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Politik, Gesellschaft & Übergänge

Wochenrückblick spezial: Als Reinhold Beckmann gegen Rechts sang und Erika Steinbach Cancan tanzte

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Am besten sind natürlich Parties, über die anschließend mehr geredet wird als während der Feier selbst, und zwar von den Nichtanwesenden.

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 31 min Lesezeit

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Am Samstag wurde der ehemalige SPIEGEL- und Welt-Redakteur, Buchautor und Poltergeist Matthias Matussek 65, es gab eine große Feier, und der Autor dieser Zeilen kann sagen: Ich bin dabei gewesen. Das Antifa-Recherchekollektiv „Jan Böhmermann“ stellte anschließend eine offizielle Anfrage in Sachen „Operative Personenkontrolle Hamburg“ an die SPIEGEL-Chefredaktion. Die junge Liedermacher-Karriere eines älteren Moderators scheiterte an diesem Abend beinahe. Und am Ende tanzte Erika Steinbach auf Matusseks Balkongeländer Cancan. Aber davon später.

Es war eine sehr schöne Feier, es wurde auf Aramäisch gebetet, auf Russisch gesungen, auf Sächsisch parodiert und überhaupt in vielen Zungen geredet. Die Gästemischung reichte von jünger bis älter, von West bis Ost, von liberal und libertär bis rechts, von hetero bis schwul, so, wie es sich für Orte gehört, an denen Vielfalt herrscht. Am übernächsten Tag meldete das Journalistenportal MEEDIA: Auf der Sause „prallten sein altes und sein neues Umfeld aufeinander“.

In Wirklichkeit prallten gar keine Umfelder aufeinander, noch nicht einmal am Buffet, weil die vegetarische Ecke weit entfernt vom Fleisch stand, und sich auch sonst gar nicht so leicht sortieren ließ, wer nach der MEEDIA-Ordnung zu welchem alten Gästefeld gehören sollte. Zu den Besuchern zählten jedenfalls unter anderen die SPIEGEL-Redakteure Jan Fleischhauer, Alexander Smoltczyk, Martin U. Müller, Jochen Siemens vom STERN und Ulrich Greiner von der ZEIT, Franz-Josef Wagner von BILD, Dieter Stein von der Jungen Freiheit, Michael Klonovsky, allesamt alte und älteste Bekannte also, und der ehemalige ARD-Talker Reinhold Beckmann. Matthias Matussek beteuerte, dass er auch Angela Merkel eingeladen hätte, der Regierungs-Airbus hätte nur wieder nicht mitgespielt.

Jan Fleischhauer hielt eine Rede, deren Quintessenz lautete: Sie beide, er und Matussek, seien sich in vielem nicht einig, aber das habe ihrer alten Freundschaft keinen Abbruch getan. Michael Klonovsky lobte in seiner Ansprache die hervorstechende Tugend des Jubilars, nämlich seine gewisse Neigung zur Eitelkeit: „Der Eitle neidet nicht. Er kann gönnen“, und zitierte Karl Kraus: „Die Selbstbespieglung ist erlaubt, wenn das Selbst schön ist. Sie wird zur Pflicht, wenn auch der Spiegel gut ist.“
Und Reinhold Beckmann klampfte als Ständchen eine Eigennachdichtung von Bob Dylans „Things Have Changed“ unter dem Titel „Die Zeiten sind obskur“.

Als am nächsten Tag die Fotos von der Feier auf dem Facebook-Account des Jubilars erschienen, entdeckten Aktivisten der Antifa Halle sehr schnell einen jungen Mann namens Mario Müller unter den Gästen, den Matthias Matussek „meinen identitären Freund“ genannt hatte. Müller war tatsächlich einmal dafür verurteilt worden, einen Antifa-Aktivisten in Halle verletzt zu haben. Diese Vorlage wiederum übernahm das Kommando Jan Böhmermann, um offiziell bei SPIEGEL anzufragen, ob die drei Redakteure des Magazins mit Wissen und Erlaubnis der Chefredaktion anwesend waren.

Auf der „Naziparty“ nämlich, die auch ein ZEIT Online jemand in der Zusammenkunft erkannte.

