Wenn Grüne trauern
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Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 14 min Lesezeit
26 Kommentare
Original: Wenn Grüne trauern
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
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Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
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Joseph
30. Juli, 2019So wird aus einem mutmaßlichen Mord ein Unfall, der sich mit etwas Umsicht hätte vermeiden lassen.
Täter-Opfer-Umkehr und Verharmlosung von Kriminalität in einem Satz. Das muss man erstmal schaffen.
Chris Groll
30. Juli, 2019Danke, sehr guter Kommentar.
Thomas Wenner
30. Juli, 2019Das ist grüne Denkschule, schon immer.
Lichtenberg
31. Juli, 2019«Übung macht den Meister».
Pauline G
30. Juli, 2019Sicher ist es sinnvoll, vorsichtig zu sein. Aber mit so einer hinterhältigen, brutalen Attacke rechnet man ja nicht!!! Liegt es jetzt an denen, die nicht mißtrauisch u. vorsichtig genug sind? Also selbst schuld? Dabei ist doch, lt. Bedford-Strohm ein Leben aus dem Mißtrauen heraus KEIN gutes Leben!!! (S. dazu seine Trauerpredigt bei der Beerdigung von Sophia l.)
Klaus
30. Juli, 2019Man möge die Logik dieser Grünen mal benutzen, wenn eine Frau vergewaltigt wurde. Autsch!
Klaus
30. Juli, 2019Ach, das wurde es bereits? (Köln, Silvester)
Peter Wieland
6. August, 2019Wenn so ein Pharisäer, auch Mitverursacher, eine Trauerpredigt hält, dann kommt Übelkeit, gelinde gesagt, auf.
Dr. W. M. Schröter
30. Juli, 2019Im konkreten Zusammenhang empfinde ich die Bemerkung dieser Frau als zynischen Kommentar.
Pan Tau
30. Juli, 2019Mal angenommen, Valerie W. bekäme eins auf die 12, könnte man dann nicht dem mutmaßlich nicht als mutmaßlich gehandelten Täter zugutehalten, dass Frau Wilms es ja auch hätte vermeiden können, ihr Gesicht ausgerechnet in die Flugbahn der Faust zu halten? Das ist nur eine Frage, ich hoffe es wird nicht extern als hatedings eingestuft.
Leni
30. Juli, 2019Passt doch. Eben typisch linksgrünes Gedankengut.
Ähnliches hatte schon unsere Frau-von-Welt-Kanzlerin zur Ermordung von Susanna Feldmann geäußert: „Wir können nur zusammenleben, wenn wir uns gemeinsam an unsere Gesetze halten.“
Genau.
Oder frei nach Roger Letsch: Immer schön eine Bahnlänge Abstand halten!
Tina v.D.
30. Juli, 2019Wie zynisch ist das denn? Der rechteste Rechtsextremist könnte nicht kaltschnäuziger sein. Bei unseren Politikern bleibt mir nur noch die Luft weg!!!
Wilfried Lasarcyk
30. Juli, 2019Das ist eine unverschämte Verhöhnung der Opfer. Diese grünen Gestalten, die die Täter ins Land geholt haben, sind mitschuldig am Tod des Jungen (und vieler anderer)! Zum Vergleich: man stelle sich die Reaktion vor, wenn
der Täter ein «Rechter» gewesen wäre. Da wäre – analog – sicher die Forderung nach der Aberkennung der Menschrechte aufgestellt worden.
Dreggsagg
30. Juli, 2019Genau so ein saudämlicher Vorschlag wie, daß sich Frauen Migranten ( oder waren es Männer?)
eine Armlänge vom Leib halten sollen!
Ana Trebes
30. Juli, 2019Angriffe / Übergriffe in Bussen, und Straßenbahnen Zügen und Bahnsteigen. Jeden Tag erfährt man neue Schadtaten durch solche „Asylanten“. Das war doch nicht der erste Mord auf Bahnhöfen.
Valerie Wilms sollte sich dafür einsetzen, die KFZ-Steuer und Steuern auf PKW-Treibstoff abzuschaffen, damit sich die Leute ein eigenes Fahrzeug halten können und sich nicht der Gefahr aussetzen müssen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, Haltestellen und Bahnhöfen ihre körperliche und seelische Unversehrtheit oder Ihr Leben einzubüßen.
Die Einlassung von Frau Wilm ist würdelos.
