Betr. Chemnitz
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Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 7 min Lesezeit
14 Kommentare
Original: Betr. Chemnitz
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
Sie sind vermutlich weder Claudia Roth noch Milliardär.
Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
Und das schon mit kleinem Einsatz.
Der Betrag Ihrer Wahl findet seinen Weg via PayPal – oder per Überweisung auf das Konto
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A. Wendt/Publico
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Dafür herzlichen Dank.
Die Redaktion
Grand Nix
3. September, 2018Und noch vieles andere mehr hat einen hohen Preis zahlen müssen, lieber Herr Wendt.
Auch die zwei schwerverletzten Mitopfer (neben Daniel Hillig) haben ein hohes Blutgeld durch diese illegalen Mörder und Totschläger zahlen müssen.
Auch Daniel Z. (der mutige Wistleblower) hat durch seine Tat, der Wahrheit öffentliches Licht zu verschaffen, einen hohen Preis zahlen müssen.
Auch alle Chemnitzer, die spontan auf die Straße gingen und gegen diese wiederholten muslimischen Verbrecher(banden) friedlich demonstrierten und von den Medien und der Politik fortlaufend als Nazis und Hetzer verunglimpft wurden, haben einen hohen Preis bezahlen müssen.
Auch die Demokratie (also die Herrschaft des Volkes) hat, unter den anhaltenden massiven Beschimpfungen durch Politik und Medien, sowie dem massiven Polizeiaufgebot, einen hohen Preis zahlen müssen.
Auch das (durch das Grundgesetz verbriefte) Versammlungsrecht, welches von den Medien und der Politik verunglimpfend als «Zusammenrottung» von «Rechtsradikalen» gebrandmarkt und wieder einmal folgenlos von Linksradikalen rechtswidrig unterbunden wurde, musste einen hohen Preis zahlen.
Wie, so frage ich mich, können politische und journalistische Verantwortliche nur so verlogen und so erbärmlich gegen das eigene Volk, zum massiven Nachteil des ganzen Landes, agieren.
Und wie unfassbar blind, engstirnig und blöd, muss man eigentlich als angeblich weltoffener Künstler sein, um das völlig verlogene Treiben von Politik und Medien, musikalisch zu unterstützen? Merkt ihr denn immer noch nicht, dass ihr euch zu Mittätern der Lüge und der Desinformation macht?
Verdammt noch mal, habt ihr genial daneben trällernden «Systemgünstlinge» eigentlich noch alle Latten am Zaun?
Verpisst euch aus Chemnitz, wenn ihr nicht trauern wollt für Daniel und seine Hinterbliebenen.
Verpisst euch aus Chemnitz, wenn ihr nicht die muslimischen Gewalttäter und deren schändliche Messertaten, die mehr und mehr in diesem Lande werden, auf das schärfste verurteilt.
Verpisst euch aus Chemnitz, wenn ihr nicht in der Lage seid, Ursache und Wirkung (Merkels Migrationspolitik = Messerattacken = wütende Demonstranten) richtig abzuleiten.
Verpisst euch aus Chemnitz, wenn ihr nur kommen wollt, um die ohnehin breiten Gräben, die sich innerhalb der deutschen Gesellschaft aufgerissen haben, weiter zu vergrößern.
Hört endlich auf, ein Teil des wachsenden Problems zu sein. Bitte!
Herm Fischer
3. September, 2018BRAVO !
Heinz Gerber
4. September, 2018Dem ist nichts hinzuzufügen… Vielen Dank!
Herbert Manninger
3. September, 2018Sooooo treffend. Gratuliere!
Rolf Hensel
10. September, 2018Danke für diese wahren Worte! Aber, was hatt man nur aus unserer Jugend gemacht? Wer ist dafür veantwortlich?
T. Rautenberg
3. September, 2018Als ich realisiert hatte, wer hinter dem Namen Daniel Hillig steckt, ist mir das Blut in den Adern gefroren. Respekt Herr Wendt, Sie haben es sehr gut auf den Punkt gebracht.
Ralph Koenig
3. September, 2018Ich habe mir den Livestream auf youtube angesehen und auch die Extraausgabe der Kulturzeit
auf 3sat. Mit einem Wort: geschmacklos!
B.Rilling
4. September, 2018Ein kostenloses Konzert, gegen die tausenden zu Recht demonstrierenden Chemnitzer unter dem kindischen Titel «Wir sind mehr»….. unsere Demokratie bezahlt da grade mit Ihrer eh nur noch sehr brüchigen Glaubwürdigkeit. Ich hab mir Bilder angeschaut, jou! Genau das Publikum habe ich erwartet.
Burkhard Minack
4. September, 2018Bekommt jetzt jeder Ort, an dem ein Migrant einen Menschen ersticht, ein Gratiskonzert mit Campino und den Toten Hosen?
War das also gestern der Auftakt zu einer langen Tour?
MAnfred Moll
4. September, 2018Klingt sehr sarkastisch, ist aber leider eine sehr berechtigte und logische Frage, die man auch dem H. Steinmeier stellen müßte!
Sabine Schönfelder
4. September, 2018Genau, jetzt geht’s auf Tournee! Es sind schließlich die t o t e n Hosen und nicht die lebenden.
DieParty
4. September, 2018https://www.tagesstimme.com/2018/09/04/wirsindmehr-band-kiz-messerklinge-in-die-journalistenfresse/
Das sind die Guten, die dürfen das. Wenn die Onkelz das singen würden, ja dann…
Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen!
F. Jungeleit
4. September, 2018Die Toten Hosen oder besser „Hofkapelle zu Berlin“ ist ja Teil des politisch-medialen Komplexes.
In der Außenpolitik einsetzbar, bspw. 2011 für zwei Konzerte in Kasachstan und Usbekistan gab es über 65000 Euro aus der Staatskasse. Zitat: “Das AA fördert darüber hinaus in Einzelfällen auch Kunstprojekte direkt, wenn außenpolitische Erwägungen und auch das Projektvolumen dafür sprechen.“
Quelle: Bundestag Drucksache 17/4901- Musikförderung (Seite 7)
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/072/1707222.pdf
Oder in der Innenpolitik, in weiser Voraussicht hatten die Toten Hosen die Flüchtlingskrise bereits 2013 auf dem Schirm. Googlesuche:“Die Toten Hosen, Pro Asyl und Claudia Roth machen sich stark für die Rechte von Flüchtlingen“.
Oder, wenn es bei den Koalitionsverhandlungen mal nicht so rund läuft. Googlesuche: „campino angela merkel alternativlos“.
Das war gestern ein lupenreines Staatskonzert und die dort aufgetretenen „Künstler“ geben einen deutlichen Hinweis auf die aktuelle politische Kultur in diesem Land.
Burkhard Minack
5. September, 2018Dann hat doch Frau von Storch mit ihrem «empörenden» Tweet zum Staatskonzert das ganze Alternativ- Getue gut und richtig auf den Punkt gebracht.