Jedenfalls verließ ein Partygast in der Matussek’schen mehr oder weniger die bürgerliche Zone, wie ein weiterer Nichtgast twitterte:

Kleiner Einschub: In diesen wohlmeinenden Kreisen fand man es seinerzeit durchaus interessant, dass der Theaterintendant Claus Peymann dem ehemaligen RAF-Mitglied Christian Klar einen Praktikumsplatz am Berliner Ensemble verschaffte, und ihn „eine tragische Figur“ nannte. Sicherlich, der Vergleich reicht nicht besonders weit: Im Fall Klar hatte der Steuerzahler die Einladung bezahlt, im Fall Müller wie der restlichen Truppe Matthias Matussek privat. Klar hatte mindestens neun Menschen ermordet, Müller jemanden aus einer Szene verletzt, die ihrerseits auch ein robustes Verhältnis zur Gewalt pflegt. Wenn Klar Resozialisation verdient hatte, dann Müller allemal.

Für Reinhold Beckmann war mit Böhmermanns Anklage (nicht gegen Matussek, sondern gegen den SPIEGEL wegen unbeaufsichtigten Herumlaufenlassens seiner Redakteure) die Notwendigkeit gekommen, am nächsten Tag Kritik & Selbstkritik zu üben. Auf Facebook veröffentlichte er eine längere Erklärung:

„Ich weiß um Matthias Matussek. Auf seinen politischen Irrwegen ist er nach einer Jugend in marxistisch-leninistischen Gruppen mittlerweile bei der Neuen Rechten angekommen. Er bezeichnet uns Journalisten heute als kümmerlichen Haufen angepasster Kugelschreiberträger. Und seine Freunde wollen meine journalistische Heimat abschaffen. Früher haben wir gemeinsam gute Diskussionen geführt.

Vor einigen Wochen kam die Einladung zu seinem 65. Geburtstag. Gehst du hin oder bleibst du weg? Ich habe lange überlegt, dann beschlossen meinen Gitarrenkoffer zu nehmen und ihm mein vergiftetes Geschenk mitzubringen, meine Version des Bob Dylan-Klassikers „Things have changed“. Er sollte was zu kauen haben. Schluckbeschwerden bekommen. Ich wollte so meine Widerworte gegen seinen Irrweg setzen.
Ein Ausschnitt aus dem Text: „Ein trauriger Mann mit traurigem Geist, niemand mehr da, alle längst abgereist… Die Menschen sind verrückt, die Zeiten sind obskur. Er hängt hier fest, ist neben seiner Spur. Ihm war mal was wichtig, aber heut nicht mehr…“

Was mir nicht ganz klar war, in welcher Gesellschaft er da tatsächlich seinen Geburtstag feiern würde. Klar, ich hätte es mir denken können. Ich muss zugeben, ich habe mich da verlaufen, ich hätte dort nicht hingehen sollen. Wir kannten uns ja lange und ich erkannte ihn nicht mehr wieder. Es ist einfach nichts mehr da vom alten Matussek, kaum noch alte Freunde, dafür viele neue rechte Gesinnungskumpel. Wie bitter.“

Was insofern interessant ist, da Böhmermann und Helfer ja gerade wegen des Gegenteils Alarm geschlagen hatten, nämlich deshalb, weil nicht wenige, sondern sehr viele alte Freunde zu Matussek gekommen waren, also – wie bitter – die Isolierungsbefehle Böhmermannscher Kreise offenbar allgemein missachtet werden, jedenfalls in den Milieus, in denen Leute selbst entscheiden, auf welche Party sie gehen.

Beckmann, so lässt sich seine nachträgliche Erklärung verdichten, schlich sich also gewissermaßen mit Anschlagswaffe in seinem Gitarrenkoffer zur Feier, nämlich einer Gitarre, um ein Protestlied zu singen; dass er sich unwohl gefühlt hätte, sah ihm niemand an, was nur zeigt, wie kühl er seine Aktion durchzog.

Auf einer Twitter-Seite, von der nicht restlos geklärt ist, ob sie tatsächlich Beckmann gehört oder mit sehr viel Aufwand gefakt ist, zeigte sich, dass sehr viele aus dem wohlmeinenden Lager sein #Singengegenrechts doch nicht so dufte und schnafte fanden wie er selbst. Sie fanden die Aktion, wie man im Englischen sagt, half-assed, but not half-assed enough, auch wenn die meisten das schlechter formulierten.

Auf dieser Beckmann-oder-nicht-Beckmann-Seite gab es am Montagnachmittag noch eine Art Öffentlichkeitsfahndung.

