Ranzige Fake News, frisch garniert
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Der Tagesspiegel tischt die alte Oktoberfest-Lüge wieder auf
Von Alexander Wendt / / fake-news / 33 min Lesezeit
In Düsseldorf wird Anna S., 36, am 20. August vor ihrer Haustür erstochen. Nach dem dringend tatverdächtigen iranischstämmigen Ali S., 44, fahndet die Polizei. In Kerpen schlägt ein Mann türkischer Herkunft mit einem Beil auf seine Ex-Freundin und deren neuen Freund ein, in Landau steht der aus Afghanistan stammende Asylbewerber Abdul D. gerade wegen Mordes seiner ehemaligen Freundin Mia in Kandel vor Gericht.
Je ein 16jähriger und 19jähriger Asylbewerber aus Afghanistan hatten Anfang des Jahres offenbar den Fall von Kandel geradezu als Vorbild genommen, um ihre früheren Partnerinnen mit dem Messer zu bestrafen. Im April erstach ein abgelehnter Asylbewerber aus Nigeria auf dem Bahnhof Jungfernstieg in Hamburg seine frühere Lebensgefährtin und köpfte das gemeinsame zweijährige Kind. Der 17jährige syrische asylbewerber Abdullah, der in Burgwedel eine Frau auf offener Straße mit seinem Messer schwer verletzte und fast tötete, ließ gerade durch seinen Anwalt vor Gericht erklären: «„Der Beschuldigte kennt es aus seiner Kultur so, dass Konflikte mit dem Messer ausgetragen werden. Er beschreibt die regionalen Bräuche wie folgt: Wird man beleidigt, darf man zustechen. In schweren Fällen darf man die Person töten.“ Und: „Er führt aus, dass sein Verhalten nach den religiösen Anforderungen nicht zu beanstanden war und begreift nicht, weshalb er in Haft sitzen muss.“
Die Serie der Racheakte, mit denen muslimische Männer auf eine Trennung reagieren – die vollständige Liste der ersten Jahreshälfte 2018 würde mehrere Seiten in Anspruch nehmen – führt notwendigerweise zu einer Debatte über das muslimische Frauenbild. Worauf einige Medien meinen, mit einer Gegendebatte reagieren zu müssen. Allen voran der Tagesspiegel.
Am 21. August veröffentlicht das Blatt einen Beitrag von Andrea Dernbach unter der Überschrift „Wenn die Täter Gunnar und Heinz heißen“, der gleich aus mehreren Gründen beachtlich ist. Dernbach referiert die Banalität, dass die meisten Sexualstraftäter und auch Frauenmörder in Deutschland deutscher Herkunft sind – kein Wunder in einem Land, in dem die Bevölkerungsmehrheit deutsch ist. Sie erwähnt gar nicht erst, dass Asylbewerber bei Sexualstraftaten sieben- bis neunfach überrepräsentiert sind. Außerdem schreibt sie spöttelnd über die „angeblich typische Frauenverachtung“ der islamisch geprägten Kultur, „vor der Europa sich so gern gruselt“. Dann kommt Dernbach zum Kern ihrer Argumentation, nämlich zur Wiederaufbereitung einer längst widerlegten und besonders perfiden Fake News.
„Die schrecklichen Tode von Susanna F. in Freiburg, Mia in Kandel, Maria L. in Freiburg sind Titelstorys. Warum sind sie es nicht…, wenn die Täter Thomas, Gunnar, Heinz heißen? Warum ruft da niemand ‚Verharmlosung’, wohl aber, wenn man nach den Silvester-Übergriffen von Köln an die alljährlichen Vergewaltigungsfälle rings ums Oktoberfest erinnert? Werden nicht eher die verharmlost?“
Die Lüge, auf dem Münchner Oktoberfest ginge es so schlimm oder wenigstens annähernd so schlimm zu wie zu Silvester 2015/16 auf der Kölner Domplatte, diese Abwehrparole setzten zwei Aktivistinnen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk 2016 kurz nach den Kölner Massenübergriffen in die Welt. Die ARD-Journalistin Anna-Mareike Krause twitterte damals:
„Wenn sexuelle Gewalt etwas mit herkunftsbedingten Männlichkeitsnormen zu tun hat, dann hätte ich ein paar Fragen zum Oktoberfest.“
Und die so genannte Netzfeministin Anne Wizorek durfte morgens im ZDF das vermeintlich harte Faktum dazu präsentieren, nämlich eine „offizielle Dunkelziffer“ von 200 Vergewaltigungen auf einem Oktoberfest. Eine Quelle für die diese ungeheure Zahl nannte sie nicht. Es gab auch keine. Schon nach kurzem Gegencheck – allerdings nicht durch das ZDF – stellte sich die Zahl als frei erfunden heraus . Wizorek sprach im heute-Journal am gleichen Tag nach einer Anmoderation von Claus Kleber einen Kommentar, in dem sie behauptete, jede Verbindung von Herkunftskultur und sexuellen Übergriffen sei eine „rassistische Annahme“.
