In Leipzig geht der Kampf der Guten weiter
Original post is here eklausmeier.goip.de/wendt/2018/03-in-leipzig-geht-der-kampf-der-guten-weiter.
Vor der Buchmesse machen Linksaußen-Aktivisten mobil: wer von ihnen als rechts markiert wird, soll aus der Öffentlichkeit verdrängt werden
Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 17 min Lesezeit
Am 15. März beginnt die Leipziger Buchmesse. Das Ereignis, das zeigt ein beachtlicher medialer und politischer Niederschlag, dürfte sich in diesem Jahr von allen Vorgängerveranstaltungen gründlich unterscheiden. Denn es geht nicht mehr hauptsächlich um das Lesen, sondern um die politische Haltung.
Bekanntlich hatten im vergangenen Jahr linksradikale Gruppen auf der Frankfurter Buchmesse nachts Bücher und Kataloge an den Ständen des Manusriptum– und des Antaios-Verlags entwendet oder zerstört, tagsüber marschierten Messe-Mitarbeiter mit schablonengemalten Schildern vor Verlagsständen auf, die Messe-Geschäftsführer Jürgen Boos vorher in einer ausführlichen Mitteilung als „rechts“ markiert hatte, um dazu aufzufordern, sich mit ihnen „auseinanderzusetzen“. Linksaußen-Gruppen störten mehrfach Veranstaltungen an den Ständen, eine Lesung mit dem österreichischen Identitären Martin Sellner verhinderten sie ganz. Zum Gesamtbild gehörte es damals, dass eine Reihe von Medien die rechten Kleinverlage als eigentlich unzumutbares Sicherheitsrisiko darstellten, während sie die massiven Stör- und Vandalismusaktionen milde als „Protest“ beschrieben. Mehrere Zeitungen setzten das Foto eines glatzköpfigen tätowierten Linksradikalen so in Szene, dass bei deren Lesern der Eindruck hängenblieb, es handle sich um einen „Rechten“, und blendeten den tatsächlich Rechten, – den Antaios-Verleger Götz Kubitschek – auf den der Glatzkopf drohend zuging, geschickt aus.
Die Lügengeschichte des Frankfurter „Partei“-Stadtverordneten Nico Wehnemann, „Nazis“ hätten ihn auf der Buchmesse unter „Sieg-Heil-Rufen“ verprügelt, übernahmen eine Reihe von Zeitungen mit Begeisterung und vor allem ohne Recherche (BILD: „Rechte verprügeln Abgeordneten“). In Wirklichkeit war Wehnemann von Sicherheitsmitarbeitern der Messe zu Boden gebracht worden, als er versuchte, eine Absperrung zu durchbrechen.
Alles in allem mussten die Aktivisten außerhalb und in den Redaktionsstuben am Ende der Messe feststellen, dass die Störaktionen Kleinverlagen wie Antaios und Manuscriptum eine Aufmerksamkeit verschafft hatten, für die sie am Werbemarkt eine sechsstellige Summe hätten zahlen müssen.
In Leipzig soll die Aktion gegen Rechts deshalb anders laufen. Gründlicher, besser organisiert. Schon im Jahr 2017 stellte die Leipziger Stadtratsfraktion der Linkspartei den Antrag, die Stadt als Gesellschafter der Buchmesse solle „rechten Verlagen“ einfach generell die Messeteilnahme verbieten.
Buchmesse-Chef Oliver Zille teilte daraufhin mit, das gehe schon deshalb nicht, weil die Mitglieder des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels per Satzung zur Verteidigung der Meinungsfreiheit angehalten seien. Zille scheint das tatsächlich auch so zu meinen.
In den Leipziger Messehallen wird jetzt aus Sicht der Kämpfer gegen Rechts also die zweite Halbzeit nach Frankfurt ausgetragen. Etliche Qualitätsmedien schreiben schon in der bewährten Verdrehung wie hier pars pro toto der Tagesspiegel:
„Der Tumult um die rechten Verlage auf der Frankfurter Buchmesse war groß. Ein bisschen steckt er auch Oliver Zille in den Knochen, obwohl er der Direktor der Buchmesse in Leipzig ist, die erst wieder im März stattfindet. Wie lässt es sich vermeiden, dass Rechte eine Buchmesse zum Ziel ihrer Provokationen wählen, Proteste dagegen wiederum als angebliche Einschränkung der Meinungsfreiheit brandmarken? «
Auch der Mitteldeutsche Rundfunk ringt die Hände und bedauert, leider könne man die üblen Verlage nicht von der Messe fernhalten, aber dafür werde es ganz, ganz viel couragierte Auseinandersetzung geben, außerdem ein „neues Sicherheitskonzept“.
