DOPPELDENK
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Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 3 min Lesezeit
4 Kommentare
Original: DOPPELDENK
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
Sie sind vermutlich weder Claudia Roth noch Milliardär.
Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
Und das schon mit kleinem Einsatz.
Der Betrag Ihrer Wahl findet seinen Weg via PayPal – oder per Überweisung auf das Konto
(Achtung, neue Bankverbindung!)
A. Wendt/Publico
DE88 7004 0045 0890 5366 00,
BIC: COBADEFFXXX
Dafür herzlichen Dank.
Die Redaktion
Frank Danton
28. Mai, 2021Wer ist als Freischaffender oder Selbstständiger nicht auf den Mythos «Immobilie statt Rente» hereingefallen? Wer seinen unternehmerischen Gewinn investiert hat in neue Maschinen, Personal, Material, ausufernde Bürokratie, Verbrauchsenergie, oft sinnentleerten Umweltschutz und im Gegenzug nie einen Cent staatlicher Leistungen erhalten hat, und auch die Infrastruktur, für die eigentlich der Staat zuständig ist, mit eigenem Geld gefördert hat, dem sollte sein Häuschen gegönnt sein. Wer selbst an seiner Krankenversicherung gespart und seine Altersvorsorge geopfert hat um seine Firma vor Finanzamt und Politik zu schützen, dem muß man es gönnen wenn er aus eigenr Kraft noch ein Häuschen gebaut hat. Aber es ist ein Mythos so zu denken, weil es dem degenerierten, staatssubventionierten Ideologen nicht in den Kram passt was seit Jahrtausenden als gesellschaftlicher Konsens gilt. Dieses Funktionärsdenken, das nur dem Privatheit gebührt wer in der Partei ist, ist von so einer Absonderlichkeit, dass es einem schlecht wird.
Klar
31. Mai, 2021Moin, ich kann mich als Selbständiger diesem Kommentar nur anschließen, mfg Holger Klar
Red Herring
1. Juni, 2021Me too.
Thomas
1. Juni, 2021Annuität, Zins und Tilgung
B90/Die Grünen?
Erbärmliche Vielfaltspinsel, die nur unter Gleichgesinnten über die Agenda der Republik «debattieren» wollen: Grünkonsens oder «Faschismus». Klimakatastrophe und Virentod. Aber Elektromobilität fordern (die gigantischste Energieverschwendung der letzten tausend Jahre, mit einem Gesamtwirkungsgrad wie eine späte Dampfmaschine). In der Summe verstehe ich diese einstige «Umwelt- und Friedensbewegung» heute als eine politische Bewegung, die sich im Laufe der Zeit als politische Kraft im Sinne der SED entlarvt hat und gemeingefährliche Meinungsakrobatik gegen den Bestand der Demokratie West (!) in Deutschland betreibt.
Doppeldenkpinsel.
Wer heute übrigens mal zufällig in einem Buchladen … darf und dort die Neuübersetzung von George Orwells Dystopie „1984” (dtv) findet, der sollte mal versuchsweise einen Blick in jenes Vorwort werfen, das (der Orwell-Leser halte sich fest) Robert Habeck verfasst hat. Diesem bizarren Zusammentreffen hat Meister Klonovsky am 2. Februar ein paar plausible Worte … geschenkt. Sprachartistik, Marxismus als Kulturmarxismus, das Priesterliche, höchste Auftraggeber – Klima, Menschheit, Mutter Erde, Redeverbote [Redeverhinderung, sagt Thomas] in die Bundesrepublik, die Geschichte des Westens als Verbrechensgeschichte, die westlichen Zivilisation als Untertan in einem globalen Superstaat.
Orwell-Leser, halte dich fest! Durchaus Lesenswert!
Wer dieses Orwell-Buch dann kauft, der ist dann wirklich selber schuld.
Zum Herrn Hofreiter fällt mir (mal abgesehen von den Initialen) im Rahmen der Netiquette nichts ein.