Die Zahl der Vergewaltigungen auf dem Oktoberfest – einem Ereignis mit fünf bis sechs Millionen Besuchern über den Zeitraum von 16 bis 17 Tagen – liegt im einstelligen Bereich. Dabei lohnt sich der Blick in die genauere Statistik. Im Jahr 2016, dem Jahr, in das der Kölner Massenübergriff hineinreichte, ereigneten sich auf dem Oktoberfest laut Polizei München 31 Sexualstraftaten, davon 22 sexuelle Beleidigungen (so genanntes Grapschen), vier Nötigungen, zwei exhibitionistische Taten, zweimal sexueller Missbrauch von Widerstandsunfähigen und eine Vergewaltigung. Festgenommen wurden 18 Täter. Zwei waren deutscher Herkunft, 16 nichtdeutscher. Bei sechs der 16 handelte es sich um Asylbewerber. Nicht nur sind die Größenordnungen zwischen Oktoberfesten und Silvesterübergriff in Köln – dort etwa 1000 Straftaten in einer Nacht, davon zwei Drittel sexueller Natur – völlig unterschiedlich. Die meisten Täter heißen und hießen auch auf dem Oktoberfest nicht Gunnar und Heinz. All das ließe sich ohne große Mühe recherchieren.
Für ihre Insinuation, Sexualstraftaten auf dem Oktoberfest würden von irgendwem verharmlost, liefert Dernbach nicht den kleinsten Beleg.
Aber es geht noch weiter. Die Tagesspiegel-Frau schreibt:
„Es ist etwas arg schief in der Debatte um sexuelle und Partnerschaftsgewalt. Und was die Debatten nach Rainer Brüderle und Harvey Weinstein an Erkenntnisgewinn gebracht haben, scheint schlagartig verdünnt, ja vergessen, sobald es wieder Verbrechen ‚fremder’ Täter gibt, über die sich debattieren lässt.“
Auch diese Passage Dernbachs ist von meisterlicher Perfidie. Zur Erinnerung: Im Jahr 2013 berichtete die damalige Stern-Journalistin Laura Himmelreich kurz vor der Bundestagswahl, wie der FDP-Politiker Rainer Brüderle ihr nachts an der Hotelbar etwa ein Jahr, bevor die den Artikel schrieb, ein verrutschtes Kompliment über ihre Oberweite machte. Es schloss sich, damals schon unter Mithilfe von Wizorek, die aufgeregte Aktion #Aufschrei an. Aber zu keinem Zeitpunkt hatte Himmelreich erklärt, sie habe sich sexuell belästigt gefühlt. Rechtlich fiel der Brüderle-Satz ohnehin nicht in irgendeine juristische Kategorie. Schon gar nichts hat er mit „sexueller und Partnerschaftsgewalt“ zu tun. Dernbach rührt bewusst alles zusammen: Den tölpeligen, aber harmlosen Satz eines FDP-Politikers mit den Nötigungen Harvey Weinsteins und den Klingelworten „sexuelle Gewalt“ und „Verbrechen“.
Mangelnde mediale Berichterstattung über Brüderles Satz und Harvey Weinsteins Umgang mit Schauspielerinnen lässt sich auch mit dem bösesten Willen nicht behaupten. Das Perfide an Andrea Dernbachs Elaborat liegt darin, dass die suggeriert, die Berichterstattung darüber und über #MeToo hänge irgendwie in einem Nullsummenspiel mit der Berichterstattung über die Morde von Kandel, Freiburg und Hamburg zusammen, und wer über muslimische Männergewalt und Rachemorde schreibe, nehme anderen Übergriffen auf Frauen die Aufmerksamkeit weg.
Niemand leugnet oder verharmlost Übergriffe und Gewalt gegen Frauen, die von Gunnars und Heinzens ausgehen. In den Fällen von Mia aus Kandel, Maria L. aus Freiburg, Susanna F. in Wiesbaden und vielen anderen wären die Mörder ohne die Politik der offenen Grenzen allerdings nicht ins Land gekommen. Im Fall des Jungernstieg-Doppelmordes und ebenfalls vielen anderen hätte der Täter längst abgeschoben werden müssen. Mit diesen Mordfällen wird also jedes Mal auch eine politische Dimension öffentlich diskutiert, die es in einem Heinz-Fall nicht gibt. Journalistische Aktivisten wie Dernbach tun so, als verstünden sie das nicht.
Die alte ranzige Oktoberfest-Lüge wieder servieren, Brüderle sprachlich in die Nähe von Gewalt und Verbrechen rücken und gleichzeitig über die „angebliche“ Frauenverachtung der islamischen Kultur schreiben, die kein manifestes Problem darstellt, sondern vor der sich Europa, hihi, „gruselt“ – mit Dernbachs Artikel erreicht der Tagesspiegel eine weitere Talsohle seines Journalismus.
Es gab 2016 übrigens auch einen Tagesspiegel-Artikel, in dem zwei Autorinnen ohne jeden Beleg die schmierige Behauptung aufstellten, viele Frauen seien in Köln wohl gar nicht belästigt worden, sondern hätten die Übergriffe aus purer Ausländerfeindlichkeit erfunden:
„Womöglich sind aber auch Frauen dabei, die gar nicht Opfer geworden sind, sondern aus politischer Überzeugung der Meinung waren, dass die Täter mit Migrationshintergrund oder die Flüchtlinge, die das Chaos auf der Domplatte für sexuelle Übergriffe ausgenutzt haben, abgeschoben gehören. Das hoffen sie womöglich mit einer Anzeige zu beschleunigen.“
Eine der beiden Autorinnen damals hieß Andrea Dernbach.
