Rassismus überall
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Bei #Metwo klagen Migranten über Alltagsrassismus. Es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die Schilderungen zu werfen
Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 36 min Lesezeit
#MeTwo, eine Art Klagesammelbox zum Thema Rassismus in Deutschland, lehnt sich nicht nur in seinem Hashtag-Kürzel an #Metoo an, die Debatte über sexuelle Belästigung, sondern auch im Stil.
Wie die Vorgängeraktion findet auch #Metwo überwiegend in den etablierten Medien statt, es dominieren aktivistische Twitterer und Twitterinnen – und die Zusammenstellung reiht Berichte über echte Übergriffigkeiten und Diskriminierungen unterschiedslos zusammen mit Alltagsärger und Fällen auf, in denen sich selbst der Gutmeinende fragt, welches Unrecht da eigentlich stattgefunden haben soll. Für die Medien gilt allerdings: Steht irgendwo ein Hashtag, ist die Behauptung nicht weit, es handle sich schon um eine gesellschaftliche Debatte. Und die sollte man nicht – siehe MeToo – durch zu viel Skepsis stören.
Zunächst eine generelle Bemerkung: Der Lebensgefährte des Autors ist aus Asien nach Deutschland eingewandert. Ich weiß von ihm, dass es durchaus Anpöbelungen und gedankenlose Bemerkungen gibt, die Migranten zu Recht auf die Nerven gehen. Wenn es in #MeTwo nur darum gehen würde, hätte die Debatte durchaus Sinn. Denn dann würden Teilnehmer vermutlich auch hin und wieder betonen, dass ein Migrant sich Deutschland deshalb ausgesucht hat, weil es deutlich mehr bietet als gelegentliche abfällige Kommentare und ab und zu schlechtes Wetter. Und dass es sich nicht bei jeder tölpeligen Bemerkung um Rassismus handelt.
Viele Medien verarbeiten das, was Twitterer bei #MeTwo anlanden, noch einmal zu großen Artikeln. Wogegen nichts grundsätzlich zu sagen wäre. Es geht um die Art und Weise, wie es geschieht. Beispielsweise in der „Berliner Morgenpost“, die am 1. August #MeTwo in einem ausführlichen Artikel unter der Überschrift „Training gegen Rassismus?“ behandelt.
Gleich zu Beginn heißt es dort in einer Aufzählung von Fällen:
„Oder der Schüler, der fehlerfreie Diktate schreibt und trotzdem keine Eins bekommt, weil die Lehrerin erklärt: ‚Wenn ich dir eine Eins gebe, was soll ich dann den Deutschen geben?’“
Das wäre in der Tat ungeheuerlich. Anruf bei einer der beiden Autorinnen, Theresa Martus. „Haben Sie mit dem Schüler gesprochen, dem das passiert ist? Und der Lehrerin?“
Nein, antwortet sie, das hätten sie und ihre Kollegin nicht, es handle sich nur um eine Übernahme einer Schilderung auf Twitter unter MeTwo. Dann hätte sie aber in indirekter Rede stehen müssen, um deutlich zu machen: es handelt sich um eine ungeprüfte Schilderung. Auf den Leser muss der Morgenpost-Text so wirken, als hätte eine Recherche stattgefunden. Aber gut, zweite Frage: welche Tweets bilden die Grundlage?
Die Redakteurin schickt einen Screenshot von zwei Tweets:
Ein Tweet stammt von Dejan Mihajlovic aus Freiburg, der andere von einer Rachel aus der Nähe von Köln. Beide Mitteilungen referieren die Antwort der Lehrerin nahezu wortgleich und stammen vom gleichen Tag, dem 27. Juli. Ganz nebenbei: Die Geschichte von fehlerfreien Diktaten, für die es trotzdem keine Eins gibt, erzählt keiner der Tweets. Diese Umdrehung haben erst die Morgenpost-Journalistinnen hinzugefügt. Besonders logisch klingen beide Twitter-Schilderungen nicht. Warum sollte eine diskriminierungswütige Lehrerin im Fall von Mihajlovic ihren Schüler ständig mit Eins benoten, um ihm dann auf dem Zeugnis eine Zwei zu geben, und das auch noch mit einer Begründung, die geradezu schreit: verklag mich? Im Fall zwei: sicher, auch ein Klassenbester und Einserschüler kann eine Zwei bekommen. Auch hier wäre die identische Begründung der Lehrkraft identisch dämlich. Aber gut: Es gibt Geschichten, die sich unlogisch anhören und trotzdem stimmen. Es soll auch dämliche Lehrerinnen geben. Ich schreibe deshalb Dejan Mihajlovic an und bitte ihn, mir zu sagen, wann der Vorfall passiert ist, wie die Schule heißt – und wenn möglich, auch noch die Lehrerin zu nennen, um den Versuch zu unternehmen, das Ganze nachzuprüfen. Rachel bitte ich um die Kontaktdaten ihres Bruders, um ihm die gleichen Fragen zu stellen. Im Fall eins kommt keine Antwort, im Fall zwei tatsächlich die Mailadresse eines Mannes mit dem Familiennamen, den auch Rachel trägt. Und er – ein freundlicher junger Mann – schreibt folgendes:
„Hallo Herr Wendt,
Meine Schwester hat aus ihrer Erinnerung heraus ein wenig falsch berichtet. Tatsächlich handelte es sich um meinen Deutsch-Lehrer (Ich würde bevorzugen ihn anonym zu lassen). Da wie meine Schwester schon beschrieben hat, ich grundsätzlich gute Noten hatte, stand das Fach Deutsch konstant heraus. Daraufhin suchte meine Mutter ein Gespräch mit dem Lehrer um zu fragen wie ich mich verbessern könnte. Seine Antwort war daraufhin, dass er könne mich als ausländischen Schüler nicht besser bewerten als meine deutschen Mitschüler.