Dabei hätte ich doch helfen können.
Um Böhmermann muss sich Matthias Matussek schon deshalb nicht übermäßig kümmern, weil allein die Gefängnisszene in Matusseks Roman „White Rabbit“ witziger ist als alle Böhmermann-Sendungen zusammen. Sogar witziger als der Umstand, dass der SPIEGEL am Montag tatsächlich offiziell auf die Böhmermann-Anfrage antwortete und mitteilte:


Gerüchteweise handelte es sich beim SPIEGEL einmal um eine respektierte Größe der Republik. In alten Bonner Zeiten gab es folgenden Schnack über den Meinungsaustausch eines Kabinettsmitglieds mit einem Redakteur des Magazins über die Frage des wechselseitigen Machtverhältnisses, bei dem der SPIEGEL-Mann sagte: „Sie können uns wenig nützen, aber wir können Ihnen viel schaden.“ Was die Lage auch traf. Heute ist diese dominante Position offenkundig auf Böhmermann übergegangen, der dem ehemaligen Großmagazin nur ein Stöckchen hinhalten muss. Hey, hey, wer nicht hüpft, der ist ein Nazi.

Was meine Wenigkeit betrifft, ich besaß selbstredend eine schriftliche Genehmigung meines Arbeitgebers, zu MM zu gehen, aber nur bis Mitternacht. Deshalb fand ich mich schon 23:55 Uhr mit einem bekannten BILD-Briefschreiber im Aufzug wieder, mit dem ich ein Fachgespräch führen konnte. Ich zitierte meine Urgroßmutter mit dem Satz: „Halb besoffen ist rausgeschmissenes Geld“, worauf er sagte: _„Kluge Frau.“
_
Nur halb moralbesoffen nach einer Party muss unangenehmer sein, also festzustecken im Limbo zwischen höflicher Absage vorher beziehungsweise Klappehalten nachher.

Was nun Erika Steinbachs Cancan auf dem Balkongeländer angeht: Davon gibt’s keine Fotos. Sah aber sehr professionell aus.

42 Kommentare
  • Gerd Garstig
    12. März, 2019

    Böhmermann und Konsorten scheinen keine Ahnung zu haben, wie widerlich sie sind. Sollte ich je einen Bekannten dabei erwischen, dass er auf eine Böhmermann Party gegangen ist, werde ich ihm die Freundschaft kündigen.

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  • docmfs
    12. März, 2019

    Schlimm!
    Gestern habe ich nun endgültig den Spiegel abbestellt, der über einen Lesezirkel bisher immer in meiner Praxis auslag (ich selber habe ihn sowieso nie gelesen). Ersatzweise bekomme ich nun den Cicero.
    Viel können wir nicht ändern, wenn wir aber alle zusammen das bisschen tun, was möglich ist, vielleicht bewegt sich dann etwas.
    Hr. Wendt, ich schätze Ihren Beitrag dazu sehr. Täglich schaue ich hier vorbei in der Hoffnung nach neuen Artikeln. Ich kann nicht genug davon bekommen. Danke dafür, zumindest mal auf diesem Wege.

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    • Margarete Rausch
      12. März, 2019

      Genau dem schließe ich mich an…
      Und ich empfehle ein Abonnement von » eigentümlich frei» und der «Sezession» zur Auslage in Ihrer Praxis. Vielleicht kann man einigen Lesern die Augen öffnen.
      Die Intelligenz schreibt liberal und rechts.

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    • Ernst-Ulrich Affeld
      13. März, 2019

      Ich lasse ab und zu bei Zahnarztterminen ausgelesene «ef-magazine»,» Tichys Einblick» und «Tumult» liegen.

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  • Peter
    12. März, 2019

    Es gibt zwei Arten von Opportunismus: der raffinierte, der hilft, nirgends anzuecken, und der weniger raffinierte, mit dem man sich bei allen lächerlich macht: bei denen, denen man in den Rücken gefallen ist, aber auch bei denen, denen man sich bis zur Selbsterniedrigung anbiedert. Nicht Christian Klar, sondern der Bob-Dylan-Interpret ist die wahrhaft tragische Figur.