Es ist keine Übertreibung, wenn man feststellt: der Tagesspiegel ist ein frauenfeindliches Blatt.
44 Kommentare
Original: Ranzige Fake News, frisch garniert
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Jonas Geist
21. August, 2018Sehr guter Artikel!
Unfassbar, was in der «Qulitätspresse» mittlerweile für ein Dreck publiziert wird, es ist nur noch Gesinnungsjournalismus, kaum von Fakten getrübt.
P. Munk
21. August, 2018Das Unbegreifliche daran ist, dass Dernbach selbst eine Frau ist. Das muss eine Art Schizophrenie sein, an der sie leidet. Was verspricht sie sich von ihren Artikeln? Was will sie erreichen??
Andreas Hofer
22. August, 2018Vielleicht sehnen sie sich einfach nach einem Mann, der ihnen eine klebt und ihnen zuruft: „Zurück in die Küche und bring die verdammten Kinder ins Bett“?
Immerhin – zumindest laut Wikipedia – haben die syrischen Frauen im Schnitt 7-8 Kinder. Das zeugt ja auch von der Vitalität der Kerle. Wir dagegen sublimieren Familie in Hobbies und Reisen, die noch vor 3-4 Generationen Adligen vorbehalten waren…
Karla Anders
23. August, 2018Apropos «Vitalität», Malte Lehming vom Tagesspiegel hatte es doch schon 2010 vorgemacht: „In Berlin gibt es ausländische Jugendbanden. Das ist ein Problem. Noch größer wäre das Problem, wenn es sie nicht gäbe. Sie sind jung, mutig, mobil, hungrig, risikobereit, initiativ. Solche Menschen braucht das Land.“ Wer da nicht zustimme, empfinde «die Vitalität als Bedrohung», es gelte: „Lieber ein paar junge ausländische Intensivtäter als ein Heer von alten, intensiv passiven Eingeborenen.“
Bei der Buchvorstellung von Jaafar Abdul Karim übrigens – er moderiert «Shababtalk» bei der Deutschen Welle, er trifft junge Leute in der arab. Welt und diskutiert mit ihnen Themen wie Gleichberechtigung, Islam und Freiheit/Homosexualität u.ä. -, liefen viele Fragen von Moderator und Publikum hinaus auf «Vorsicht, Instrumentalisierung von rechts!/Pauschalisierung!» usw. oder mahnten an, «Rechtsextremismus und politischen Islam» nicht zu vergessen und überhaupt nur «reflektierte Debatten» zu führen…. So weit, so gewohnt. Er ließ diese Mahner jedoch auflaufen und wiederholte, dass Probleme/Unterschiede angesprochen werden müssen, Verdrängung fatal sei. Als er über die Erfahrungen von Flüchtlingen et al. sprach, von ihren Ängsten («Sind die Deutschen so unfreundlich?»), ihrem Frust bei Behördengängen usw., wies er stets daraufhin, dass sich bei genügend Interesse an Austausch/an deutscher Sprache und Kultur solche Probleme überwinden lassen. Ein weiteres Problem der Flüchtlinge: wenn sie merken, dass ihre Religion «manchmal doch nicht vereinbar ist, mit dem wie wir hier leben».
Nach all meinen besuchten Vorträgen bei der Friedrich-Hafis-Ebert-Stiftung, der Landeszentrale für politische Verbildung oder der Anetta-Antonio-Stiftung geradezu erfrischend! Außerdem ungewohnt: im Publikum viele arabischstämmige Menschen – und alle Frauen ohne Kopftuch.
MS
23. August, 2018Muss so eine Art von Stockholm-Syndrom sein.
Kreuzweis
23. August, 2018Mich wundert, warum so viel Konservative auf dumm machen.
Viele, wenn nicht die meisten, Polit-Emanzen sind gemeine Lesben, die auf «Frau» machen.
In ihnen vereint sich von beiden Geschlechtern das Schlechteste – und dieses Gift will raus.
Die «Alice Weidels» sind die Ausnahme von dieser Regel …
Van Nelle
31. August, 2018nöhö, Kreuzweis:
keine Ahnung, was für geschlechtliche Tragödien Sie erleiden mußten, aber Polit-Emanzen sind i.d.R. keine gemeinen Lesben sondern gefrustete Heten, die die weibliche Homosexualität in Verruf bringen. Schade, wenn dann von einer Vereinigung des Schlechtesten beider Geschlechter phantasiert wird.
jaha, Kreuzweis:
um das Gift rauszunehmen: Alice Weidel ist nicht die Ausnahme von dieser Regel…sondern ein richtig nettes Kerlchen so wie die meisten Lesben, also auch ich und hoffentlich auch wieder Du!