Ich weiß nicht ob er tatsächlich aus rassistischen oder gar antisemitischen Gründen gehandelt hat, zumal er auch mit einer Ausländerin verheiratet ist. Ich hab für mich einfach den Schluss gezogen Deutsch nicht in mein Abitur einfließen zu lassen.
Ich weiß nicht inwiefern ich Ihnen weiterhelfen konnte. Für Rückfragen stehe ich Ihnen immer zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen, XX.“
Die Geschichte stellt sich also etwas anders dar. Das Autorenduo der „Berliner Morgenpost“ hätte auch nur 24 Stunden gebraucht, um den Tweet-Inhalt zu überprüfen, statt ihn einfach eins zu eins zu übernehmen.
Übrigens gibt es auch eine interessante Wortmeldung in Rachels Timeline, allerdings nicht von ihr selbst:
Andere Meldungen auf #MeTwo machen schon auf den ersten Blick stutzig. Beispielsweise die einer Elif Koroglu. Von ihr gibt es gleich eine Sammlung von Diskriminierungsschilderungen. Beispielsweise diese:
Als Altnazi bezeichnet man Leute, die Mitglied der NSDAP beziehungsweise in deren Gliederungen waren. Elifs Lehrer müsste demnach mindestens 90 sein. Möglicherweise arbeitet er ja deshalb nur vertretungsweise und nicht ganztags. Oder die junge Frau ging vor etwa 30 Jahren zur Schule. Dagegen spricht allerdings nicht nur ihr Foto, sondern auch die Serie ihrer nächsten Tweets, die von ihrem offenbar gegenwärtigen Leben als Studentin handeln.
Einer ihrer Professoren etwa, schreibt sie, habe ihr gesagt: „Sie dürfen nicht fehlen, ob Sie da sind oder fehlen, beides fällt auf.“
Was nun wirklich ein elegantes Kompliment ist, noch dazu eins, das sich auf nichts Körperliches bezieht, sondern darauf, dass ihre Anwesenheit bei Veranstaltungen offenbar geschätzt wird. Elif Koroglu schreibt auch gar nicht, was sie daran verletzend oder gar rassistisch findet. Sie postet es einfach unter dem Hashtag #MeTwo.
Und nicht nur dieses für sie empörende Vorkommnis, sondern auch gleich das nächste, eine Frage, wie sie zu Erdogan steht:
Selbstverständlich gilt das Wahlgeheimnis, wobei ihr Hinweis hier etwas unlogisch daherkommt, denn so, wie es ihre Schilderung nahelegt, kann sie an der Wahl in der Türkei gar nicht teilnehmen. Es muss auch niemand über seine politischen Präferenzen Auskunft geben. Aber was ist an der Frage diskriminierend oder gar rassistisch?
Unter #MeTwo finden sich auch Tweets wie dieser:
Hm. Man wüsste es gern genauer.
Oder dieser:
Der Begriff „getürkt“ stammt bekanntlich von dem vermeintlichen Schachroboter, den der Österreicher Wolfgang von Kempelen 1769 baute. In Wirklichkeit spielte nicht die als Türke ausstaffierte Puppe Schach, sondern ein kleinwüchsiger Schachmeister, der in dem Apparat steckte. Das umgangssprachliche Wort für täuschen bezieht sich also gar nicht auf Türken. Aber abgesehen davon: Was hält Herrn Yunus davon ab, das rückständige Deutschland zu verlassen und Wohnsitz in der fortschrittlichen und nun wirklich türkenfreundlichen Türkei zu nehmen?
Manche Tweets beschäftigen sich auch gar nicht mit einer echten oder gefühlten Diskriminierung, sondern mit allgemeinen Mitteilungen, etwa dieser:
Gern möchte der Leser wissen, warum Nazim nicht erst einmal die Überwindung des Nationalstaats in der Türkei anstrebt oder die ordentliche multikulturelle Durchmischung Saudiarabiens.
Insgesamt fällt bei #MeTwo ein gravierender Mangel an Einwanderern aus Ostasien auf, die über Diskriminierung klagen.
Vor Jahren hatte ich einen Text über den Erfolg vietnamesischer Einwanderer in Deutschland geschrieben. Das Blatt, für das ich ihn ursprünglich verfasst hatte, wollte ihn nicht drucken. Ich veröffentlichte ihn dann auf der Achse des Guten. Der Text trug mir 2015 eine Einladung an die Universitäten von Hanoi und Saigon ein, um dort über das Thema zu sprechen. Während meiner Recherche hatte ich mit Menschen geredet, die als Boat People nach Westdeutschland gekommen waren oder als Werksvertragsarbeiter in die DDR, außerdem mit Kindern vietnamesischer Einwanderer (die an Schulen und Universitäten fast alle weit überdurchschnittlich abschneiden). Natürlich fragte ich auch alle nach Diskriminierungserfahrung. Alle, ausnahmslos alle hatten gelegentlich Anpöbelungen und dumme Bemerkungen erlebt: über ihren Akzent in der ersten Einwanderergeneration, über ihr fremdes Aussehen. Und durchweg alle kommentierten das sinngemäß so: „Idioten gibt es überall.“ Niemand von meinen Gesprächspartnern schrieb die Diskriminierung der ganzen Gesellschaft zu. Niemand von ihnen fühlte sich als Opfer.