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  • Emmanuel Precht
    12. März, 2019

    Jan Böhmermann oder die gepupste Filterblase. Man erkennt sich am Geruch. Wohlan…

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  • Hermann F.
    12. März, 2019

    Ein widerliches Gesinnungstheater, ganz schlimm die Selbstexkulpation von Beckmann. Igitt. Deutschland 2019. Werden bald wieder Judensterne verteilt? Diesmal für alle, die «rechts» sind. Mit Standpunkten und Argumenten braucht man sich gar nicht mehr auseinanderzusetzen, wenn man die «richtige» Moral und Gesinnung hat.

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  • Jens Richter
    12. März, 2019

    Wenn Überdurchschnittliche zusammenkommen, werden die Unterdurchschnittlichen böse und gefährlich. Wären sie nicht unterdurchschnittlich, könnten sie wenigstens versuchen, zu den Überdurchschnittlichen aufzusteigen. Daran hindert sie ihre Unterdurchschnittlichkeit. Was ihnen bleibt, ist Missgunst: sie werden keine Möglichkeit auslassen, den Überschnittlichen zu schaden. Philosoph Dieter Bohlen stellte ganz richtig fest: man kann einem Bekloppten nicht klarmachen, dass er bekloppt ist.

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  • kdm
    12. März, 2019

    Da liest man bis zum Ende und wartet & freut sich auf den Can-Can….
    Und dann? Nix.

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  • Steffen Lindner
    12. März, 2019

    «Operative Personenkontrolle» – sehr hübsche Reminiszenz an eigentlich vergangen geglaubte Zeiten. Als nach dem Anschluss der DDR das Ausmaß der vielen «Inoffiziellen Mitarbeiter» der Stasi deutlich wurde, war von vielen westdeutschen Intellektuellen zu hören, dass sie sich nie zu so einer Tätigkeit hergeben würden, da sie ja Demokratie und Menschenrechte quasi mit der Muttermilch aufgesogen hätten. Heute tun es viele freiwillig und fühlen sich noch richtig gut dabei.

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    • kdm
      12. März, 2019

      Jemand frug kürzlich:
      …man sollte vielleicht doch einmal umfassend untersuchen, was aus den 108.320 Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit geworden ist, und was aus deren 173.081 inoffiziellen Mitarbeitern …sowie den 1.553 inoffiziellen Mitarbeitern in Westdeutschland.

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  • Ann
    12. März, 2019

    Brilliant!

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  • Liberalitas Bav.
    12. März, 2019

    Ach herrjeh, wie lächerlich, aber auch erschreckend ist die Aufgeregtheit der selbst ernannten Bessermenschen. Das hat allmählich wirklich etwas Jakobinisches. Enttäuscht bin ich vom Kotau des Herrn Beckmann. So wenig Rückgrat???? Zu Herrn Böhmermann fällt mir der schöne bayerische Begriff «Gifthaferl» ein. (Ganz frei übersetzt «Giftzwerg», wobei das «Haferl» eigentlich noch kleiner, giftiger und unangenehmer ist). Ich hoffe bei allen Heiligen, dass diese erbarmungslosen Jakobiner nie die Gesamtoberherrschaft über Deutschland bekommen.

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    • Rizzo C.
      13. März, 2019

      Leute wie Böhmermann bezeichneten wir unter Kollegen aus CH/AT/DE in China als «Triple A», in Anspielung an höchstes Anleihen-Rating. War aber eine Abkürzung für «Abszess am A».

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  • Rudi Ratlos
    12. März, 2019

    Solange solche Geburtstagsfeiern nicht als ganz normale Privatangelegenheit sowohl von Matussek als auch von Beckmann angesehen werden können, solange man beiden Herren keine vom Hauptsprech abweichende private Meinung zubilligt, solange sind wir kein freies Land, haben wir keine Demokratie und keine Gewaltenteilung, sondern stehen an der Schwelle zum Totalitarismus.
    Ja, Beckmann hat sich verbogen, und es tut mir auch leid, wie er sich jetzt windet und was er über seinen früheren Kollegen absondert.
    Aber vielleicht können wir diese «Feiernachlese» zum Anlaß nehmen, um über Normalität, Freiheit und Gesinnungsterror übelster Machart nachzudenken?
    Danke, Herr Wendt!

