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Politik, Gesellschaft & Übergänge

Publico Dokumentation: die neue Hymne für (fast) alle

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Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 13 min Lesezeit

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Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow wünscht sich eine neue Hymne, da er nach eigenem Bekunden die unvermeidlichen schlimmen Bilder von Naziaufmärschen und die mindestens genau so bedrückenden Erinnerungen an den Auftritt von Sarah Connor 2005 in München nicht aus dem Kopf bekommt, wenn er die 3. Strophe des Deutschlandlieds hört.

Als Ersatz wünscht sich Ramelow ein Lied,_ “das so eingängig ist, dass sich alle damit identifizieren können“_. Jedenfalls alle Menschen, die verstanden haben, dass es „kein Volk“ (Robert Habeck) gibt, und eine Nationalhymne schon deshalb nicht mehr in unsere Zeit passt.

Publico dokumentiert hier das bisher noch nicht veröffentlichte Lied für alle, das von einer Enquetekommission der Thüringer Staatskanzlei ausgearbeitet wurde. Die Melodie dazu komponierte Dr. Diether Dehm.

23 Kommentare
  • Benny Thomas Olieni
    10. Mai, 2019

    Absolutely accilent anthem!

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  • Van Nelle
    10. Mai, 2019

    «money for nothing and chicks for free»

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  • Michael Glück
    10. Mai, 2019

    Eine Nationalhymne, die zu begeistern vermag, ohne Deutschland, ohne Volk und ohne Grenzen, also überall offen, eben nicht ganz dicht. Aber so ist moderne Politik.

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  • Gudrun Eussner
    10. Mai, 2019

    Meine ist aber auch schön, oder?

    Aufgegangen in Ruinen
    Und dem Tode zugewandt
    Laßt uns nur dem Bunten dienen
    Deutschland, nie mehr Vaterland
    Neue Not sollst du uns bringen
    Und wir bringen sie vereint
    Denn es muß uns doch gelingen
    Daß der Himmel trüb wie nie
    Über Deutschland weint
    Über Deutschland weint

    Ewiger Frieden sei beschieden
    Denen ohne Vaterland
    Alte Welt braucht keinen Frieden
    Reicht den Völkern euer Land
    Muslimbrüderlich vereinen
    Schlagen, wie’s der Islam meint
    Laßt das Licht des Krieges scheinen
    Daß nie eine Mutter mehr
    Mit dem Sohn vereint
    Mit dem Sohn vereint

    Laßt betrügen, laßt mißtrauen
    Schwänzt und schlaft wie nie zuvor
    Und der anderen Kraft beschauend
    Kommt ein feiger Knecht hervor
    Deutsche Jugend will nicht leben
    Manch Gesocks in ihr vereint
    Werden Deutsche nie mehr streben
    Und der Himmel trüb wie nie
    Über Deutschland weint
    Über Deutschland weint

    Die neue Nationalhymne, gedichtet von Yunus R. Bashar
    Musik: Keine, verboten!

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    • Bärbel Schneider
      14. Mai, 2019

      Ihre Hymne, Frau Eussner, trifft meine Stimmung mehr. Mir ist nicht nach Lachen zumute, wenn ich an die Zukunft unseres Landes und meiner Kinder denke.

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  • Stephan Jankowiak
    11. Mai, 2019

    Einigkeit und RECHT und FREIHEIT: klar, daß ein Mitglied der Nachfolgepartei der DDR-Faschisten, damit ein Problem hat

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    • Richard Lenzen
      11. Mai, 2019

      Genau das ist meine Meinung. Die Alt-Stalinisten, von denen viele auch heute noch den größten
      Massenmörder aller Zeiten «Joseph Stalin» verehren und dem kommunistischen Unrechtssystem «DDR» viele Tränen nachweinen können natürlich unsere Nationalhymne nicht gut finden. Brutal erzwungene «Einigkeit» gab es zwar aber keinesfalls «Recht» und «Freiheit».

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  • Eddie Graf
    11. Mai, 2019

    Deutschlandlied:

    Wir sind vom Idiotenclub
    und laden herzlich ein.
    Bei uns ist jeder gern gesehen,
    doch blöde muß er sein.
    Bei uns heißt die Parole,
    sei blöde bis zum Tod.
    Und wer der allerblödste ist,
    ist Oberidiot.

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    • Chris Groll
      11. Mai, 2019

      Dieser Text der Nationalhymne begeistert mich wirklich. Er ist so ehrlich, einfach und absolut wahr. Bitte noch ein paar Strophen.