Ein Schüler der zweiten Generation sagte den bemerkenswerten Satz: „Wenn mich jemand beleidigt, strenge ich mich erst recht an, um besser zu sein als er. Das ist meine Rache.“
In der Debatte um Migration, neue Deutsche und Diskriminierung kommen asiatische Einwanderer praktisch nicht vor, weder in den etablierten Medien, siehe oben, noch in der Politik. Man ahnt, warum. Sie liefern zwar fleißig Steuern und Sozialabgaben ab, treten nicht in Männergruppen gegen andere Männergruppen an, bei ihnen läuft auch keine Großfamilienhochzeit aus dem Ruder. Aber sie enthalten dem ewig nach neuen Mündeln fahndenden deutschen Milieu den kostbarsten Stoff der Migranten vor, mindestens so wertvoll wie Gold: die Rassismus-Klage.
31 Kommentare
Original: Rassismus überall
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Jürgen J. G.
2. August, 2018Warum wollen die alle in das Land wo sie laut #me two rassistisch angemacht werden?
Warum gehen die nicht in ein Land das ihre Religion und Kultur schätzt?
Vielleicht möchten sie unser Land übernehmen, weil es so reich ist und das Merkel Regime mit dem Geld nur so um sich wirft. Sie wird ca 1000 Milliarden € Schulden hinterlassen.
Da kommt viel Arbeit auf die Neuhinzugekommenen und die restlichen paar schon länger hier wohnenden zu.
https://vera-lengsfeld.de/2018/08/02/ihr-habt-das-recht-zu-gehen/https://vera-lengsfeld.de/2018/08/02/ihr-habt-das-recht-zu-gehen/
Claudi
3. August, 2018unser Land ist nicht reich , sondern produktiv! Sobald die Produktiven mehr und mehr abtreten, gehen die Lichter aus und alles wird heruntergewirtschaftet. Das wird schneller gehen, als viele denken
Uwe Jacobs
6. August, 2018Genauso wie Sie sagen isses!
Meier-Bergfeld
2. August, 2018When you are in Rome, do what the Romans do. PMB
Peter Müller
2. August, 2018Die bunte Vielfalt in Saudi-Arabien zu fördern oder die multikulturelle Bereicherung der Türkei zu propagieren fällt nicht einmal Claudia Roth ein. Noch weniger steht religiöse Toleranz in der islamischen Welt auch nur zur Debatte.
Und eine «Kartoffel» als Partner muslimischer Kinder? Niemals.
Also bitte liebe Me Two Autoren: erst mal vor der eigenen Tür kehren.
Aber die Opferrolle ist womöglich bequem.
Uwe Jacobs
6. August, 2018Nur wahr, danke!
Sonnenblume
2. August, 2018Die angeblich diskriminierten Einwanderer aus moslemischen Staaten (vornehmlich aus der Türkei, wie Özil und Co) könnten noch viel von diesen fleißigen und gut ausgebildeten asiatischen Einwanderern lernen. Besonders Bescheidenheit, Fleiß, Gelehrigkeit, Dankbarkeit und Offenheit, gegenüber ihrer neuen Heimat und ihren Mitbürgern.
Wenn ich nur daran denke, wie wir Deutsche unsere Fußballstars Poldi oder unseren Torgaranten Miro gebührend gefeiert und umjubelt haben, als Sie sich aus unserer deutschen Nationalmannschaft verabschiedeten, einfach nur herzerwärmend und großartig, auch heute noch.
Aber gläubige Moslems können, dürfen und wollen dies alles mehrheitlich nicht. Denn ihre teilweise sehr fremdenfeindlichen und diskriminierenden Suren im Koran ihrer gefährlichen Religion, verbieten es den Moslems, sich mit Ungläubigen zu vermischen und zu verbrüdern. Verbietet es ihnen unter harter Strafe (Tod), ihre von Geburt an anhaftende Religion für immer aufzugeben. Und einige polternde Imame in diesem Land, lassen nichts in ihren Freitagspredigten unversucht, ihre Schäfchen immer wieder daran zu erinnern.
https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/constantin-schreiber-in-deutschen-moscheen–vieles–was-er-hoerte–entsetzte-ihn-7391238.html
Ich persönlich habe es oft erlebt, dass diejenigen Menschen, welche sich von dieser ideologisch-totalitären Religion und deren integrationshemmenden und unfriedlichen Regeln distanziert haben, größtenteils sehr liebenswürdige und umgängliche Zeitgenossen sind. Und die auch kein Problem damit haben, sich mit Deutschen/Europäern zu liieren und sich entsprechen in diese neue Gesellschaft einzufügen.