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  • Maria
    12. März, 2019

    Früher musste man nur die Mami fragen ob man zur Party gehen darf. Heute muss man den Arbeitgeber fragen ob man zur Party gehen darf… jedenfalls nach der Auffassung eines Jan Böhmermann. Wie traurig für ihn, hat er doch immer noch nicht den Schritt vom Kind zum Erwachsenen geschafft.
    Maria Alm Gott sei Dank darf ich schon selbst entscheiden…

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    • Mick Lecker
      14. März, 2019

      @ Maria Alm: „Jedenfalls hat er (Böhmermann) noch immer nicht den Schritt vom Kind zum Erwachsenen geschafft“. Stimmt wohl, aber da ist er beileibe nicht der einzige. Wie infantil ist es denn, ein „ Gute Kita Gesetz“ zu verabschieden? Ich habe das erst für Satire gehalten, doch das Ding ist allen Ernstes genau unter diesem Namen vom Bundestag verabschiedet worden. Offenbar unterstellen diese Genies von Politikern anderen Menschen ihr eigenes frühkindliches Gemüt.

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  • EinFragender
    12. März, 2019

    Wenn Gregor Gysi und Anetta Kahane geladen sind, sagt niemand etwas. Dabei haben beide als ehemalige Stasi-Mitarbeiter eine menschenverachtende Vergangenheit hinter sich …
    Klar, Linksextreme einzuladen ist schick.

    Ich wünsche MM alles Gute zum Geburtstag und danke für die gut gewählte Liste an Eingeladenen. Besser könnte er die üblichen Empörten nicht vorführen.

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  • Paul Möllers
    12. März, 2019

    Genau, Geburtstage zukünftig nur noch mit zeitgemäßer Selbstkritikecke!

    Danach, erleichtert und mit Haltung, am veganen Buffet angestanden – oder für die Unbelehrbaren eben einen Neo Royal-Bückling mit Böhmer-Würstchen.
    Dann folgt ein extrawaches Kulturprogramm mit den Hellguten an Klampfe und Fiedel – und um rücksichtsvolle 22 Uhr erfolgt der emissionsarme Heimweg im Fahrradtaxi.
    Natürlich nicht ohne Give away, die Greta-Puppe für die lieben Kleinen daheim.

    Derweil, auf den Rechtsgeburtstagen, unterhalten Wendt, Klonovsky und weitere Dunkeltalente die Ewiggestrigen und lassen die bösen Puppen tanzen.

    Win-win!

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  • Maxx
    12. März, 2019

    Muss ja eine tolle Party gewesen sein. 😉 Und ich war nicht eingeladen, seufz, obwohl ich so ein treuer Fan von dem Matthias Matussek bin. Äh, der Joachim Lottmann war bestimmt auch da, wa? Ich mag den jetzigen (immer noch jungen) Matussek übrigens viel mehr als den (noch) jüngeren, was ja nicht verwundert …
    Großes Mitleid überkam mich, als ich Beckmanns Gewinsel auf Twitter las. Der arme kleine Mann mit der Klampfe, der sich aus Angst vor der Twitter-Meute nachträglich von seinem alten Kumpel distanziert, mit dem er sicher angestoßen hat und bei dem er sich am Buffet den Wanst vollgeschlagen hat – peinlich und erbärmlich. Hätte er doch nur geschwiegen, die Meute hätte von ihm abgelassen; doch die Angst vor dem Rechtsverdachtspranger ist übermächtig und förmlich mit den Fingern zu greifen …

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  • Plutonia
    12. März, 2019

    Das wäre doch ein wunderbares, groteskes Theaterstück oder ein kurzes Dogma-Filmchen, weil das ganze Party-Setting bereits als zeitgeschichtliches Spiegelbild, fast wie eine einzige große Metapher, gesehen werden kann und förmlich aufdrängt:
    Der Protagonist, das Geburtstagskind Matthias Matussek, ein bereits geläuterter Held, feiert inmitten seiner tatsächlich bunten, vielfältigen und toleranten Partygesellschaft seinen 65sten. Doch ein einzelner Gast, der janusköpfige Antagonist, schafft es nicht, sich der ausgelassenen Cancan-Stimmung der Gäste anzuschließen. Er klampft gebeugt sein mittelmäßiges Ständchen, «singt» seine «rebellischen», ebenfalls mittelmäßigen und gratismutigen Lyrics und offenbart später, im dritten und letzten Akt, auch die Mittelmäßigkeit seines Charakters. Er isst und trinkt, lässt es sich auf Kosten des gestandenen Helden gut ergehen, um ihn, seinen «Wirt», später öffentlich zu leugnen und an den Pranger zu stellen. Das zusätzliche Erscheinen der unkomischen Joker- bzw. Hofnarrenfigur (mit seinen vier skandalös verräterischen Fragen), offenbart den Zuschauern in aller Deutlichkeit, wo all die parasitären Musikanten und Gaukler dieser Republik bereits stehen und welch edle Charaktere und große Herzen sie auszeichnen.
    Deutschland im Jahre 2019: eine Partygesellschaft. Ja, ohne Zweifel, Herr Beckmann: «wie bitter». Und trotz alledem: Meine herzlichsten Glückwünsche nachträglich, Herr Matussek!

