Zeller der Woche
Original post is here eklausmeier.goip.de/wendt/2019/11-zeller-der-woche-83.
Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 2 min Lesezeit
3 Kommentare
Original: Zeller der Woche
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
Sie sind vermutlich weder Claudia Roth noch Milliardär.
Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
Und das schon mit kleinem Einsatz.
Der Betrag Ihrer Wahl findet seinen Weg via PayPal – oder per Überweisung auf das Konto
(Achtung, neue Bankverbindung!)
A. Wendt/Publico
DE88 7004 0045 0890 5366 00,
BIC: COBADEFFXXX
Dafür herzlichen Dank.
Die Redaktion
Agrio
20. November, 2019Menschen, die nach einem kühlen Klima schmachten
Werden das Fliegen immer voll verachten.
Bewege dich stets auf Schusters Rappen,
Dann wird es mit dem Klima locker klappen.
Und man kann noch mehr für das Klima tun:
Trink Mineralwasser mit CO2 von Rolsteiner,
Dann wird dein CO2 Abdruck gleich kleiner.
Rolsteiner schützt das Klima,
Und schmeckt dazu noch prima.
Gand Nix
21. November, 2019Verschwundene, lieber Herr Zeller, können nichts mehr verschwinden lassen.
Ich erkenne im deutschen CO2-Gedöns nur politisch-mediales Eiapopeia und das passt – wie so oft – unter die Spitze eines Verdienstkreuzes.
Doch das Verbot hinter dieser aufgehübschten Sauerei ist echt, trifft reale Menschen.
Ja, das ist der eigentliche Skandal.
Agrion II
22. November, 2019Fliegen darf, wer an die Klimakrise glaubt,
Den anderen ist es nicht erlaubt.
Ihnen ist es streng verboten,
Wegen all der frechen Zoten
Die sie über Klimafreunde reißen,
Mit dem Flieger dürfen sie nicht verreisen.
Sie sollen bleiben wo sie wohnen
Und das Klima unfreiwillig schonen.
Dann wird das Klima effektiv geschützt,
Was letztlich allen Menschen nützt.
So idealistisch sind Klimamann und Klimafrau,
Sagt an, sind sie nicht schlau!