Solange aber engstirnige und unvernünftige Politiker in diesem Land, besonders aus dem links-grünen Spektrum, dies nicht erkennen und anerkennen wollen, demontieren Sie vorsätzlich die ohnehin schon desolaten demokratischen Strukturen in diesem Land immer weiter. Bis, ja bis es irgendwann unausweichlich zu einem bürgerkriegsähnlichen Zustand kommt, und die dann mehrheitlichen Muslime uns mit dem Schlachtruf «Tötet die Ungläubigen» zum großen Schlachtfest (siehe Link) «begleiten» werden. Alles nur grober Unfug? Siehe
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/assam-volkszaehlung-identifiziert-illegale-einwanderer/
In der Sure 16 des Koran zum Beispiel, findet man entsprechende Anleitungen für den Umgang mit Ungläubigen. Da heißt es unter anderem:
«Wer nicht mehr an Gott glaubt, nachdem er gläubig war, über den kommt Gottes Zorn. Und den erwartet harte Strafe.»
«Die nun ungläubig sind und abwendig machen von Allahs Weg, zu (deren) Strafe werden Wir noch Strafe hinzufügen, weil sie verderbt handelten.»
«Wer Allah verleugnet, nachdem er geglaubt – den allein ausgenommen, der gezwungen wird, indes sein Herz im Glauben Frieden findet – jene aber, die ihre Brust dem Unglauben öffnen, auf ihnen ist Allahs Zorn; und ihnen wird eine strenge Strafe.»
Siehe dazu auch diese traurige Geschichte eines Ex-Moslems.
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/wochenende-gesellschaft/vom-glauben-abfallen-drohungen-und-folter-wenn-muslime-nicht-mehr-an-allah-glauben
Nein, nein, Frau Merkel, der Islam und seine vielen menschenverachtenden und unakzeptablen Auswüchse, ist wahrlich kein Teil von demokratischen Staaten und somit auch kein Teil von Deutschland. Sie irren diesbezüglich gewaltig, wie schon so oft in ihrer viel zu lange andauernden politischen Laufbahn. Hören Sie endlich auf, uns Deutsche mit ihrem politischen Mittelmaß weiter zu malträtieren. Für viele unschuldige Menschen in diesem Lande, endete ihr unüberlegtes Gesellschaftsexperiment («Wir schaffen das») tödlich und verheerend. Raub, Mord, Vergewaltigung, Messerstecherei und vieles mehr, dürfen die hier länger lebenden Menschen nicht mehr länger ungeschützt ausgesetzt sein, will ich nicht länger täglich in den Zeitungen lesen müssen. Das muss ein Ende haben. Auch dieser üble Versuch dieser neuen #MeTwo-Bewegung, die uns Deutsche pauschal als Rassisten abzustempeln versucht, ist widerwärtig, besonders wenn sie von einigen großmäuligen Moslems und Moslemverstehern geführt wird. Das Ganze ist so unerträglich, ganz besonders für Frauen. Es zerreibt die offene Gesellschaft immer mehr. Auch ihr Schweigen dazu, wieder einmal, nur feige und ungeheuerlich.
Machen sie endlich ihre verdammten Hausaufgaben, gehen sie auf ihre politischen Gegner zu, finden sie tragbare Lösungen für dieses Land. Erteilen sie den grünen und linken Spinnern endlich eine klare Absage. Oder besser noch, weil ich daran nicht mehr glauben kann, lassen Sie endlich von der Macht. Es ist höchste Zeit für weitere gravierende Veränderungen in diesem Lande, auch und besonders in der verkeilten Migrationsfrage. Sie, Frau Merkel, stehen dem ganzen weiteren Vorhaben nur im Wege und verschlimmern die Lage nur. Deshalb, gehen Sie endlich! Bitte! Lassen Sie Deutschland endlich aufatmen und durchatmen.
Wold Manuel Schröter
4. August, 2018Ich stimme Ihnen vollinhaltlich zu, @Sonnenblume, und sehe Ihnen Ihr Inkognito nach. Möglicherweise sind Sie ja noch in «Amt und Würden» und eine uneingeschränkte Meinungsäußerung könnte für Sie gravierende Folgen haben: So, wie das in meinen jüngeren Jahren auch in der DDR war, wenn man sich mit seiner Meinung zu weit nach vorn wagte. Nun, so weit sind wir schon wieder.
Ergänzend möchte ich (nach «Wikipedia») aus Franz Werfels letztem Roman, der posthum 1946 erschien, zitieren («Stern der Ungeborenen»):
«F. W. berichtet auch über die Situation Deutschlands nach 1945:
„Zwischen Weltkrieg II (und Weltkrieg III -es ist ein S.F.-Roman- d.V.) drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. Und sie nahmen das, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äußerst ernst. Sie hatten doch seit Jahrhunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Und Humanität schien ihnen jetzt der bessere Weg zu diesem Ziel. Sie fanden diesen Weg sogar weit bequemer als Heroismus und Rassenwahn. … So wurden die Deutschen die Erfinder der Ethik der selbstlosen Zudringlichkeit. Und die Gebildeten unter ihnen hielten Vorträge an Volkshochschulen und in protestantischen Kirchen, wobei ihr eintöniges Thema stets der brüderlichen Pflicht des Menschen gewidmet war. Ohne Pflicht ging’s ja nicht, wie die deutsche Grundauffassung vom Leben stets in der Anbetung des Unangenehmen bestand. Sie sind eben Schafe im Schafspelz. Da sie aber selbst dies krampfhaft sind, glaubt es ihnen niemand und man hält sie doch wieder für Wölfe.“
– Stern der Ungeborenen» (https://de.wikipedia.org/wiki/Stern_der_Ungeborenen)
Wie gesagt, Franz Werfel schrieb das vor dem Ende des 2. Weltkriegs, ein Österreicher (aber wenn man von der historischen Entwicklung ausgeht, ein «Oberdeutscher», denn es gab Zeiten, da zählte dieses schöne Land zum Deutschen Reich), ein Emigrant, ein Prophet. Muss man dem Zitat noch etwas hinzufügen? Ja, es gibt Deutsche, die das nicht mitmachen wollen. Diese aber werden in gesellschaftliche «Ecken» gerückt, die dem «Schafe im Schafspelz» Angst machen sollen. Nur sollten die Schafe eigentlich Angst vor ihresgleichen haben!