Alma Ruth
21. August, 2018«Es ist keine Übertreibung, wenn man feststellt: der Tagesspiegel ist ein frauenfeindliches Blatt.» Stimmt. Und man muß auch feststellen, daß manche Frauen genau so Sch……e sind wie manche Männer.
lg
Alma Ruth
B.Rilling
22. August, 2018Mich gruselt vor diesen Besserwissern/Innen! Die sitzen in Ihren Elfenbeintürmen bei legger Kaffeelatte und Sojaschnitzel, genießen alle Privilegien Ihrer urdeutschen Mittelklasseherkunft, haben in Ihren hippen Wohngegenden kaum Kontakt mit den edlen Neubürgern und wollen der hart arbeitenden Normalbevölkerung vorschreiben, was sie zu denken und zu fürchten hat. Ich bin eine recht gut verdienende Mittelstandsfrau in der späteren Mitte des Lebens. Ich kann es mir leisten, bestimmte Ecken und Situationen zu meiden. Doch hat meine Mutter mir Sensibilität gegenüber Anderen beigebracht. Und ich leide mit den Frauen, welche ihr Leben dazu zwingt, in dieser neuen Welt zurecht kommen zu müssen. Mal abgesehen von den vielen Töchtern und Frauen der muslimischen Neubürger. Diese erleben die Freiheit und Würde der modernen deutschen Frau und dürfen sie selbst nicht genießen. Sie haben kaum eine Lobby. Und diese Frau Dernbach wird auch keinen Gedanken an sie verschwenden. Wenn das so weiter geht, wird in ein paar Jahrzehnten die Frau hier in der Mitte Europas ihre Rechte wieder verloren haben. Sie werden wieder von der Gnade des Mannes abhängig ein Hausfrauendasein führen und ohne Begleitung nicht mehr das Haus verlassen dürfen. Und das alles wird nur riskiert, um nicht rechts oder ausländerfeindlich zu wirken. Meine Wut kennt keine Grenzen! Schämen sollte sie sich!
Ben van Beauregard
25. August, 2018Frau Rilling, Sie sprechen mir aus der Seele. Wenn ich an meine 3 Enkelinnen denke, wird mir angesichts der kruden Gedankenwelt dieser frauenverachtenden «Autorin» Dernbach speiübel.
hemei 2
22. August, 2018Die Refugeewelcomegeilheit vernebelt die Gehirne.
Wolf Manuel Schröter
22. August, 2018Natürlich muss man solche «Argumentationen» bekämpfen, wie sie der «Tagesspiegel» da aufschreiben lässt. Der Witz ist aber der, dass man damit, leider, nichts, aber auch gar nichts, wirklich erreicht. Diejenigen, die das Geschwurbel glauben wollen, lesen nichts anderes. Wie sonst lassen sich z. B. Umfragewerte für die «Grünen», die ja in Hinsicht auf das «Willkommen» muslimischer junger Männer, die sich «in unseren Sozialsystemen wohlfühlen» sollen, besondere Vorreiter und Verteidiger der besonderen «Unschuld» jener Menschen sind, erklären? Unsere insgesamt geschichtsvergessene Gesellschaft (und religionsunkundige ebenso; überhaupt: In dieser Hinsicht bildungsschwache!) weiß nichts mehr von den Kämpfen an der «Militärgrenze» zwischen dem Reich, den Habsburgischen und den Türken (damals das Bild des Islam schlechthin bestimmenden Volkes); von den Versklavungen und Gräuel, vom fast vergeblichen Widerstand der Balkanvölker, was jahrhundertelang den Islam als Feind des christlichen Abendlandes definierte und das nicht zuletzt deswegen, weil eine völlig andere Kultur ohne religiöse Toleranz dahinter stand (und steht). Diese stark religiös beeinflusste Kultur (die eine «Aufklärung» nicht erlebte) hat sich für die Masse nicht wirklich geändert, wie sich jetzt wieder zeigt, da in der Türkei der Laizismus Atatürks einfach über Bord geworfen wird. Und anderswo: Die saudische Dynastie ist sogar schon einmal selbst von den Türken (!) als extremistisch-ketzerisch bekämpft und besiegt worden(!!).
Wer von diesen (auch noch weiblichen) Apologeten einer Willkommens-Kultur und der Verharmlosung solcher Straftaten aus islamisch-religiöser (und, nicht zu vergessen, auch animistisch-afrikanischer) Verblendung, Unwissenheit und Unfähigkeit, Konflikte anders als durch Gewalt aufzulösen, hat Ahnung von diesen Zusammenhängen aus der Geschichte, die immer noch recht tief im kollektiven Gedächtnis der Europäer wurzeln? Ich befürchte: Niemand. Und schon gar nicht solche «Journalistin», die für ihre grüngefärbte Blase derartigen betrügerisch-dummen, regierungsmeinungsgefälligen Mist schreibt. Wie gesagt: Leider sind die Umfragewerte konstant; auch für alle anderen Parteien, die die Lehren einer Historie leugnen bzw. nur jenen historischen Abschnitt des so genannten Nationalsozialismus sehen wollen, der sie ihrer Meinung nach zum Kotau vor allem und jedem verpflichtet. Und eben auch dazu, die Taten von islamisch geprägten Verbrechern zu entschuldigen.
B. Duda
23. August, 2018«Leider sind die Umfragewerte» ?? Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht. Wir werden für dumm verkauft mit diesen Halbwahrheiten-Statistiken und Bestimmte-Aspekte-Weglassen-Statistiken oder man gibt zur Auswahl nur gewünschte Fragen und gleichzeitig so ins Extreme formulierte Fragen (denen kein gesunder Mensch zustimmt), dass also zur Wahl nur Cholera oder Pest steht. Wer beidem nicht zustimmen kann bleibt somit der Umfrage fern und schwubs hat man das gewünschte Ergebnis. Viel Spaß beim Analysieren oder Mitmachen solcher Umfragen.