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  • Babylon
    12. März, 2019

    War mir nicht bekannt, dass Arbeitgeber vorgeben können auf Partys nur bis Mitternacht anwesend sein zu dürfen.

    Man lernt immer Neues und hoch Merkwürdiges.

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  • Ralf
    12. März, 2019

    Gerade die Anwesenheit der Spiegel Redakteure finde ich gut und richtig. So können sie mal über etwas berichten, was wirklich stattgefunden hat!

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  • Libkon
    12. März, 2019

    Bis zum Schluss dachte ich wirklich, dass das Ganze eine Satire sei. Bis ich nun zur Kenntnis nehmen muss, das war alles ernst gemeint. Armes Deutschland. Da wir wohl nun bereits von Ganzweit-Links umzingelt sind, hier die Tagesparole: Es lebe die Deutsche Demokratische Bundesrepublik.

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  • Andreas
    12. März, 2019

    War mir gar nicht bekannt, dass ich meinen Arbeitgeber fragen muss auf welche Geburtstagsfeier ich gehen darf.
    Hmm
    Aber muss wohl so sein!

    Ich muss meine Freunde sicherheitshalber mal wieder überprüfen. Am Ende ist noch ein ‚unwerter‘ darunter…
    Vielleicht besser, wenn ich nicht mit so jemandem zusammen gesehen werde. Wer weiß was das für unangenehme Folgen haben kann.? Oder soll ich die betreffenden Personen im Keller verstecken bis der Spuk vorbei ist?
    Nein, zu riskant!

    Also irgendwie kommt mir das aber schon alles bekannt vor.

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  • Albert Schultheis
    13. März, 2019

    Ich bin zutiefst enttäuscht vom Spiegel! Dessen Redaktion hat offenbar keinerlei Kontrolle über ihre Mitarbeiter, einschl. deren Freizeitgestaltung. Aber Bücklinge machen gegenüber der zusehend schwindenden Anzahl an linken Restabonnenten: „… distanziert sich Der Spiegel … ausdrücklich von rechtsextremen Gesinnungen.“ Deutschland mutiert wieder zum Untertanen-Staat: Man muss einen solchen Angehörigen der deutschen Köterrasse (in Erinnerung an eine höchstrichterlich genehmigte Bezeichnung) nur von der Seite anknurren – schon schlägt er die Hacken zusammen, stammelt seine untertänigste Parole und gibt Pfötchen.

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  • Calibrator
    13. März, 2019

    Der Böhmermann ein Denunziant – wer hätte das gedacht?
    Wobei bei ihm ja gilt: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

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  • B.Rilling
    13. März, 2019

    Genau, künftig müssen wir alle brav bei unserem Arbeitgeber um Erlaubnis bitten, schriftlich…in dreifacher Ausführung…mit den vollständigen Lebensläufen aller Gäste plus polizeilichem Führungszeugnis! In was für einer Welt leben wir eigentlich? Bisher habe ich meinen Freundeskreis nicht nach politischer Meinung ausgesucht und konnte immer gut mit anderen Meinungen umgehen. Daran werde ich auch künftig nichts ändern! Wenn Böhmermann und Beckmann künftig nur noch mit «Ihresgleichen» feiern wollen, dann wünsche ich Ihnen viel Spaß dabei! Jeder Mensch, der auch nur noch einen Funken gesunden Menschenverstand besitzt, sollte spätestens jetzt begreifen, wie schlimm es schon um unser Miteinander bestellt ist.

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  • Peter Schöndorfer
    13. März, 2019

    Sehr geehrter Herr Wendt, ein tolles Feature von dieser Geburtstagsparty, deren Stimmung mich an den legendären Film «Rossini» erinnert. Allerdings ging es damals um Erregung anderer Art, und erigiert war nicht nur der mahnende Zeigefinger von links. Ich entnehme Ihrem wunderbaren Text die über das Parteienspektrum hinausreichende Strahlkraft Matusseks, die bildungsbürgerliche Wortgewalt Klonovskys und die Selbstdeformationsstärke Beckmanns. Nur über den Cancan von Steinbach weiß ich nach wie vor zu wenig. Großes Kino!