Karla Anders
2. August, 2018Hierzulande auch gerne vornehm beiseite gelassen, gerade in den «American Studies» u.ä.: die Auswirkungen der «affirmative action» z.B. auf Asian-Americans, die sich auf amerikanische Hochschulen bewerben – «no chance», sie sind zu gut, sie müssen höhere Punktzahlen erreichen. Leider verlassen hierzulande viele angehende Lehrer die Unis aufgepumpt mit solchem und anderem «BlackLivesMatter»- und «Decolonize»-Denken, aber wissen von, der Sache nach wirklich rassistischen, Umständen wie diesen nichts – ihre Schüler fühlen sich dann umso bestätigter als gerechte «Kämpfer» aka Social Justice Warriors und «Open Arms»-Aktivisten.
Stephan Landgrebe
3. August, 2018Leider weiß ich auch noch aus informierter Quelle, dass von der Berliner Schulbehörde eine inoffizielle Anordnung ausgeht, ausdrücklich ausländische (muslimische) Schüler bei gleichen Leistungen besser zu benoten als Deutsche. Leider kann ich meine Quelle aus sicher verständlichen Gründen nicht angeben.
Ulrike
7. August, 2018Und dennoch krebsen die Leistungen der muslimischen Schüler zumeist am unteren Ende der Leistungsskala rum
Da geht noch was in Sachen Kampf gegen Diskriminierung
Seppelfricke
2. August, 2018Diejenigen, die über Rassismus klagen sind Angehörige einer Gruppe, die zumeist zurecht kritisiert werden, weil sich eben die Mehrheit oder ein sehr grosser Teil dieser Minderheit daneben benimmt. Wenn einer bestimmten Ethnie eben allesamt Ehrenmörder, Messermänner, Gangsterclans, Despotenwähler oder Vergewaltiger entspringen, dann wird man diese auch zurecht kritisieren oder meiden dürfen. Anstatt, dass der Vernünftige Teil dieser Ethnie Ihren Brüdern mal ordentlich die Leviten liest, stellen Sie sich lieber als Opfer hin. Das ist immer der vermeintlich einfachste Weg. Leider ist dies ein Irrweg, da dieses Verhaltensmuster nur zu einer Verfestigung der Ausgrenzung führt. Ein Teufelskreis, der im Falle türkischer Gastarbeiter nun schon in der dritten Generation fortbesteht. Ein ähnliches, japanisches oder koreanisches Schicksal ist mir hingegen nicht bekannt. Woran das wohl liegt?!
Holger T.
2. August, 2018Schön recherchiert und geschrieben, Kompliment!
Aber was nützt es?
Bei mir lief gerade der Volksempfänger, also (vorschriftsmäßig) die 20h-Tagesschau.
Topmeldung: «metwo». Ausführlicher Bericht, ganz im Ernst.
Zu Wort kommen Herr Noujipour (oder so) von den Grünen, die ehemalige Integrationsbeauftragte Frau Özuguz (für die eine deutsche Kultur nicht feststellbar war), und der Initiator der «Aktion» (Name schon wieder verdrängt). Gegenstimmen? Kritische Anmerkungen? Fehlanzeige.
Da ist ja sogar «SPON» weiter, wo immerhin der Quoten-Konservative (bzw. nicht-ganz-so-Linke) Herr Fleischhauer zum Thema Lesenswertes von sich geben durfte.
Da können Sie, Herr Wendt, und Ihresgleichen Purzelbäume schlagen, dagegen kommen Sie nicht an.
Man fasst es einfach nicht, und bei ARD und ZDF verstärkt sich doch der Eindruck, daß seit dem Urteil des BVG zur «Rechtmäßigkeit» der Zwangsabgabe dort nun triumphal sämtliche Dämme brechen, da gibt man sich nun überhaupt keine Mühe mehr, die (wohlwollend formuliert) «einseitige Berichterstattung» (man müßte schon eher von Propaganda sprechen) überhaupt noch zu kaschieren.
Manchmal finde ich sowas sogar lustig, habe tatsächlich gerade laut gelacht.
Aber es ist ein bitteres Lachen, am besten wohl, man geniesst stattdessen weiter den Todes-Sommer (wir werden alle sterben und so).
Vermutlich geht «metwo» ohnehin denselben Weg wie «metoo». Verlängertes Sommerloch, ganzjährig.
Bei der SZ beklagt man sich, das «Gesprächsangebot» von «metoo» sei nicht angenommen worden.
An wen sich diese Art von «Angeboten» wohl richten/gerichtet haben? An vorverurteilte Sexisten und Rassisten, die barmend ihr Urteil erwarten?
Also, gewissermassen, an mich?
Das ist jetzt irgendwie doof, hab ich wohl garnicht mitbekommen.