Eric Brandt
25. August, 2018Holla, Herr Schröter,
Das ist doch mal ein Kommentar den zu lesen sich lohnt. Vom Anfang bis zum Ende.
Es steht nun einmal fest, eine Gesellschaft ohne Geschichte, die hat auch keine Zukunft. Ein Volk ohne Helden, das hat keine Identität.
Beides wird uns genommen, langsam, schleichend. Mit System. Beginnend in den Grundschulen, welche voll sind von Lehrkörpern aus der dritten Generation links-grüner Weltenversteher und Verbesserer.
Hei- tei-tei was sind wir alle doch so viel besser und schlauer als unsere spießigen Vorväter!
Ettigirb
11. November, 2018Herr Schröter trifft es genau, kann mich nur anschließen ! Ein Artikel den es zu lesen lohnt. Danke! Ettigib
kdm
22. August, 2018Ich hatte gute Gründe, weshalb ich den einst geschätzten Berliner «Tagesspiegel» aber auch «Die Zeit» schon seit vielen Jahren NICHT MEHR lese: dumme, plump ideologisierte Schreiberinnen.
franzjägerdresden
22. August, 2018Nun ja, die Dame, » a bitter harvest of a dying bloom» (Genesis), schlägt theoretisch in die gleiche Kerbe, wie dicke, unansehnliche deutschstämmige Frauen, wie ich sie Händchen in Händchen mit aufgebretzelten arabischen Hähnen beim Dresdner Stadtfest letztes Wochenende beobachten konnte.
Motto: Ich muß doch wenigsten einmal im Leben zum Stich kommen! Siehe Jubelperserinnen gleichen Schlages seinerzeit in München.
Man erzähle mir nichts. Es geht nur um Sex. Niemals oder schlecht erfüllten. Die Hoffnung stirbt zum Schluß. Mit oder ohne Messer im Bach.
Renate C. Roesch
22. August, 2018Sehr geehrter Herr Wendt,
danke für Ihren Artikel. Sie schreiben, dass in unserer deutschen Mehrheitsbevölkerung mehr
Sexualstraftaten und Morde von Deutschen verursacht sind. Ich lese aber ausschliesslich – in den
Leitmedien sowohl als auch in den alternativen Medien – von Sexualstraftaten und Morden und
Messern, die von Fremden verursacht werden. Und das in großer Zahl.
Und jetzt meine Frage: Zahlenmässig müssten ja dann in noch größerer Zahl diese Verbrechen
von Deutschen begangen worden sein. Aber wo sind diese Nachrichten?
Für eine Antwort wäre ich dankbar, Ihre Renate C. Roesch
Brigitte Miller
22. August, 2018Richtig. Und zwar frauenfeindlich gegen die Opfer, gegen die muslimischen Frauen, die unter der Frauenverachtung ihrer Männer leiden und schlussendlich auch gegen sich selbst, aber bis sie das merken , vergeht noch etwas Zeit.
Rebekka
22. August, 2018Wenn diese «Meinungsmacherinnen» sich als Feministinnen verstehen, erkläre ich mich ausdrücklich zur Nicht-Feministin. Auch diese lächerliche Metoo-Kampagne, in der vorwiegend Celebrities erklären, Anno Entenpest sexuell belästigt worden zu sein, zur Demonstration ihres Zusammenhalts dann ganz in Schwarz, aber bis zum Bauchnabel ausgeschnitten, Ihre Designer-Robe über den roten Teppich tragen – alle diese Frauen sind ein Schlag ins Gesicht derer, die wirklich Opfer sexueller Übergriffe und Gewalt geworden sind. #MeNot!
Im Iran demonstrieren Frauen für das Ablegen des Kopftuchs und landen dafür im Knast. Dafür biedert sich «Katjes» mit einer pinkverschleierten Schönen, die angeblich irgendein veganes Gummibonbon kaut, dem Mainstream an.
Es macht mich letztlich sprachlos.
tuenntoaster
22. August, 2018Ist es Blödheit oder Böswilligkeit?
Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem.
Mal eine Frage an die Leserschaft:
Geht es nur mir so, oder liege ich mit meinem Eindruck richtig, dass Frauen in der Thematik Migration, «Flüchtlinge» und Umgang mit dem Islam mit Abstand den größten Unsinn von sich geben, um es mal halbwegs höflich zu formulieren?
Ob es die Tweets von Sawsan Chebli (unfassbar!) sind, die SPD-Tante, die heult, weil die Leute in ihrem Ort mehrheitlich keine Moschee wollen, oder bspw. Manuela Schwesig, die in Talkshows Absurditäten absondert.
Von den «Netzfeministinnen» mit ihrer «offiziellen Dunkelziffer» mal ganz zu schweigen.
Ganz klar, ein Heribert Prantl vom Süddeutschen Beobachter oder ein Dachschaden-Diez vom Spiegel sind auch nicht ohne, aber in der Disziplin «Gezielte Falschinformation mit böswilligen Garnierungen» sehe ich die Damenwelt in Politk und Medien derzeit ganz klar in der pole position, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
kdm
23. August, 2018«Dass Frauen den größten Blödsinn…?»
Sie haben nicht ganz Unrecht …um es mal ganz vorsichtig zu formulieren.
