Zeller der Woche
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Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 2 min Lesezeit
4 Kommentare
Original: Zeller der Woche
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
Sie sind vermutlich weder Claudia Roth noch Milliardär.
Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
Und das schon mit kleinem Einsatz.
Der Betrag Ihrer Wahl findet seinen Weg via PayPal – oder per Überweisung auf das Konto
(Achtung, neue Bankverbindung!)
A. Wendt/Publico
DE88 7004 0045 0890 5366 00,
BIC: COBADEFFXXX
Dafür herzlichen Dank.
Die Redaktion
Sonnenblume
2. Oktober, 2018Lieber Herr Zeller, mit dem bissigen Hinweis «Auswanderungsland» haben Sie aus meiner Sicht nur einen sehr kleinen Teil des von Merkel verursachten Schlamassels – zum schweren Nachteil der Bundesrepublik Deutschland – aufgegriffen.
Wie wäre es, wenn Sie das Wort «Auswanderungsland» durch das Wort «Ausplünderungsareal» ersetzen würden? Umfasst es nicht weit mehr Aspekte dieser unverantwortlichen Merkelpolitik?
Mein real-satirischer Vorschlag wäre deshalb folgender:
Von Merkels politischer Resterampe wird bleiben,
dass Sie aus der Bunten Republik Schland
ein entgrenztes Ausplünderungsareal
für Jedermann geschaffen hat.
Satire sollte auch beißen, nicht nur partiell bissig sein. Oder?
Pauline
3. Oktober, 2018Vielleicht haben Sie recht! Aber das Ganze ist nur möglich dank der Lethargie, der Gleichgültigkeit und der Zustimmung der meisten Deutschen. Und ihrer Feigheit!
Gerhard Sauer
3. Oktober, 2018Die Intelligenz geht, der Islam kommt. Und Merkel frohlockt.
Berger
5. Oktober, 2018Hallo Gerhard, in dieser Kürze liegt die perfekte Würze. Nur ein Detail würde ich ändern: Merkel ist halt nicht allein, deswegen eher «Und die Merkels frohlocken».