Publico Unterhaltung: Trends in Berlin
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Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 5 min Lesezeit
9 Kommentare
Original: Publico Unterhaltung: Trends in Berlin
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
Sie sind vermutlich weder Claudia Roth noch Milliardär.
Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
Und das schon mit kleinem Einsatz.
Der Betrag Ihrer Wahl findet seinen Weg via PayPal – oder per Überweisung auf das Konto
(Achtung, neue Bankverbindung!)
A. Wendt/Publico
DE88 7004 0045 0890 5366 00,
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Dafür herzlichen Dank.
Die Redaktion
Gerhard Sauer
17. Juni, 2020Psychoanalytisch läßt es sich leicht erklären, warum Lindner sich einen Dutt geflochten hat. Er macht ja allenthalben den Eindruck, nicht zur Gattung Mann zu gehören. Bei jeder passenden oder auch unpassenden Gelegenheit wirft er sich in den Staub und fleht um Gnade für die Verkrümmungen seines Charakters. Besonders gern zelebriert er die Prostration in Gegenwart seiner allheiligen Göttin Merkel. Natürlich weiß er, daß dieses Niederwerfen bei vielen die Gewißheit aufkommen läßt, er habe keine cojones. Mit dem Dutt will er dieser Vorstellung entgegenwirken und signalisieren: Seht her, ich bin nicht ohne, ja ich bin sogar potenter, bei mir wächst der Testikel für jeden sichtbar an meinem Hinterkopf, direkt hinter der Quelle meines überlegenen Verstands. Wartet nur, bald werde ich euch zeigen, wieviel Saft und Kraft in meinem Dutt bzw. mir stecken, es muß nur der richtige Moment kommen und ich ziehe blank, dann wird der wahre Lindner sich als Mann zu erkennen geben und jedes Gerücht, er sei ein Sopranist, mit Baritonstimme zum Schweigen bringen. So liberal bin ich.
Alexander Wolff
17. Juni, 2020Bambi und seine Domina, Frau Strack-Zimmermann, werden auf lange Zeit das Alleinstellungsmerkmal behalten, einen liberalen Ministerpräsidenten gestürzt zu haben, um dann einen Kommunisten zu etablieren.
Die nächste Wahl sendet die beiden ins Abseits. Aber der Liberalismus wird sich ohne sie berappeln.
karl-Hans Haas
18. Juni, 2020Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Er hat keine Eier oder sowas ähnliches. So wird seine Partei nicht über 5 % kommen. Er macht grundsätzlich alles falsch, was man falsch machen kann.
Lichtenberg
17. Juni, 2020Eine gute Wahl, wie auch immer, da wird auch die Kanzlerin nicht dran rütteln. Ein Dutt zum niederknien.
Andreas Rochow
17. Juni, 2020Notfalls könnte die prächtige Kanzlerin dafür sorgen, dass das wieder rückgängig gemacht wird mit dem Dutt. Hinten dürfen die Friseure und Friseusen schon wieder tätig werden.
Alexander Wolff
17. Juni, 2020Bambi und seiner Domina Agnes Strack-Zimmermann bleibt das Alleinstellungsmerkmal, als Liberale einen liberalen Ministerpräsidenten gestürzt und einen Kommunisten installiert zu haben. Und das ohne ein Wort dazu, dass ihr Parteifreund niemals vorhatte, in seinem Amte rechtsradikale Politik zu machen.
Die nächste Wahl wird die beiden entsorgen. Und der Liberalismus wird sich anschliessend umso besser berappeln.
Ein Wort noch zu Bambis Bart. Der letzte erfolgreiche Politiker mit Bart in Deutschland war nicht Rudolf Scharping, auch nicht Martin Schulz. Es war Walter Ulbricht. Wie hat er das gemacht? Nun, er hat einfach auf Wahlen verzichtet…
Ortwin Maffay
17. Juni, 2020Wie immer trifft Herr Zeller ins Schwarze!
Ich denke, dass die meisten von uns hier, in der Regel auch Leser von TE oder der Achse, uns inbrünstig eine FDP herbeiwünschen, die mutig und kompetent Oppositionsarbeit gegen Frau Merkel und den Zeitgeist der Mainstreammedien leistet.
Und was bekommen wir stattdessen? Den Dutt von Herrn Lindner … Der Mann ist sicherlich intelligent, aber ihm fehlt es an allem, was nötig wäre, um eine Wende herbeizuführen, insbesondere Mut.
So werde ich weiter hoffnungslos AfD wählen, auch wenn ich sie nicht besonders mag. Aber sie sind wenigstens mutig, gegen den inzwischen hier existierenden Wahnsin anzugehen. Und das gehört honoriert.
Die FDP in dieser Form aber braucht keiner!
Dr. M. Ludwig
19. Juni, 2020Schade Hr. Lindner,
Sie hatten eine einmalige Chance, die FDP nach den Landtagswahlen in Thüringen als zweite Alternative zu der bunten SammelsuriumPartei CDSUSPDGRÜNLINKSSED zu etablieren. Chance vertan, ab in die Bedeutungslosigkeit. Da hilft auch nicht die plakative Erneuerung Ihres Outfitting/Outcomming. Bleibt halt nur «Alter Wein in neuen Schläuchen».
K.Lehmann
19. Juni, 2020Bei uns in Berlin Neukölln nannte man das Portjesknolle.