Grüner Dreck
30. Juli, 2019Ja genau, Frau Wilms! Dieses weltfremde Mutter-Sohn-Gespann ist selber schuld! Jetzt wo in Deutschland das Zusammenleben täglich neu ausgehandelt wird. Halt auch mal mit tödlichen Folgen – naja, wo gehobelt wird, da fallen Späne, nicht wahr? Und die Mutter, die im Gleisbett stand und mitansah wie ihr Kind vor ihren Augen bestialisch ums Leben kam? Nun die wird ab jetzt ein anderes Leben führen, das muß nicht schlechter sein als das bisherige, nur anders. Stimmt’s?
oldman
30. Juli, 2019Dieser Satz der «Expertin» sagt alles. Nur ja nicht die Wahrheit aussprechen, das wäre schlimm. Und so kontraproduktiv für die «Weltrettung». Gesinnungsmonster halt.
Und wenn es schon kein Unfall ist, dann sind es halt «Verwerfungen» à la Yascha Mounk. Treffen natürlich grüne Experten/innen nicht, die reisen nicht so ordinär, also was soll`s.
Claus Hörrmann
30. Juli, 2019Ich will zukünftig nicht in einem Klima von Angst und Misstrauen leben. Dabei ist unbestritten, dass durch die ungehinderte Zuwanderung von Migranten – vor allem junger Männer – aus völlig anderen Kulturkreisen und mit Wert- und Moralvorstellungen, die unseren widersprechen, derartige Ereignisse weiter vorkommen werden.
Hier kann als wirkungsvolles und abschreckendes Mittel nur ein starker Staat helfen. Solange wir uns aber von Clans und ausreisepflichtigen Migranten so auf dem Kopf herumtanzen lassen, wird nichts besser werden.
Heinrich Faust
30. Juli, 2019Für so etwas habe ich nur die folgende Beschreibung parat: Zynismus pur gepaart mit Menschenverachtung.
Wie groß müßte denn der Abstand zum Bahnsteig sein, um sicher zu sein, dass man als kleines Kind und oder schmächtige Frau von einem Athleten nicht binnen Sekunden gefasst und auf die Gleise geworfen werden kann und bevor jemand sehr mutiges begreift was da passiert und helfend eingreifen könnte?
Kurze Rechnung auf Grundschulniveau: Täter bewegt sich eilig mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit, sagen wir mit 8 km/h (anstatt 5km/h). Entspricht 2,2 m/s – dann ist das Ganze bei einem Abstand von 10 m zum Gleis in unter 5 Sekunden passiert.
Der von diesen Phantasten angedachte Abstand müsste sich vermutlich auf dem Bahnhofsvorplatz befinden.
Ich würde Menschen, die solche Äußerungen veröffentlichen normalerweise als weltfremde, ideologisch verblödete Vollidioten bezeichnen.
Aber das verbietet mir leider meine Erziehung.
Peter Wieland
6. August, 2019Wieso Anstand? Das trifft doch vollständig zu und ist die Wahrheit. Doch wird das Aussprechen dieser Wahrheit von ebendiesen Idioten verurteilt und mit Strafe belegt. Quintessenz: Gefährlich wirds, wenn Dumme fleissig werden. Und diese Art von dummen ist für Regierungsposten, oder Parteiposten, vorgesehen.
Andreas
30. Juli, 2019Genau! Wenn sich jeder an die Regeln hält überhaupt kein Problem!
Warum also nicht Macheten, Messer und Feuerwaffen für alle freigegeben? Auf allen Festen? Warum nicht? Warum nicht gleich die Polizei und Verkehrskontrollen abschaffen?
Das braucht man doch alles nicht mehr wenn sich einfach nur jeder an die Regeln hält!
Oder?
Hätte gar nicht geglaubt, dass die Lösung so einfach ist.
Wer ist es denn eigentlich, der sich nicht an ‚die Regeln‘ hält? Wer sind ‚die Regeln‘? Sind das vielleicht ‚UNSERE Regeln‘?
Hmmm wer wären denn dann die, die sich nicht an unsere Regeln halten?
Eines noch: ich hab mir gerade vorgestellt, wie weit ein 8-jähriger Bub, in Begleitung seiner Mutter (!) also nichts Böses ahnend vom Gleis entfernt stehen müsste, damit ich ihn NICHT innerhalb eines Augenblicks ins Gleisbett befördern könnte?
Vermutlich auf dem nächsten Bahnsteig.
Spielt ja auch keine Rolle, denn alle werden sich an die Regeln halten!
Den weißen Streifen erst nach Halt des Zuges überschreiten.
Kein Problem ! Dann stoße ich die Leute eben regelkonform von hinterhalb der Linie!….
Gegen regelkonformes Morden wird doch sicherlich niemand etwas haben oder?
Denn wenn sich alle an die Regeln halten passiert schon nichts Schlimmes!
Welche Regeln nochmal?
Wichtig ist mir persönlich auf jeden Fall, dass jetzt nur wegen zwei Einzelfällen, bei denen Menschen zu dicht am Gleis standen und von Männern etwas geschubst oder leicht angerempelt wurden, keine voreiligen Schlüsse gezogen werden! Denn das hilft DEN FALSCHEN!