Smirnoff
3. August, 2018Hallo Holger T., ich leide mit Ihnen. Bei «Volksempfänger» denke ich eher an Radio und als Radiohörer habe ich mein tägliches #MeTwo-Erlebnis beim Hören des Deutschlandfunks.
Seit einiger Zeit hat der DLF sämtliche Hemmungen verloren und agitiert offen für die linke Agenda. Es fühlt sich so an, als sei die Redaktion des Senders durch die taz übernommen worden.
Die DLF-Nachrichten eröffnen mit Statements von NGOs wie Amnesty, Seawatch oder Ärtzte ohne Grenzen zur Aussenpolitik. Auch #MeTwo und dem Deutschenhasser Kazim vom Spiegel und seinen Lügenmärchen aus dem #Paulanergarten wurde erst heute vom DLF extra Raum gegeben.
Sexismuskritik, Trump-Bashing, AntiRaFa, aufblasen von AfD-Skandälchen – der DLF liefert.. Apropos: AfD-Skandälchen. Auf Statements der größten Oppositionspartei zum Tagesgeschehen wartet man beim Anti-D-LF vergeblich, die Partei findet dort nicht statt.
Sonderfeatures zur sogenannten «Neuen Rechten», Rechts und dem Kampf dagegen, unterlegt von Angst-Musik, produziert von Menschen, die nicht zuendestudiert haben und deren Machwerke sich anhören, wie ein vorgelesener Stasibericht. Reiseberichte aus Flüchtlingslagern, über die selbsternannten Seeretter, verhinderte Abschiebungen..
Vor langer Zeit war der DLF ein seriöser Sender. Nun bezahlt man linke Aktivismus-FakeNews mit den eigenen Rundfunkbeiträgen. Dasselbe beim ÖR-Fernsehen. Das ist bitter.
dscheidschei
4. August, 2018Beim «Tagesgespräch» von Bayern 2 / ARD wurde zu dem Thema» metwo» naturgemäß, wie nicht anders zu erwarten, eine Vertreterin der Antonio-Amadeo-Stiftung eingeladen als «Expertin». Wie die Sendung dann verlief, kann man sich denken. Dieser Sender ist in die Oberen Zehn(tausend) des Qualitätsjournalismus mühelos aufgestiegen. Die Gesprächsteilnehmer beim «Tagesgespräch» sind ganz überwiegend Angehörige der Filterblase, so dass alles einfach nur langweilig und selbstgerecht ist.
Gastino
2. August, 2018Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass sich der angebliche Rassismus und die angebliche Diskriminierung fast ausschließlich auf Personen bestimmter Kulturkreise beschränkt, während andere praktisch lautlos integriert wurden, obwohl sie doch noch mehr «anders» aussehen.
Die Vietnamesen sind ein gutes Beispiel für letztere Gruppe, bereits die erste Kindergeneration sprach in unserer Gegend breitesten Dialekt der Gegend. Und gerade den Vietnames kann man wirklich nicht unterstellen, besonders vom Staat «gepampert» worden zu sein. In der DDR war der ausländische Arbeiter bei weitem kein gleichberechtigter und wohlgelittener Mitbürger, sondern eher ausländische Arbeitskraft, die zu funktionieren und sich ansonsten eher still zu verhalten hatte.
Ich denke daher auch, dass eines der größten Hindernisse der Integration die Tatsache ist, Minderleistern einen Opferstatus anzuheften, anstelle ihnen klar zu sagen, dass auch für sie der Spruch «Jeder ist seines Glückes Schmied» gilt.
Emmanuel Precht
2. August, 2018Wenn die hiesigen derart blöd sind sich von einer derart fadenscheinigen Aktion wie diesem mäh2 in die Ecke treiben zu lassen, dann wird eben geliefert wie bestellt. Und die Systemblättchen bzw die Slomka-Medien, die ansonsten nahezu Alles was übers Web rüberkommt als Fäknuhs abtun, hier aber Alles als die Wahrheit des Schöpfers darstellen, muss man ja nicht kaufen, im Gegenteil, man kann dem Nachbarn ruhig stecken, was er da für einen Schund liest und dass es (noch) bessere Möglichkeiten gibt sich zu informieren.
Wohlan…
Helma Braun
3. August, 2018In der Zeitung steht, was irgendwer auf Twitter gepostet hat. Hm. Sehr anspruchsvolle Lektüre, die Berliner Morgenpost, und auf diesem Niveau berichtet sie nicht alleine. Welcher durchschnittlich gebildete Mitteleuropäer nimmt das denn auch noch ernst? Das kann doch nur als Beweis dafür aufgenommen werden, daß es sich ……halt! Jetzt weiß ich‘s! Berliner Morgenpost ist anglizistisch zu verstehen! Jedenfalls die letzte Silbe. Früher gab‘s die Presseschau, heute publiziert man in Berlin am Morgen die P(p)ostings, die man im Internet auftreibt. Nachrichtenagentur war gestern…….
Dreggsagg
3. August, 2018Es ist in der Tat auffallend, daß zu fast 100% Klagen über Diskriminierung aus dem Bereich Islamistan und deren vormaligen Bewohnern kommen.
Es haben schon andere seit längerem behauptet, es gäbe in Deutschland kein Ausländer-, sondern ein Moslemproblem; dem kann man sich anschließen!
kdm
3. August, 2018Wieso werden die Rassisten nicht angemahnt, die permanent von «alten weißen Männern»
schwafeln, und zwar jedesmal ganz bewusst abwertend – rassistisch – gemeint?
