Zeller der Woche: Akademische Relevante
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Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 4 min Lesezeit
8 Kommentare
Original: Zeller der Woche: Akademische Relevante
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
Sie sind vermutlich weder Claudia Roth noch Milliardär.
Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
Und das schon mit kleinem Einsatz.
Der Betrag Ihrer Wahl findet seinen Weg via PayPal – oder per Überweisung auf das Konto
(Achtung, neue Bankverbindung!)
A. Wendt/Publico
DE88 7004 0045 0890 5366 00,
BIC: COBADEFFXXX
Dafür herzlichen Dank.
Die Redaktion
Materonow
30. März, 2020Sind wohl alles Günnikologen?!
Wenn’s hochkommt.
Sonst:
-Polito
-Sozio
-Philol
-Philos
Also mehrheitlich «Geschwätz»wissenschaftler!
Dazu:
Was, ich soll hier ausfegen?
Ich habe STUDIERT!
Ja, wenn Sie studiert haben, dann muß ich es Ihnen wohl zeigen!
Albert Schultheis
30. März, 2020Trotzdem ist das eine der angenehmeren Seiten der Corona-Zeiten: Dass diese Schmalspur-Doktoren endlich mal die Klappe halten – zumindest einige!
Ludwig Wauer
2. April, 2020Widerspruch: Ich höre jeden morgen beim Frühstück Deutschlandfunk und finde, diese Philosophen, Politologen und wie sie sonst noch heißen laufen gerade jetzt mit ihrem Quatsch zur Hochform auf und haben ihre beste Zeit.
Lichtenberg
30. März, 2020Es handelt sich hier um ein bereits klassisches Scherzexperiment der Prof. Pilzbarth-Schülerin Frau Prof. Dr. med. Freud-Nüsselein mit Studierenden der Fachrichtungen Psychokinese, klinische Homöopathie und Soziopathie, welches in der einschlägigen Literatur der Psychoszene weithin Beachtung gefunden hat.
Das Experiment gründet auf der Entdeckung des kollektiven Unbewußten, das sich – nach Willi/Dubach – angereichert hat in einer sich über Millionen Jahren erstreckenden tierischen und menschlichen Stammesgeschichte. Die Besonderheit dabei: Das Experiment führt unter beliebig wechselnden Populationen beliebig gewählter Fakultäten zu immergleichem Ergebnis.
Marion Schrezenmaier
30. März, 2020Ist bei den Grünen eigentlich einer dabei, der einen angesehenen Beruf hat?
Ich meine damit Schreiner, Arzt, Unternehmer mit 10 Mitarbeitern, Landwirt.
Es macht mich stutzig, dass da so viele -ogen sind, die keiner braucht.
Greg Schmiet
31. März, 2020Spontan wollte ich schreiben: Dr. Anton Hofreiter (50) hat doch irgendwas mit Landwirtschaft gemacht oder so. Aber sein Lebenslauf (siehe http://www.gruene-bundestag.de) hat mich eines Besseren belehrt. Aus meiner Sicht hat er eine lupenreine Kreißsaal-Hörsaal-Plenarsaal-Karriere hingelegt. (Immerhin ist er Mitglied beim Bund Naturschutz, NaturFreunde Deutschland, Landesbund Vogelschutz und müsste sich daher mit der häufigen Kollision von Klima- und Umwelt/Naturschutz einigermaßen gut auskennen.)
Materonow
4. April, 2020Nö,
die Obergrüninnen und -Grünen sind vielfach ohne erlernten oder studierten Beruf, fast alle sektenkommunistisch sozialisiert und nur fähig, von der Politik recht üppig zu leben.
Man schaue sich ihre Biografien an!
Gerhard Sauer
31. März, 2020Dr. phil Habeck kann über die Karikatur nur den Kopf schütteln. Er sagt: „Sie dient rechtspopulistischen rassistischen Kreisen dazu, Haß und Hetze gegenüber Bevölkerungsgruppen zu verbreiten. Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht; gerade in der Corona-Krise erweist sich eine gediegene philosophische Basis als Balsam für Schwererkrankte. In den letzten Tagen habe ich Altenheime und Krankenhäuser besucht und den heftig nach Luft ringenden Corona-Patienten aus Werken Hegels vorgelesen, z. B. diese Passage:
„Die eigentümliche Erscheinung der Krankheit ist daher, daß die Identität des ganzen organischen Prozesses sich als sukzessiver Verlauf der Lebensbewegung durch seine unterschiedenen Momente, die Sensibilität, Irritabilität und Reproduktion, d.i. als Fieber darstellt, welches aber als Verlauf der Totalität gegen die vereinzelte Tätigkeit ebensosehr der Versuch und Beginn der Heilung ist.“
Über das Gesicht der Kranken glitt ein Zug der Hoffnung, wenn sie diese Worte hörten. Besonders die Macht der Totalität als Hilfe im Prozeß der Gesundung macht tiefen Eindruck. Sie baten mich häufig, sie zu wiederholen, wobei sie Augen mit einem seligen Gesichtsausdruck schlossen. Die Atemnot war sofort vergessen und sie schlummerten friedlich ein.»