Oder nicht?
Gute Nacht und nicht vergessen Publico maximal zu bewerben! Ich mache das sehr umtriebig im Kollegen- und Bekanntenkreis!
Fantomas
31. Juli, 2019So wird es bei uns werden, wenn Habeck Kanzler wird: An Bahnhöfen dürfen wir nicht mehr vorne stehen, wenn der Zug kommt, junge Frauen dürfen abends bei Dunkelheit nicht mehr joggen gehen, von Freibädern sollten wir uns am besten fernhalten oder bewaffnet schwimmen, Flirten nur noch mit Abstand zum anderen Geschlecht mindestens auf Armlänge. Kein Fleisch mehr essen, wenn Muslime im Restaurant sind. Als religiöser Mensch nicht mehr auf das Kreuz schauen, könnten sich unsere neuen Mitbürger diskriminiert fühlen. Keinen SUV mehr fahren, am besten nur noch mit Lasten-Fahrrad. Keine sozialen Medien nutzen, sondern nur die gängigen Mainstream-Medien bzw. natürlich die GEZ-Sender. Wenn Ihr Nachbar ausländische Medien nutzt, um sich zu informieren, dann sind Sie ein guter Deutscher, wenn Sie das den Behörden melden.
Die Liste dürfen Sie fortsetzen. Dann werden Sie irgendwann im heutigen China aufwachen.
Albert Pflüger
31. Juli, 2019Alles mögliche würde helfen, was wurde nicht alles vorgeschlagen. Mehr Abstand von der Bahnsteigkante, Züge sollen im Schrittempo einfahren, automatische Sperren im Bahnsteig, die erst runtergehen, wenn der Zug eingelaufen ist, etc, etc..
Das Einzige, das kein Politiker vorgeschlagen hat, was offenbar, wie jeder Gutmensch weiß, gar keinen Sinn hätte, wären Kontrollen an der Grenze und Restriktionen beim Zutritt in unser Land, sowie die Ausschaffung bekannter Gefährder und Vollziehung der über 100 Tausend Haftbefehle, die gegen Kriminelle erlassen wurden, aber nicht durchgesetzt werden.
Es ist ja auch soviel einfacher, jeden Festplatz, jedes Freibad, jeden Bahnsteig, ja den gesamten öffentlichen Raum und jeden Bürger zu kontrollieren, als für sichere Staatsgrenzen zu sorgen.
Finde den Fehler.
Werner Bläser
5. August, 2019Ich finde die Gedankengänge der Grünen, die hinter ihrer Trauerarbeit stecken, gut und richtig. Man muss sie nur zu Ende denken. Aus den grünen Gedanken geht klar hervor, wer für solche Taten verantwortlich ist: die Gleise. Dementsprechend fordere ich ein Einreiseverbot und erleichterte Abschiebung für Bahngleise!
Peter Wieland
6. August, 2019Wieso Bahngleise? Die «Verursacher» sind doch die Züge. Wieso nicht die Züge verbieten? Oder
ins Ausland verschaffen? Einen sog. ökologischen Grund wird man doch finden können. Wie wäre es mit Lastenfahrrädern auf den selben Schienen? Vorteile, wie Schrittgeschwindigkeit, sprächen doch dafür. Die wären doch für das Weltklima gut. Allerdings fällt mir auf, dass man die ausgeatmete Menge an CO2 des Tretpersonals messen und in Grenzen halten sollte. Sie wissen schon, wegen des Weltklimas. Allerdings sollte man zuerst die Atemfrequenz der Grünen auf Null stellen, wegen des CO2, Sie wissen sicher schon.
https://www.publicomag.com/2019/07/wenn-gruene-trauern/?unapproved=12125&moderation-hash=084873943a0d2d0fc6826aa80965ad26#comment-12075
Werner Bläser
8. August, 2019Atemfrequenz der Grünen auf Null stellen halte ich für eine interessante Anregung. Dazu könnte folgendes helfen. Wie der Spiegel (und der lügt bekanntlich nie) am 12.4.18 berichtete, trägt ausgerechnet sehr schlechte Luft – also Smog – zum Schutz gegen Erderwärmung stark bei. Seit die Luft weltweit im Zuge diverser Umweltschutzmassnahmen besser geworden ist, gibt es jetzt sogar über vielen früher entsetzlich schmutzigen chinesischen Dreckschleuder-Städten saubere Luft und blauen Himmel (meine Frau, dort aufgewachsen, war kürzlich selbst wieder dort und konnte sich davon überzeugen).
Wir müssen also einfach wieder die Luft verdrecken wir früher, und ein wesentlicher Teil des Erderwärmungsproblems wäre gelöst!