.
Womöglich bestimmte Frauen?
Genauer und natürlich vorurteilsfrei schauen sollte man mal auf die sexuelle Orientierung all (aller? vieler? oder doch nur mancher?) dieser Femi-Gendertröten: das sind oft Lesben. Koinzidenz? Korrelation? Kausalität?
Wie weiter oben ein Kommentar bemerkt: Es geht nur um Sex.
(Geht es nicht immer darum?)
maru
26. August, 2018Hä? Was sollten denn Lesben davon haben, Moslem-Männer zu idealisieren?
Logisch ist das NICHT.
Eric Brandt
26. August, 2018Zu Maru:
sicher ist das «logisch».
Gerade weil es bei «Lesben» und orientalischen Männern nicht um Sex sondern um Macht geht.
Ist es doch gerade deren martialischen Auftreten das so imponiert.
Selbst betroffen sind die Anhängerinnen ja nicht davon. Oder?
Wie auch immer, mir als hetero Mann imponiert es jedenfalls in keiner Weise, wenn ein solcher Orientale seiner Braut/Frau/Schwester, was auch immer, auf offener Straße bei nicht Gehorsam einen Kopfstoß verpasst.
Van Nelle
24. August, 2018nöö, tuenntoaster, keine «Belehrung», eher der Versuch einer Klärung:
dank «Abitur für alle» geraten auch immer mehr Weibchen in die Verlegenheit, studieren zu müssen, statt sich als Bürogehilfin, Friseuse, Krankenschwester oder gar Kfz-Mechanikerin bewähren zu dürfen. Im Gegensatz zu Jungs wählen sie aber möglichst kein MINT-Fach, sondern eher was mit «Sozial» oder «Medien». Das daraus resultierende Ungleichgewicht im Berufsleben mit der Dominanz dämlicher Damen im Meinungssektor schreit geradezu nach einer Männerquote!
und, auch an kdm, mMn gibt es eine eindeutige Gewichtung in Ethikfragen:
Männer neigen eher zur Verantwortungs- und Frauen mehr zur Gesinnungsethik, – warum, sprengt den Rahmen meines Kommentars. Nur noch so viel: Lesben sind in der Regel eher männlich strukturiert, (wie immer, bestätigen natürlich Ausnahmen die Regel) und daran gewohnt, sich aus einer Minderheitsposition heraus behaupten zu müssen. Wenn Lesben etwas stinkt, ist es zwar nicht ihr eigenes Machogehabe, das von speziell orientalischen Machos aber schon!
nun denn, und zum Thema Sex gibt es so ein Bonmot, in etwa: natürlich dreht sich alles im Leben um Sex, nur nicht beim Sex, da geht es um Macht!
Sonnenblume
22. August, 2018Jeder sexuelle Übergriff an Frauen, an Kindern, an Männern, ist zu verurteilen, ist immer einer zu viel.
Die Mehrzahl der Täter (obwohl sie zahlenmäßig deutlich in der Minderheit in diesem Land sind) ist (il)legal nach Deutschland eingereist, soviel steht fest.
Was jedoch einige Aktivistinnen, Merkel-Anhängerinnen, journalistische Fake-News-Produzentinnen und Feministinnen (manche von diesen Damen sogar in vierfacher Personalunion) nicht wahr haben wollen.
Solange sie verschont bleiben von unseren neuen Gästen, die vorhaben für immer zu bleiben und ihrer Steinzeit-Riten zu frönen, werden diese despektierlichen Damen diesen Unfug auch weiterhin erzeugen und ungestraft verbreiten.
Nur Vernunft, Erfahrung oder knallharte Realität macht diese Damen klug. Doch was davon soll man diesen Dämlichkeiten wünschen?
Wolfgang Illauer
22. August, 2018Zur nur „angeblich“ typischen Frauenverachtung der islamischen Kultur:
Frau Dernbach kennt offenbar den Koran nicht! Ich beschränke mich auf wenige Zitate:
Sure 3,14 spricht den Frauen sogar das Menschsein ab. Nur erwachsene Männer sind Menschen.
Hier der Text (Übersetzung Paret): „Den Menschen erscheint es herrlich, (all das) zu lieben, wonach man Lust hat: Frauen, Söhne, (ganze) Zentner von Gold und Silber, markierte (?) Pferde, Vieh und Saatfelder.“
Nur Frauen bekommen lebenslangen Hausarrest (Sure 4,15):
Wenn sie etwas „Abscheuliches“ tun (also irgendeine schlimme Spielart von Unzucht) und wenn das vier Männer bezeugen können, dann (Sure 4, 15) „haltet sie im Haus fest, bis der Tod sie abberuft oder Gott ihnen eine Möglichkeit schafft (ins normale Leben zurückzukehren)“. Also lebenslanger Hausarrest, es sei denn, Allah greift ein, gibt ihnen z.B. Einsicht und die Kraft zu bereuen.