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  • René Nacht
    13. März, 2019

    Der Herr Böhmermann, bekennender Fachmann für Zoophilie und Liebhaber verstörender Wortergüsse, ist für mich die Reinkarnation des nationalsozialistischen «Treppenterriers», vulgo Blockwart. Stets das Ohr an der Schiene, lauschend und immer auf der Hut, allen Menschen anderer Gesinnung als seine Eigene wortreich und gnadenlos überheblich den virtuellen Hanfstrick drehend. So agiert ein Böhmermann, so ist Böhmermann. Verbale Brandstifter wie ihn braucht das neue System – alten Musters.

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  • Fantomas
    13. März, 2019

    Der Beckmann ist sowas von angepasstem Schmieren-Typ, dass einem nur schlecht werden kann, wenn man ihn sieht. Gottlob immer seltener.

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  • Peter Thomas
    13. März, 2019

    Beckmann und Böhmermann, Böhmermann und Beckmann: Denn die Fahne weht uns voran! «Ich bekenne, daß ich niemandem dienen werde, der nicht mit der Macht ist! Denn die Macht ist bei den Mächtigen, und die Mächtigen machen, was gut ist oder böse. Die aber ohne Macht sind, sind ohnmächtig, sind ärmlich, sind elend. Niemals will ich gemein sein mit diesen!»

    Auszug aus dem Credo des V. Reiches, beschlossen unter Geli der Großen, gültig für 1000 Jahre, oder bis 2019.

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  • Mick Lecker
    14. März, 2019

    Ich habe auch demnächst Geburtstag. Und ich bin eingefleischter Nazi: Gegen die „Energiewende“, gegen die Macron-Juncker-Merkel-EU, gegen weitere Verschleuderung von Milliarden für Griechenland und Lehrstühle für „Genderstudies“, die Sprache Johann Wolfgang von Goethes statt die von Katrin Göring-Eckhart nutzend, für einen funktionierenden Fuhrpark der Bundeswehr statt für windelwaschende SoldatIIIIInnen usw. usw. Ach ja: ich bin weiß, männlich und liebe Frauen. Schlimmer: Ich liebe seit vielen Jahren nur e i n e Frau und kann „diversen“ Patchworkehen nicht allzu viel abgewinnen. Also Obernazi. Aber ich bin mir dieser Verbrechen bewußt und werde bei der Böhmermannschen Hauptverwaltung Aufklatschung (zu Stasi-Zeiten: HV IV) rechtzeitig eine Gästeliste für meine Geburtstagsfeier einreichen. Zuzüglich Liste des Laktose- und CO2- Gehaltes der angebotenen Speisen, der politischen und sexuellen Gesinnung meiner Gäste und einer eidesstattlichen Versicherung jeder einzelnen GästIn, welchem der 102 Geschlechter diese aktuell angehören.

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  • kdm
    14. März, 2019

    Ich frag mal als Westberliner:
    War das in der DDR damals sehr ähnlich?
    …oder war man mutiger?

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    • Peter Thomas
      16. März, 2019

      Es war SEHR ähnlich, und aber auch nicht. Denn es war «viel geheimer»: Du ahntest: einer ist es bestimmt. Oder auch mehrere. Aber du wusstest nicht wer.

      Alles ziemlich paradox: Obwohl alles obergeheim war in der Ostzone, wußten doch die meisten, das DAS BÖSE da ist (fast alle erfuhren es auch irgendwie: in der Schule, im Betrieb, als Bittsteller bei den Behörden, im Knast).

      Das Schlimmste heute: Die belügen uns so geschickt und umfassend, daß wir die Lüge nicht erkennen. Und natürlich korrumpieren sie uns…

      Ob die Leute in der DDR mutiger waren? Glaube ich nicht. Mutige gibt es überall. Ansonsten liegt es wohl in unserer Natur, das dünne Brett zu bohren.

