im Kreise der … guten Doktoren zu … halten. Gut gebrüllt, Salonlöwe.

    Je länger sich Baerbock auf der Bühne aufhält, desto mehr fällt ihre Wahlverwandtschaft mit dem Baron von damals auf. Wobei der Grünen allerdings der dünne Schmelz aus Weltläufigkeit und Charme fehlt, den Guttenberg sich zweifellos in mühevollster Kleinarbeit antrainiert hatte.

    Die CDU und der gärige Haufen „Grüne“ kommen aus verschiedenen Welten. Da, wo es sich beim Erstgenannten um einen «Freiherr von und zu» handelt, der sich seinen „dünnen Schmelz aus Weltläufigkeit und Charme“ in „mühevollster Kleinarbeit antrainiert hat“, geschieht das im Hause eines Barons eben von der Wiege an;
    und auch, wenn gewissen „Leistungssportlern aus dem Völkerrecht“ oder erklärten „Kuhbauern“ dasselbe Menschenrecht zusteht, muss sich so mancher „Schmelz aus Weltläufigkeit und Charme“ wohl eher aus der Ebene von Süßwassermatrosen erheben – bis es für die Ebene der Diplomatie repräsentativ (im positiven Sinne) ausreicht. Der Herr Fischer war da leider nicht die erste gärige Katastrophe.

    Die Wahlverwandtschaften innerhalb von Informationsdiensten mit jener politischen Gruppierung, die sich „Bündnis 90/ Die Grünen“ nennt, fällt nicht erst seit heute auf, doch je länger sich Frau Baerbock auf der Bühne aufhält, desto deutlicher wir das. Es sind die Gegenreaktion im Falle Baerbock, die allgemeine Wahlverwandtschaften deutlicher heraustreten lassen.

    Überhaupt sind durchaus beträchtliche Unterschiede bei der Gleichbehandlung feststellbar. Ein paar Beispiele:
    https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/guttenberg-witze-e-pluribus-unum-aus-vielen-eines-1593822.html
    https://www.diepresse.com/634962/plagiat-und-original-wo-guttenberg-abgekupfert-hat#slide-2
    Das GuttenPlag Wiki erhielt gar den Grimme Online Award 2011.
    https://de.wikipedia.org/wiki/GuttenPlag_Wiki

    Handelt es sich bei dieser Wahlverwandtschaft also um so eine Art „Milchverwandtschaft“, die zwischen „Zivilgesellschaft“ und den „Grünen“ eingegangen wurde, im Laufe der Zeit? Werden da gegenseitig Bedürfnisse gestillt?
    Da gibt es Ungleichbehandlung. Geht es nämlich um Guttenberg-Mist (CDU), dann geht eine so genannte „Zivilgesellschaft“ dem bis ins Kleinste nach, geht es demgegenüber aber um Frau Baerbock-Mist („Grüne“), dann mutieren teilweise dieselben Leute (und ihre politischen Milchkännchen) plötzlich zu „die Russen“, „die Türken“ oder „die Rechten“.
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/die-gruenen-beauftragten-plagiatsjaeger-weber-selbst-jetzt-finden-sie-ihn-unserioes/

    Dafür gibt es ein Wort. Ist das nicht erstaunlich? Ist also die grüne Form der Heuchelei die bessere Form der Heuchelei, weil es zwar kein Richtiges im Falschen geben kann, aber eben „besseres Falsches“ im Richtigen? Weil die grüne Heuchelei sozusagen das heiligende Mittel ist, auf einem Pilgerweg zum … grünen Koboldkälbchen?

    Nun haben ridiküle Formen der Heuchelei auch ihre lustigen Seiten, nur ist die Angelegenheit „Bundeskanzler“ eben kein grünes Privatvergnügen. Die rationale Erklärung für das (für „Grüne“) ungewohnte Echo aus der real existierenden Zivilgesellschaft hat der Herr Wendt mal wieder meisterhaft aufgezeigt. Gratuliere! Bravo.

    Selbst die Grünmedien scheinen heute beeindruckt zu sein. Die «grüne» Form des „gärigen Haufens“ kann eben nur im Lichte einer „kritischen Berichterstattung unter gleichzeitiger Verzerrung der Realität“ glänzen. Redlicher Journalismus verwendet dagegen keine „kritisch verzerrende“ Methoden, sondern redliche.

    Mir fällt zum Thema noch ein, daß der Herr Guttenberg Jahre später, im Verlauf eines „Gesprächs mit Presseausweis“, sogar noch getortet wurde, als er eine Tätigkeit bei der EU aufnahm,
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article13848837/Netzaktivisten-druecken-Guttenberg-Torte-ins-Gesicht.html
    was als „süße Attacke“ (wie es andernorts hieß),
    https://www.sueddeutsche.de/politik/suesse-attacke-guttenberg-kriegt-torte-ins-gesicht-1.1274912
    heute längst auf dem riesengroßen Haufen „Recht auf Vergessen“ im „Stoffkreislauf der Information“ vor sich hin rottet. Humus und Detritus.

    Viele Grüne können sich nicht vorstellen, dass ihr Wahlkampf ganz ohne Hintermänner und finstere Mächte schief geht

    Das haben „Grüne“ so in ihren Gremien gelernt. Bildungsreform. Schließlich verdienen viele Menschen mit der „guten Sorte“ Verschwörungstheorie seit Jahrzehnten ihre Brötchen. Mittlerweile staatlich finanziert.

    2010 erhielt Frau Emcke übrigens den Otto-Brenner-Preis für (Achtung!) «Kritischen Journalismus». Tja. Humus und Detritus.

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  • Jochen Schmidt
    6. Juli, 2021

    «… ein Werk mit der Lizenz zum Plündern», «Irgendjemand beim Golfen anrufen, der auch nichts weiß, dann das Ganze Recherche oder Spurensuche nennen.»

    Einfach nur genial.

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  • Jürgen Mai
    7. Juli, 2021

    Für ihre Promotion hat A. Baerbock 40 000 Euro im Rahmen eines Stipendiums von der Heinrich Böll-Stiftung erhalten. Diese finanziert sich vorwiegend aus Bundesmitteln. Thema: „Naturkatastrophen und humanitäre Hilfe im Völkerrecht“. Da sie nach eigenen Worten «aus dem Völkerrecht kommt», es aber in den 12 Monaten an der LSE (Hier fielen 12 000 Euro Gebühr an) kaum kennen lernen konnte, wundert es nicht, dass sie 2015 abbrach. 2013 hatte sie hingegen noch beteuert, ihre Promotion sei «fast fertig». Auch gelogen? Wie auch immer, irgendwie klappte es nicht so, Manno! Wie auch, wenn man als «Völkerrechtlerin» nicht in der Lage ist, zwei Sätze fehlerfrei zu sprechen? Wer sich diese und all die anderen Verfehlungen von Baerbock klarmacht, muss alles daran setzen, dass sie niemals einen Posten in irgendeiner Regierung erhält. Es wird Zeit, dass das Zeitalter des Schwachsinns endet.

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  • Jochen Schmidt
    9. Juli, 2021

    Offenbar ist Frau Annalena Baerbock bereits in ihrer Brandenburger Zeit durch Führungsqualitäten aufgefallen:

    https://de.rt.com/inland/119870-holt-baerbock-veruntreuungsfall-ein/

    https://www.achgut.com/artikel/Annalena_Baerbocks_erster_Skandal

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Original: Wie die Herzkönigin einmal kein Sachbuch schrieb

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