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    • Ulrich Zumbrock
      12. Mai, 2019

      Bitte dann nach der Melodie Des Hoch und Deutschmeister Regimentsmarsches. Wird bei uns schon geraume Zeit gesungen.

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    • Lichtenberg
      12. Mai, 2019

      Emotion und Präzision. Alles da. Ist das nicht von Ramm-den-Stein?

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  • Klauspeter
    11. Mai, 2019

    Der Text entlarvt die Absicht von Ramelow und Genossen aus dem linksgrünen Milieu, aber deren Schutzbefohlene werden wohl kaum imstande sein, den Text zu verstehen oder zu singen. Vielleicht ist die Internationale dann doch die bessere Lösung für diese vaterlandslosen Gesellen.

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  • Albert Schultheis
    11. Mai, 2019

    Die Entsorgung der schwarzrotgoldenen Fahne durch Claudia Roth und die Kanzlerin war nur der Anfang. Die deutsche Kultur wurde bereits von der SPD Integrationsbeauftragten Özoguz pulverisiert. Jetzt muss die Nationalhymne der weißen alten deutschen Männer verschwinden, danach wird die Axt der Erneuerung ans Grundgesetz gelegt. Dann bleibt nur noch der Austausch der deutschen Sprache.
    Die Taliban haben die Buddhastatuen in Afghanistan mit schwerer Artillerie zerstört. Alkaida die letzten Ruinen in Palmyra. Ziel war die Auslöschung jeglicher Zeugnisse einer vorherigen Hochkultur, um auf der verbrannten Erde der Zerstörung die schöne, reine, neue Welt ihrer islamistischen Ideologie erstehen zu lassen.
    Es gibt nur eine Kulturrevolution, die es vermag, selbst den chinesischen Kahlschlag der Maowitwe in den Schatten zu stellen: das ist die schwarzrotgrüne Kulturrevolution in Deutschland. Ziel ist die Auslöschung des verhassten und verfaulten Deutschtums mit Stumpf und Stiel.
    Erst wenn das geschafft ist – und «Wir schaffen das!» – kann die Auflösung des deutschen Volkes nachhaltig und mit allen Wurzeln erfolgen. Erst dann kann das neue, entgrenzte Volk sich seiner neuen Heimat bemächtigen: Ein Multikulturelles Mischvolk aus Arabern, Türken, Nord- und Zentralafrikanern – und einem sich auflösenden, ehemals deutschstämmigen Rest, der sich mit seinem Verschwinden abgefunden hat.
    Nur in einem Punkt haben sich die Steinzeitkommunisten von SchwarzRotGrün furchtbar vertan: In der neuen, schönen, multikulturellen Welt wird sich nicht der glorreiche Steinzeitkommunismus ausbreiten, es wird der steinzeitmäßige Islam sein mit Scharia und Schwert, der die bedingungslose Unterwerfung fordern wird.
    Die Völker hören die Signale, aber es sind die Signale zum Gottesstaat.
    Aber in ihrer ideologischen Anpassungsfähigkeit werden die schwarzrotgrünen Gotteskrieger auch diese Unterwerfung meistern und sie als geschichtlich notwendig verkünden.

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  • Stefan Bahr
    11. Mai, 2019

    Vielleicht reicht es ja schon die „erste Strophe“ modifiziert wieder einzufügen: „ Deutschland, Deutschland unter allem, unter allem in deeher Welt…“
    So könnte man doch auch beim ESC erst mal antreten. Da wird doch zumindest Conchita Wurst abgehen.

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  • DJ_rainbow
    11. Mai, 2019

    Ich hätte da auch einen Vorschlag. Dafür bräuchte man noch nicht mal eine neue Melodie:

    Alles, alles rein nach Deutschland,
    über Deutschland lacht die Welt,
    wenn es unter linkem Schmutze
    jämmerlich zusammenfällt.
    Heiko Maas steht auf dem Schemel
    hinterm Rednerpult und bellt:
    Wer die falsche Meinung äußert,
    wird gesperrt und zahlt viel Geld!

    Fremde Menschen, fremde Bräuche,
    fremde Götter, fremder Sang,
    Soll’n in diesem Land entfalten
    ihren schönen fremden Klang,
    uns das Deutschtum auszutreiben,
    unser ganzes Leben lang!
    Fremde Menschen, fremde Bräuche
    fremde Götter, fremder Sang.