Aber wehe, jemand sagt ein unschuldiges, harmloses und eher positiv besetztes Wort wie Mohrenlampe, Negerkuss, Zigeunerschnitzel, Zitronenfalter… Sorry, letzteres noch nicht; aber grün-vegane «Umweltschützer» werden sicher auch hier noch aktiv; die sind ja offenbar permanent auf der Suche nach Aufregern, um sich danach als GUTER auf der richtigen (SZ,ARD, ZDF, ZEIT) Seite suhlen zu können.
WiesoWeshalbWarum
3. August, 2018Lieber Herr Wendt, wieder einmal vielen Dank für Ihre Arbeit!
Noch eine kleine Vorbemerkung: Auch viele der muslimischen Zuwanderer sind Asiaten, man muss wohl also differenzieren, dass es die Ost- und Südostasiaten sind, die in den Debatten keine Rolle spielen.
Ich bin der Meinung, Deutsche sind nicht mehr oder weniger «rassistisch» als andere Völker. Vieles, was unter diesem Begriff gefasst wird, ist auch gar keiner (wie Sie ja auch schreiben) , wie z.B. das Fragen nach der Herkunft (der Eltern).
Es ist vieles versäumt worden in Deutschland, was die Integration betrifft. Das Warum verstehe ich bis heute nicht. So ist mir vollkommen unklar, warum man es so lange geduldet hat und immer noch duldet, dass Kinder eingeschult werden, die nicht ein Wort Deutsch sprechen. Das zerstört nicht nur deren Bildungschancen, sondern auch die ihrer autochthonen Mitschüler.
Dass es Rassismus gegen Deutsche gibt, wird immer verschwiegen oder abgewiegelt mit dem Argument, dass es das gegen eine Mehrheit gar nicht geben kann. Das ist natürlich hanebüchener Unsinn, denn Rassismus (so es denn wirklich um einen solchen geht) ist Rassismus, egal gegen wen er sich richtet. Hinzu kommt: an bestimmten Schulen bspw. sind Kinder mit deutschen Wurzeln bereits eine Minderheit.
Rassismus gegen autochthone Deutsche ist garantiert genauso häufig. Da ließen sich – wenn man der Sprachen mächtig wäre – unzählige, unglaubliche Beispiele im Internet finden, davon bin ich überzeugt. Auch in etlichen Moscheen – so kann man immer wieder lesen – findet sich dieser Hass. Nichts davon ficht die Bessermenschen an, die Rassismus als ein riesiges Problem bei Deutschen behaupten. Sie glauben auch icht jenen Muslimen (oder Ex-Muslimen), die davon berichten – diese Leute werden marginalisiert oder gar diffamiert. Statt dessen dürfen Leute wie z.B. Hasnain Kazim ihr die Gesellschaft zersetzendes Gift ausbringen. Warum ist das so? Weil es so viel einfacher ist ein Mitläufer zu sein, so viel angenehmer sich als guter, als besserer Mensch fühlen zu können? Weil es so viel einfacher ist, sich keine Gedanken über die Zukunft zu machen?
Martin
3. August, 2018Ich kenne Ihren Bericht über die boat-people nicht, kann aber Ihre Erfahrung bestätigen. Geschwister und Cousinen eines vietnamesischen Kommilitonen kamen in den 70er Jahren nach Deutschland. Der bei der Ankunft 16-jährige Bruder hat wenige Jahre später das deutsche Abitur gemacht. Auch der ältere Bruder und die Cousinen haben schnell Deutsch gelernt und eine Ausbildung abgeschlossen. Sie kamen allerdings alle aus einer Familie mit hohem Bildungsniveau. Das bevorzugte Zielland damals aber waren die USA, manche hatten auch Schwierigkeiten, für diese wäre eine kleine vietnamesische Community hilfreich gewesen.
WiesoWeshalbWarum
3. August, 2018Ich weiß nicht, ob es diese Dissertation noch frei im Internet zu lesen gibt:
https://www.tu-berlin.de/?id=150009
Sie war – als Nebeneffek – auch sehr interessant im Hinblick darauf, welchen Anfeindungen deutschstämmige Schüler ausgesetzt sind, denn die Autorin hat als stille Beobachterin das Verhalten und die Äußerungen der Schüler festgehalten.
jml
3. August, 2018Ich kenne Dejan, der oben zitiert wird. Er ist selber Lehrer, übrigens.
Und nein, der erzählt keinen Scheiß, und er erzählt garantiert nicht etwas nach, was er woanders gelesen hat.
Die Schul-Tweets sind tatsächlich unabhängig voneinander, und sie gehören zu den erschreckenderen Resultaten der natürlich sehr gemischten #MeTwo-Klagen.
Gero Micheler
3. August, 2018Wieder einmal einer dieser Top-Beiträge, danke Herr Wendt. Kurzer Kommentar: Es fällt auf, dass gerade scheinbar Diskriminierungs-Betroffene, hier persönliche Lebenssituation, Partner, Ähnliches bei Herrn Berger, ähnliches auch bei mir, als Halb-Deutscher, Ähnliches bei einem halb-tschechischem Freund, einer halb-ukrainischen Freundin – wenn denn diese Menschen, Inelligenz und Bildung vorausgesetzt, sich in Deutschland mit diesen Themen beschäftigen, diese oft viel differenzierter sind als (hetero-)Biowestdeutsche. Also im Umkehrschluss die Anklagen oft von ungebildeten dümmlichen Menschen aller Nationalitäten kommen. Darwinismus halt.
