Zeller der Woche: Problemsensibilität
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Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 4 min Lesezeit
6 Kommentare
Original: Zeller der Woche: Problemsensibilität
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
Sie sind vermutlich weder Claudia Roth noch Milliardär.
Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
Und das schon mit kleinem Einsatz.
Der Betrag Ihrer Wahl findet seinen Weg via PayPal – oder per Überweisung auf das Konto
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Dafür herzlichen Dank.
Die Redaktion
Lichtenberg
10. März, 2020Sie meint und er stellt fest, das ist ja derselbe Muff wie in den Fünfzigern unter Adenauer.
Gerhard Sauer
11. März, 2020Das ist natürlich der feuchte Traum aller Kufr: nicht als Andersrassige eingestuft zu werden. Welche Verblendung und Überhebung! Der Kufr will mit dem Iman gleichgestellt sein und unterscheidet sich von ihm doch grundlegend. Geben wir dem renommierten Allahologen Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah das Wort:
„Die Menschen, die an Allah – gepriesen sei er – glauben und ihn verehren sind eine edle Rasse. Sie sind auserwählt von Allah und genießen seine Gnade und seinen Schutz. Er ist der einzige Gott, der Erde und Himmel erschaffen hat. In Sure 6 des heiligen Korans heißt es:
´Dies ist Allah, Euer Herr. Es gibt keinen Gott außer ihm, dem Schöpfer von allem.´“
Hadschi Halef Omar spricht: „Wahrlich ich sage Euch, wer aber nicht an Allah glaubt, gehört nicht zur edlen Rasse der Iman. Er ist ein Ungläubiger, den Allah verflucht und den Ihr strafen sollt, wo Ihr ihn trefft, denn er ist minderwertig durch und durch und sein Leben sei in Eure Hand gegeben. Besonders verdammungswürdig aber sind die, die behaupten, Allah sei dreifaltig. Allah ist einfaltig, denn es steht geschrieben:
´Allah ist der Schöpfer der Himmel und der Erde in ihrer schönsten Form. Wie soll Er Kinder haben, wo Er doch keine Gefährtin hat und Er alles erschaffen hat?´
Die Menschen, die von einem dreifaltigen Gott reden, sind Allahlästerer, sie werden vom Schaitan gesteuert und leugnen den einzigen Allah. Sie gehören zur Rasse der Scheitane und haben nur das Aussehen gemeinsam mit dem Volk der wahren Gläubigen. Ihr Herz aber ist verdorben, und sie trachten nach dem Schlechten und danach, Euch zu verführen und Allah zu entfremden, ja ihn zu leugnen. Haltet Euch fern von ihnen und wenn sie Euch zu nahe kommen, dann züchtigt sie und jagt sie zum Schaitan. Und wenn die Kufr dann klagen, das sei Rassismus, dann hört nicht auf sie, denn sie sind böse von Grund an und wollen Euch ein schlechtes Gewissen machen. Euer Gewissen aber ist rein, denn ihr glaubt an Allah, der Euch den Auftrag gibt, die Rasse der Ungläubigen zu bekämpfen, damit Frieden und Eintracht herrsche im Himmel und auf Erden. Allah wacht über Euch und gibt Euch seinen Segen.“
Dies sind die Worte von Hadschi Halef Omar zur Erläuterung der Meinung Allahs über die Falschbehauptung in der Zeichnung. Vertraut ihm, nur bei ihm ist Wahrheit und Weisheit.
Gerhard Sauer
11. März, 2020Hadschi Halef Omar hat mich gebeten, eine Formulierung in seinem Kommentar näher zu erläutern, damit kein falsches Bild von Allah sich in den Köpfen der Rechtgläubigen festsetzt. Zur Erklärung des Unterschieds zwischen Allah und dem christlichen Gott charakterisiert Hadschi Allah als einfaltig. Das könnte mißverstanden werden in dem Sinn, Allah habe eine Falte. In Wirklichkeit ist er selbstverständlich faltenfrei und ewig jung von Ewigkeit zu Ewigkeit. Seine Haut ist glatter als die des Moses von Michelangelo, sie ist wie er selbst makellos.
Lichtenberg
11. März, 2020Faltenfrei war in ausgezeichneter Weise das Mädel seiner ehelichen Wahl.
Lichtenberg
12. März, 2020NB: Der Antinichtmuslimische Antirassismus ist aber auch keine Lösung!
Van Nelle
13. März, 2020prost, Analogie zur AntiAntiAntiFa?