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Politik, Gesellschaft & Übergänge

In eigener Sache: Soll der Hinweis auf die Publico-Unterstützung besser platziert werden?

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Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 2 min Lesezeit

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Etliche Leser honorieren das journalistische Angebot von Publico mit Unterstützungsbeiträgen. Dafür herzlichen Dank!

Eine Reihe von Lesern macht uns immer wieder darauf aufmerksam, dass der Hinweis auf die Bezahlmöglichkeiten zu dezent platziert ist. Der PayPal-Button befindet sich unter jedem Artikel, auch der Hinweis auf weitere Bezahlmöglichkeiten.

Die Kontonummer ist unter dem Reiter „Über“ ganz oben auf der Seite zu finden.

Dem lag die Idee zugrunde, die Leser nicht gleich um Bezahlung zu bitten, sondern erst, wenn sie den Text gelesen haben – und auch dann zurückhaltend. Möglicherweise liegen die Daten zur Unterstützung aber zu versteckt.

Bitte schreiben Sie an Publico: Sollten Paypal-Button und Konto einen auffälligeren Platz bekommen?

Publico ist bisher werbefrei und soll es im Wesentlichen auch bleiben, damit weiter die Texte und Grafiken im Mittelpunkt stehen. Aber wie denken Publico-Leser über eine kommerzielle Promotion für ausgewählte Bücher? Gute Idee, oder störend?

Noch ein Hinweis, da Publico-Texte oft von einigen anderen Medien übernommen werden: In diesen Fällen fließen nur kleinere Pauschalbeträge an Publico, die in aller Regel die Kosten nicht decken. Diese Praxis folgt der Idee, dass neu entstandene Medien einander nicht die Nachnutzungs-Gebühren in Rechnung stellen, die anderswo üblich sind, sondern vor allem in Wachstum investieren.

Bei diesem Wachstum sind unsere Leser die Investoren. Und auch sonst.

Original: In eigener Sache: Soll der Hinweis auf die Publico-Unterstützung besser platziert werden?

Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe: Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik. Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen. Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft. Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten. Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten. Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen. Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht. Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen. Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft. Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen. Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
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Dafür herzlichen Dank.

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