Interessant ist, dass Männer, wenn sie Abscheuliches tun, keinen Hausarrest bekommen, sondern auf eine nicht genau benannte andere Weise bestraft werden (Sure 4,16). Der Grund liegt nahe: Männer müssen arbeiten, um die Familie zu ernähren, während Frauen in einer islamisch-patriarchalischen Gesellschaft ohnehin die meiste Zeit im Haus verbringen.
Sure 33,53: „(…) Und wenn ihr die Gattinnen des Propheten (wörtlich: sie) um (irgend) etwas bittet, das ihr benötigt, dann tut das hinter einem Vorhang! Auf diese Weise bleibt euer und ihr Herz eher rein (wörtlich: Das ist reiner für euer und ihr Herz).“
Frau Dernbach sollte übrigens das Buch von Ilhan Arsel lesen (Arsel war ein türkischer Verfassungsrechtler): „Frauen sind eure Äcker / Frauen im islamischen Recht“. Arsels Buch ist keine Hetzschrift, sondern eine überaus sorgfältige, alle Zitate sauber belegende wissenschaftliche Arbeit. Man findet da frauenfeindliche Koransuren und derart massive und derbe Hadithe, daß ich selber (vorsichtiger und maßvoller Islamkritiker) diesen Abgrund an Frauenfeindlichkeit vor der Lektüre des Buchs nicht für möglich gehalten hätte. „Pflichtlektüre“ für jeden, der beim Thema „islamisches Frauenbild“ mitreden will. Wichtiges Geschenk an Leute wie Frau Dernbach, die keine Ahnung haben, aber bereit sind, sich aufklären und informieren zu lassen.
Zum Abschluß noch ein Hadith aus der berühmten Sammlung Al-Buhari (in der Reclam-Ausgabe auf Seite 281):
Abu Said al-Hudri (Gott möge an ihm Wohlgefallen haben) berichtet: Der Prophet (Gott segne ihn und schenke ihm Heil) sagte zu den Frauen: „Ist es nicht so, daß der Zeugenaussage einer Frau nur das halbe Gewicht der Zeugenaussage eines Mannes zukommt?“ Sie erwiderten: „Doch, o Gesandter Gottes!“ – „Der Grund dafür ist euer mangelhafter Verstand!“
WiesoWeshalbWarum
22. August, 2018Der Text von A. Dernbach ist wirklich ein übles Elaborat. Sollten wieder einmal Zeiten kommen, in denen Journalisten und keine Propagandisten und Volkserzier ausgebildet werden, kann dieser Text gut zur Illustrierung von Propagandamethoden verwendet werden.
A. Dernbach unterstellt (wider besseres Wissen – denn als Journalistin wird sie die Medien kennen), dass Morde an Frauen durch Einheimische keine Empörung hervorrufen würden. Morde durch Migranten rufen ihrer Ansicht nach diese Empörung auch nur deshalb hervor, weil es eben «Fremde» seien, die da gemordet haben. Und gegen «Fremde» haben diejenigen, die sagen, dass es diese Morde nicht gegeben hätte, hätten wir nicht die Grenzen für jeden geöffnet, der das Wort «Asyl» aussprechen kann, einfach eine Abneigung. Dies macht ihre Motive nach Ansicht von Frau Dernbach zu rassistischen Motiven.
Bereits das Gefühl der Angst ist in ihren Augen ja suspekt – obwohl es ein allen Menschen innewohnender, sinnvoller Schutzmechanismus ist. Angst kann durch positive Erfahrungen reduziert werden, so wie sie durch negative verstärkt wird. An positiven Erfahrungen mangelt es, während die negativen zahlreich sind.
Anzumerken wäre noch, dass ganz sicher nicht alle einheimischen Täter Heinz oder Gunnar heißen, sondern ganz sicher auch Mohammed oder Mustafa. Da Dernbach aber behauptet, dass Morde von Einheimischen niemanden interessieren und die Beweggründe für das Benennen der Gewalt von «Flüchtlingen» rassistischer Natur seien, bekommt sie hier ein argumentatives Problem.
Ja, es ist etwas gewaltig schief in der Debatte, aber anders als Dernbach behauptet. Diejenigen, die davor warnen, dass wir unzählige Menschen hereinlassen, über die wir nichts wissen, die teilweise vollkommen anders sozialisiert sind, eine vollkommen andere Kultur haben, sollen die Anormalen sein. Jene, die einfach nur normale menschliche Verhaltensweisen – wie z.B. Angst – zeigen, sollen die Kranken sein. Normal zu empfinden und kritisch zu denken, macht einen also heute bereits zu einem Rassisten.
Jörg Schulze
22. August, 2018Beim Tagesspiegel sage ich mit Freude: Bald war der Tagesspiegel ein frauenfeindliches Blatt, Vergangenheitsform. Die Auflage sinkt so schnell wie das Niveau, so dumm sind die Leute schließlich doch nicht.