Helene
3. August, 2018So allmählich ermüdet der ständige Vorwurf des Rassismus. Wenn man diese ganzen Vorwürfe hört, fragt man sich wirklich, warum die Leute in diesem furchtbaren Land noch leben und nicht schnellstens daraus flüchten. Es sei denn, daß sie hoffen, daß wir bösen „Rassisten“ eines Tages in der Minderheit sind und dann sowieso nichts mehr zu melden haben. Böser Gedanke: Werden wir für die eines Tages fällige „Übernahme“ jetzt schon weichgekocht?
Peter
3. August, 2018Mein Schwiegervater ist in den 50ern auf einem Schiff mit einem (!) Koffer aus China nach Deutschland gekommen. Der Koffer steht heute noch im Wohnzimmer. Er hat studiert, promoviert, sich selbstständig gemacht, Leuten Arbeit gegeben und gutes Geld verdient. Alle Kinder haben studiert und ebenfalls promoviert. Man ist familien- und leistungsorientiert. Hab nie erlebt, dass sich jemand wegen Diskriminierung usw. beschwert hätte, auch wenn es das gab.
Frage: Warum scheitert „Integration“ und Bildungsaufstieg bei Leuten aus dem nahen Osten und gelingt bei Leuten aus dem fernen Osten? Warum beschweren sich nur immer bestimmte Gruppen? Mentalität und innere Haltung dürften hier eine große Rolle spielen. Von aggressiv auftretenden arabischen Männern, die (großes Wunder) keiner einstellen will, mag ich garnicht erst anfangen. Einige der #metwo-Spezis sollten sich erst mal selber an die Nase fassen.
Übrigens: Als Bayer in der Diaspora, kenne ich mich mit „Alltagsrassismus“ ganz gut aus. Aber das zählt ja nicht 😉
Helene
4. August, 2018https://www.welt.de/politik/deutschland/article180566414/Lady-Bitch-Ray-Nicht-alle-Deutschen-sind-rassistisch.html
Es soll wohl nett gemeint sein und uns Deutsche „entlasten“ – ich habe den Artikel nur überflogen. Aber so allmählich frage ich mich, was jemand dazu qualifiziert, über uns Deutsche zu urteilen. Hat die Frau eine wissenschaftliche Untersuchung gemacht? Und wer ist sie überhaupt? Oder muß man entweder gebürtiger Ausländer (Orient bevorzugt, Skandinavien oder England gilt nicht) oder so aussehen oder zwar in Deutschland geboren, aber mindestens schwarz sein?
Wenn einen nur all diese Dinge zum „Experten“ für Rassismus machen, ist es doch wohl schlichtweg Rassismus.
War es nicht schon so, daß wenn sich die moralisch niedergeknüppelten Deutschen zu verteidigen wagen, ihnen vorgehalten wird, daß sie nicht mitreden könnten, da sie ja nicht schwarz/orientalisch/mohammedanisch oder sonstwie exotisch seien? Wie gesagt: ebenfalls Rassismus. Und je länger mir so etwas vorgehalten wird, desto mehr Vorurteile bekomme ich tatsächlich.
ordo ab chao
5. August, 2018Ein «schlauer Journalist» (Oxymoron!), Herr Wendt als Ausnahme, die die Regel bestätigt 😉 würde nun recherchieren, WARUM MILLIONEN & ABERMILLIONEN TROTZDEM hier rumlungern… pecunia non olet, der dreckigen deutschen Kartoffel-Köterrasse, scheint die einzige Erklärung. Dazu völlig leistungslos… Schon geil so eine «rassistische Hängematte»…
B.Rilling
6. August, 2018Beim Einparken, als ich mir nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollte (nachdem ich brav gewartet hatte, dass ein Parkplatz frei wird), wurde ich als deutsche Schlampe, Hure und noch Schlimmeres beschimpft. Als der junge Mann, vermutlich türkischer Abstammung, schließlich neben meinem Wagen stand und mir in unmöglichem Deutsch tatsächlich Prügel androhte, zog ich es vor, zu verschwinden und mir anderswo ein Plätzchen zu suchen.
Ein Statiker, mit welchem wir bei einem Bauprojekt zusammen arbeiten mussten, dem Namen nach arabischer Abstammung, verweigerte einfach die Zusammenarbeit mit mir. Er ging nicht ans Telefon, wenn ich anrief und ignorierte meine Mails. Wenn er seine Arbeit nicht rechtzeitig ablieferte, behauptete er einfach, ich hätte ihn nie benachrichtigt. Selbst als der Bauherr versuchte, regulierend einzugreifen, änderte sich nichts.
Warum darf ich weiblich, mittleren Alters, Deutsch und selbstständig mich darüber nicht beschweren?
Charlotte H.
6. August, 2018Bei der Feststellung von Unterschieden im Integrationsverhalten zwischen Einwanderern aus muslimischen Ländern – vorwiegend aus Nahost und Nordafrika und solchen aus Asien – hier wurden vorwiegend Vietnamesen genannt, sollte man unbedingt die im Buddhismus wurzelnde Kultur dieser Menschen erwähnen.