Zeller der Woche: Souverän
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Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 2 min Lesezeit
7 Kommentare
Original: Zeller der Woche: Souverän
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
Sie sind vermutlich weder Claudia Roth noch Milliardär.
Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
Und das schon mit kleinem Einsatz.
Der Betrag Ihrer Wahl findet seinen Weg via PayPal – oder per Überweisung auf das Konto
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Dafür herzlichen Dank.
Die Redaktion
Helene
28. Juni, 2021So ist es!
Red Herring
28. Juni, 2021Lauter bitte, das Hörgerät quietscht …
Thomas
29. Juni, 2021Nun,
was sollte eine Tölenhorde auch mit so einer Staatsgewalt anfangen. ;(
Klaus D. Mueller
29. Juni, 2021«Goya ist gut. Kollwitz ist nur gut gemeint» sagte einst Horst Janssen.
Zu den meisten von Herrn Zellers gutgemeinten gezeichneten Kommentaren habe ich eine ähnliche Meinung; bin allerdings alt genug um z.B. «pardon» noch gekannt zu haben … und deren Zeichner und Zeichnungen.
Lichtenberg
30. Juni, 2021Also, «pardon» war die Kollwitz für Progressive, Herr Zeller ist eher ein heiterer Daumier (manchmal ein Rubens, nie ein Goya, in dessen Haus ein schreckenerregendes Bild hing) für das zeitgeistgesättigte, oft einzeln oder paarweise, manchesmal gehäuft auftretende, bürgerliche Idyll.
Polit-Legastheniker
12. Juli, 2021….mit der Ausnahme von Steuern und Abgaben, da bleibt der Staat weiterhin ein Gewalttäter….
Albert Schultheis
1. Juli, 2021Mittlerweile gehe ich mit dem linken Alt-Maoisten im Cartoon durchaus d’accord: Von dieser infantilisierten linksgrünversifften Köterrasse sollte wirklich keine Staatsgewalt mehr ausgehen! Das wird auch dieses Mal schiefgehen.