Plutonia
22. August, 2018Immer wieder „gruselig“ einer derartigen (Selbst-)Erniedrigung beizuwohnen, vor allem, wenn sie einem auch noch so vorzüglich filetiert gereicht wird. Jedes einzelne ranzige Häppchen erscheint mir wie ein Zeugnis weiblicher(Selbst-)Verachtung, jeder Empfindsamkeit ledig, verkauft als eine fossile „Wahrheit“, die sich jedoch schon während des Lesens zuverlässig als Illusion und Irrationalität zersprengt und pulverisiert. Endet dann das ideologisch Gefällige, falle ich erlöst zurück in einen gegenwärtigen Raum mit befreiend offenem Horizont. Tiefe Erleichterung. Ich spüre beinahe physisch, alle erlittenen geistigen Kontraktionen überstanden zu haben und dem Unheimlichen, dieser toxischen Feindseligkeit, gerade noch knapp entkommen zu sein. Entschlossen sage ich zu mir selbst: Trotz alledem will und werde ich niemals mein Mitgefühl verlieren – auch nicht gegenüber einer Geschlechtsgenossin wie Andrea Dernbach.
Stefan
22. August, 20181a seziert!
Dr. Corinne Henker
22. August, 2018Deutschland (besser: Merkelland) 2018: Macht ein älterer weißer Mann einer jungen, attraktiven Frau ein vielleicht verunglücktes, aber nett gemeintes Kompliment, ist er ein Sexist. Lehnt diese junge Dame die Avancen eines «Geflüchteten» ab, muss sie sich ggf. dem Vorwurf des Rassismus aussetzen. Wenn man den richtigen Migrationshintergrund hat, wird Frauenverachtung und Gewalt als «kulturelle Bereicherung» toleriert und nur in ganz extremen Fällen mit viel zu milden Strafen geahndet. Ich verstehe immer weniger, wie viele Frauen sich das nicht nur bieten lassen, sondern bewusst unterstützen!
Susanne
22. August, 2018Die taz musste unlängst ihre Printausgabe einstellen. Ich hoffe, dem Tagesspiegel geht es bald genauso. Ich schäme mich für diese Geschlechtsgenossinnen.
Gastino
22. August, 2018Genau so hat Journalismus in der DDR funktioniert!
fortis
22. August, 2018Unglaublich! Darf man solch «schlichten» Gemütern nur das «Schlimmste» wünschen?
Nein, ich hoffe auf Läuterung!
ludwig67
22. August, 2018Zitat Wikipedia zum Tagesspiegel:
«Das Motto der als liberal eingestuften Zeitung ist rerum cognoscere causas – die Ursachen der Dinge erkennen.»
Selten so gelacht!
Werner Bläser
23. August, 2018Manche haben den Untergang des Kommunismus einfach nicht verkraftet und sind offensichtlich davon traumatisiert. Daher musste eine Ersatzreligion gefunden werden: der Multikulturalismus. Und die alten Verhaltensmuster aus der DDR werden einfach kopiert. Diese Dame ist offenbar eine weibliche Kopie von «Sudel-Ede» von Schnitzler. Ihr Gesudel ist jedenfalls genau so widerlich.
WiesoWeshalbWarum
23. August, 2018Die Frau ist westlich sozialisiert, weshalb sollte sie «Verhaltensmuster» aus der DDR kopieren? Was wissen wir denn über sie, über ihre Ansichten, ihren Hintergrund. Sie könnte ja auch Muslima sein, wer weiß das denn? Auf jeden Fall ist sie eine unglaubliche Demagogin, da hätte sich «Sudel-Ede» noch eine Scheibe abschneiden können.
Womit ich immer wieder Probleme habe ist, dass man Leute wie Dernbach als «links» verortet. Was ist denn daran links, an der Durchsetzung der NWO mitzuwirken? Warum können wir das Trennen in «links-rechts» nicht einfach mal sein lassen, und uns auf das Verbindende konzentrieren — zumal doch jeder unter diesen Zuschreibungen etwas anderes versteht?
Christian Schulz
23. August, 2018Wäre der Tagesspiegel einfach frauenfeindlich wäre das nicht schön, aber es wäre sein Recht. In Wirklichkeit ist der Tagesspiegel aber einfach nur dumm, das aber ist unverzeihlich.
WiesoWeshalbWarum
23. August, 2018Dumm wäre ja irgendwie auch noch verzeihlich, aber das sind sie nicht. Sie wissen beim Tageslügel was sie tun. Bis auf ein, zwei redliche Ausnahmen arbeiten die «Qualitätsjournalisten» dort mit Eifer an unserer Verdummung, Manipulation und Erziehung.
Leo
23. August, 2018Ich habe fünfzehn Jahre lang direkt am Oktoberfest gewohnt und erst aus Zeitungen erfahren, dass es dort besonders gefährlich sein soll. Sonst hätte ich nichts davon bemerkt.
Auch dumm, gerade dieses Fest, das sich gerne mit der großen Anzahl ausländischer Besucher schmückt, als Beweis für die «pösen Autochthonen» zu verwenden.
gerry
25. August, 2018ich ging 30-35 jahre ans oktoberfest
und habe nie bemerkt dass da zustände
wie an silvester in köln wären
es war mehr oder weniger immer friedlich
und es wurde geflirtet und nicht in rudeln
frauen begrapscht
Lichtenberg
25. August, 2018Frau Dernbach sei dringend dieses Buch des Verfassungsrechtlers Ilhan Arsel empfohlen:
„Frauen sind eure Äcker“: Frauen im islamischen Recht.
DieParty
28. August, 2018Ach ja, das Oktoberfest. Dazu haben wir auch mal was geschrieben:
http://dieparty.eu/beitrag-presse-anzeigen/weil-nicht-sein-kann-was-nicht-sein-darf.html