    Gleichheit, Ignoranz und Feigheit
    für das bunte Merkelland!
    Lasst uns Traditionen brechen,
    couragiert mit harter Hand!
    Seht – des Kaisers neue Kleider
    sind des Büßers Schlafgewand,
    Ja – wir schaffen’s, aber leider
    kostet es uns den Verstand!

    [ZYNISMUS_OFF]

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  • Andreas Dumm
    11. Mai, 2019

    Wahrlich, eine große Hymne! Wer sie (mit-) singt, hat die große Moral im Sack und wird sie sicher nach Hause tragen! Groß ist der Anspruch, welcher dem Menschlich-Allzumenschlichen hier entströmt. Nein, nicht Methan ist gemeint – da sei die Regenbögin vor! -, sondern die Fülle des Lichts, zu dem sich der Dunkelmensch aus seinen innersten Niederungen aufrafft und emporschwingt. Entschlossen wird er Hammer und Sichel schwingen und die Diverskraftzersetzer, die ihn an seiner Himmelfahrt mit niederträchtigsten Mitteln (z. B. der Vernunft) hindern wollen, in den Orkus hinabdrücken! So geht Gleichheit, so geht soziale Gerechtigkeit, so geht Zukunft. Und so geht, last but not least, Europa (welches die beste Idee ist, welches Deutschland … Verzeihung: Europa je hatte)! Auf zur Sonne, auf zur Freiheit, Halleluja! Hallelulja!!! Lujjjaaa, sog’ I!!!

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  • Leni
    11. Mai, 2019

    Danke, geschätzter Herr Wendt, auch für das vielfarbige Ersatz-Logo für den dunkeldeutschschwarzen Bundes-Adler 😉
    In der ersten Strophe hat sich m. M. n. jedoch ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen. Statt «Wir kennen nicht Grenzen noch Gräben und Wände» müsste es doch heißen «… noch Gräben NOCH Wände», oder?!

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  • Andreas Hofer
    12. Mai, 2019

    Herrje, ist doch ganz einfach, die Hymne kommt von Slime: „Deutschland muss sterben, damit wir leben können“ 🙂

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  • Dr. W. Manuel Schröter
    12. Mai, 2019

    Ich bin mir nicht sicher, ob das Ding (Liedchen? Hymnus? Couplet? Untergangs-Arie?) ernst gemeint ist. Sollte es das sein, dann hat die Verblödung in der Bundesrepublik Deutschland einen von mir (und offensichtlich auch anderen) nicht mehr wirklich zu tolerierenden Höhepunkt erreicht. Bin jetzt gespannt, was dieses Ding toppen kann…

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  • DJ_rainbow
    12. Mai, 2019

    «Das Narrenschiff» von Reinhard Mey würde auch – zumindest übergangsweise – passen.

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    • Gerhard
      17. Mai, 2019

      «Das Narrenschiff» von Reinhard Mey? Sehr gute Analogie!!!
      Es passt perfekt, nicht nur übergangsweise.
      Zeigt genial und zielgenau die gegenwärtige Situation im Deutschen Bundestag und mittlerweile aller Landesregierungen. Dem ist nichts hinzuzufügen, aber auch nichts wegzulassen.

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  • Bärbel Schneider
    14. Mai, 2019

    Ich habe mir schon manchmal gedacht, dass uns „Dunkeldeutschen“ ein Lied, eine Art moderne Marseillaise, wenn auch weniger blutrünstig, fehlt. Die Demos sind oft ein trübseliges Vor-sich-hin-Latschen, häufig wird keine oder völlig unpassende Musik gespielt. Etwas Begeisterndes, Eigenes, etwas, womit sich die Menschen identifizieren und sich ausdrücken können, ist (noch?) nicht da.

    Hin und wieder höre ich aus Nostalgie die Arbeiterlieder, die ich in meiner Schulzeit lernen mußte, und bin jedesmal von der Wirkung fasziniert.

    Wenn es jemanden gäbe, der die dichterische Begabung hat, etwas Vergleichbares für unsere Situation zu schreiben! Vielleicht könnte man ihn über eine Art Ausschreibung, einen Wettbewerb finden. Aber dazu brauchte es eine gewisse Reichweite. Und vielleicht bin ich ja auch die Einzige, die dieses Bedürfnis hat.

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Original: Publico Dokumentation: die neue Hymne für (fast) alle

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