Nach großem Erfolg der Vulvenmalerei auf dem Kirchentag:
EKD modernisiert Symbole
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Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 4 min Lesezeit
10 Kommentare
Original: Nach großem Erfolg der Vulvenmalerei auf dem Kirchentag:
EKD modernisiert Symbole
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
Sie sind vermutlich weder Claudia Roth noch Milliardär.
Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
Und das schon mit kleinem Einsatz.
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Die Redaktion
Vulvus V.
24. Juni, 2019Zwei besonders herausragende Exemplare der Irrenrepublik Deutschland aufs trefflichste karikiert.
P.Gross
24. Juni, 2019«Pfaffen sollen beten und nicht regieren» Zitat Martin Luther. Man erinnert sich ob obiger Abbildung an «Dick und Doof» Oder: wie die Legende von den toxischen, alten und weißen Männern plötzlich real wurde.
Bonifatia Pulcherioris-Adveniendi
25. Juni, 2019Die Workshops «Vulvae malen» und «Schöner Kommen für Frauen» waren die bekanntesten und erfolgreichsten Programmpunkte das evangelischen Kirchentages in Dortmund 2019. Erzbischof Bettfort-Stroh steht das neue Signet bestens. Man könnte es auch ökumenisch in die Papst-Mitra einarbeiten, dann natürlich als Virgo intacta-Version. Öffentliche Introduktion des Kunstwerks am Festtag des «Schöneren Kommens», nämlich «Mariae Himmelfahrt».
Gästin
25. Juni, 2019Muahahaha! Love you.
Gottfried Köppl
26. Juni, 2019Volltreffer! Diese dem Zeitgeist hinterher hechelnden Würdenträger merken gar nicht, wie lächerlich sie sich machen.
stephan
26. Juni, 2019Nun ja – ohne die Sprechblasen hätte ich Bedford-Stroh für authentisch gehalten. Der kleine Dicke daneben wirkt wie eine Figur aus Balzacs «Tolldreisten Geschichten». Sachlich gesehen hat die protestantische Kirche den Weg in die Naturreligion eingeschlagen. Was kommt als Nächstes? Wird Greta die vier Evangelien ersetzen? Wann wird das links-grüne Ahnen der Ursprünge gegen den Rationalismus mosaischer, Verzeihung: amerikanisch-angelsächsischer Provenienz in Anschlag gebracht? Wer auf der schiefen Bahn ist, kann nur noch abwärts rutschen.
Spontifex Maximus II.
27. Juni, 2019Moooment mal, zur Strafe werden nicht Hunderte von Vulven gemalt, Herr Marx, Herr Bettfort – Stroh, sondern die Mauer wird beschrieben mit «Romani ite domum!» Und wenn die Mauer bis zum Morgengrauen nicht voll ist …
https://www.youtube.com/watch?v=DZ47gksnesc ,
… dann schneidet man Ihnen die Eier ab.
Für die Vornahme des Eingriffs am Klerus gibt es übrigens besonders geeignete Werkzeuge …
https://www.spiegel.de/forum/politik/puigdemonts-flucht-aus-katalonien-carles-go-home-thread-671896-13.html#postbit_59865226
Lichtenberg
27. Juni, 2019Jetzt raten Sie schon mal, welches Organ die beiden Herren beim nächsten protestantischen Parteitag schmücken wird, aus Gründen der Parität.
Spontifex Maximus II.
27. Juni, 2019«Der Begriff Vielfalt hat nur einen Sinn, wenn er individuelle Vielfalt meint.»
Vor Allem Grundgesetz und ECHR haben nur einen Sinn, wenn sie Individualrechte schützen und nicht das fingierte Recht eines Kollektivs.
Marion Schrezenmaier
9. Juli, 2019Diese beiden lachenden Idioten ohne Rückgrat könnten die Kirchen ins Verderben stürzen.
Ich sage ausdrücklich «könnten», denn dazu sind sie zu mickrig. Die Kirchen werden es überstehen.
Gott sei Dank.