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    • Mick Lecker
      16. März, 2019

      @ kdm: Als noch vor dem Mauerfall abgängiger Ex-Ossi sage ich Ihnen: Es war anders. Es gab die „ Roten“, „100%igen“. Das waren meist A…..er. Charakterlos, unsympathisch, oft dumm wie Brot. Es gab mutige Widerständler wie Biermann, Eppelmann, Lengsfeld. Die waren, da dies sehr gefährlich war, sehr selten. Noch heute: Alle Hochachtung! Und es gab viele, vielleicht die Mehrheit, die sich in die Nische ihres Privatlebens, in Hobbys, Sportvereine usw. zurückzogen. Die waren vielleicht nicht besonders mutig, aber oft doch charakterstark genug, sich aktiver Unterstützung des Systems, z.B. der Mitgliedschaft in der SED, zu verweigern. Viele verzichteten zugunsten ihres reinen Gewissens sogar auf berufliche Karrieren. Aber: So bekloppt, f r e i w i l l i g die deutsche Sprache zu verhunzen und so niederträchtig, ohne Not, d.h. ohne Druck durch Stasi, berufliche Vorgesetzte u.ä. Freunde und Kollegen wegen derer privat geäußerten politischen Gesinnung anzusch…. waren sehr wenige. Selbst unter den roten Säcken stellten die die Minderheit. Das jedenfalls geht aus meiner persönlichen Stasi-Akte hervor.

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  • Henner Majer
    16. März, 2019

    Die Mao Tse-Tung – Vorlagen zu Selbstbezichtigungen und Gehirnwäsche haben der Staatskomödiant mit dem Arbeitstitel «Ziegenf***» und der molluscöse (nicht muskulöse) Herr B. offenbar verinnerlicht. Welch elendes Ensemble! Und dazu die St. Relotius-Congregation, postansässig in 20457 Hamburg, Erfindungsspitze 1. Diese Trias aus Opportunismus, grenzenloser Feigheit und Verlogenheit ist politisches Zyankali.

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  • Einer von den A…..ern
    17. März, 2019

    Dabei ist der Beckmann gut relozialisiert:

    Das letzte Mal, dass ich von dem was angehört hatte, war sein Kommentar beim Vorrundengruppenspiel der EM 2012: Russland gegen Tschechien (8. Juni 2012; 4:1).
    Da wusste B. zu berichten, dass die Mehrheit der russischen Zuschauer im Stadion mit einer vom Putin gestifteten Karte da seien, die sie als Belohnung für dessen Wahl erhalten hätten. Ich dachte, ich spinne. Da erdreistet der sich, anlässlich eines schönen Spiels 10000e Leute platt und pauschal zu beleidigen.

    Aber ich denke, er musste. Sonst wär er jetzt da, wo Mehmet Scholl und Waldi «Weißbier» Hartmann sind: Unter den Gerechten, die aufrecht geblieben und dafür weg vom Fenster sind.

    Jaja, die B`s sind noch im Fernsehen, bezeichnen sich gegenseitig als wichtig, werden gut bezahlt … aber das hat einen Preis.

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  • Cassandra
    18. März, 2019

    Feier zum 60. Geburtstag. Öffentliche Kreuzigung eines ehemaligen Freundes, Vertrauensmissbrauch.
    Dieses Verhalten ist menschlich derart erbärmlich, dass mir nur noch die fröhlichen Exzesse der Inquisition als Vergleich einfallen mit der gleichen selbstgerechten Befriedigung bei der Reinigung der Gesellschaft von den teuflischen Elementen.

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  • Kerstin
    19. März, 2019

    Dieser exklusorische Begriff der «Demokratie» will mir net in den Kopp. Demokratie als Abstand zu erklärten Nicht-Demokraten und Distanz zu schädlichem Gedankengut. Erwachsene Menschen wie im Kindergarten an der Hand nehmen und Eindreschen auf privilegierte Abweichler wie Matussek.

    So hat mein S2 beim Bund damals uns gecheckt, ob wir Kontakte zu Linken und Grünen haben. Das war ein illiberaler rechter Idiot, der Kohl wählte und in der Ostzone wohl den Wahlschein für Honni gefaltet hätte und für ihn Dissidenten verfolgt. In einem Land der resozialisierten Nazieliten sollte man vorsichtig sein. Das autoritäre Weltbild ist stark, aber am bedrohlichsten in der Hand der Demokraten, die sich für die Guten halten.

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Original: Wochenrückblick spezial: Als Reinhold Beckmann gegen Rechts sang und Erika Steinbach Cancan tanzte

Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe: Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik. Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen. Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft. Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten. Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten. Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen. Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht. Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen. Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft. Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen. Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
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