Durchweg ist in den Artikeln nicht von rechtsradikalen Verlagen und Büchern die Rede, sondern grundsätzlich von „rechten“ – was den Definitionsrahmen sehr weit steckt. Kein Wort verliert irgendjemand über die traditionelle Anwesenheit linksradikaler Verlage in Frankfurt wie Leipzig. Und nirgends taucht zumindest probehalber einmal der unerhörte Gedanke auf, dass es in einer Gesellschaft mit einer Fülle von als rechts und links konnotierter Ansichten und einer heftigen Debatte vor allem um die Migrationspolitik völlig normal ist, dass es auch linke wie rechte Verlage gibt. Und dass eine Buchmesse genau der richtige Ort wäre, um zivilisiert über Ansichten zu streiten.
Darum geht es, zumindest aus Sicht der Wohlmeinenden, am allerwenigsten, auch wenn der Demoaufruf linker Gruppen („widersprechen“) sich auf den ersten Blick so liest.
Schon in Frankfurt lehnten Vertreter der Amadeu-Antonio-Stiftung die Einladung des Antaios-Verlags zu einer Diskussion empört ab. Immerhin soll es in Leipzig eine öffentliche Diskussion zwischen der Dresdner Buchhändlerin und Initiatorin der „Charta2017“ Susanne Dagen und dem Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Alexander Skipis geben. (Dagen, die nach den Übergriffen in Frankfurt einen Aufruf für den Erhalt der Streitkultur und gegen Einschüchterung startete, gilt sehr vielen Vertretern des Kulturbetriebs als „rechts“).
Wie sorgfältig auf der Seite der Guten die Selektion von schlimm rechten Verlagen auf der einen Seite und nicht näher apostrophierten auf der anderen vor der Leipziger Messe durchgeführt wird, zeigt die Liste des Aktivisten B. Kramer, der penibel Akten führt und Dossiers anlegt, in diesem Fall zu 16 Publikationsunternehmen. Auf Kramers Liste stehen unter anderem auch so hochbedenkliche Verlage wie Cato, Cicero und die evangelische Nachrichtenagentur idea. Die Beweisführung zum Fall des in der politischen Mitte angesiedelten Berliner Magazins Cicero etwa liest sich so:
„Der Rechtsruck beim Magazin Cicero war bereits in den Medien oder in Publikationen häufiger Thema, allerding nicht die Autor*innen, die für das Magazin schreiben oder schrieben und auch nicht ihre Verbindungen. Das soll hier nachgeholt werden.
Bisher schrieben u.a. für Cicero:
Imad Karim (Autor Tichys Einblick, Autor Jürgen Fritz Blog, Interviewpartner Philosphia Perennis, Redner auf der rassistischen Demonstration in Kandel (2018)…)
Alexander Kissler (Autor Eigentümlich frei, Autor für die AfD-nahe Freie Welt des Sven von Storch, auch Podiumsdiskussionsteilnehmer einer Veranstaltung der Bibliothek des Konservatismus, einem Zentrum Neuer Rechter, mehrfach geladener Gast bei der Soireé von Ragg’s Domspatz (2012), Autor des Buches „Keine Toleranz den Intoleranten“ …)“
Vor allem Kisslers Buch „Keine Toleranz den Intoleranten“ muss auf diesen Zuarbeiter der Zivilgesellschaft unerträglich provozierend wirken. Und offenbar auch auf etliche mediale Begleiter.
Bei der „Merkel muss weg“- Demonstration in Hamburg am vergangenen Montag hatte jemand den linken „Gegendemonstranten“ ein Schild mit dem Satz entgegengehalten: „I have a dream: Dass ich eines Tages meine Meinung ohne massiven Polizeischutz äußern kann.“
Worum es in Hamburg wie Leipzig geht, zeigt dieser Tweet exemplarisch. Um Meinungsaustausch nämlich nicht.
In Leipzig wird es schon ein Fortschritt sein, wenn wenigstens der Polizei- und Wachschutz besser funktioniert als in Frankfurt.
17 Kommentare
Original: In Leipzig geht der Kampf der Guten weiter
Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe:
Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik.
Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen.
Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft.
Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten.
Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten.
Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen.
Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht.
Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen.
Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft.
Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen.
Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft.
Sie sind vermutlich weder Claudia Roth noch Milliardär.
Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen.
Und das schon mit kleinem Einsatz.
Der Betrag Ihrer Wahl findet seinen Weg via PayPal – oder per Überweisung auf das Konto
(Achtung, neue Bankverbindung!)
A. Wendt/Publico
DE88 7004 0045 0890 5366 00,
BIC: COBADEFFXXX
Dafür herzlichen Dank.
Die Redaktion
Bärbel Schneider
7. März, 2018Die Liste von Kramer sollte man sich wirklich einmal durchlesen. Nicht nur politische Verlage, sondern auch Vereine, die die deutsche Sprache unterstützen, sind nach dessen Meinung bereits «rechts», also zum Abschuss freigegeben. Ich frage mich, wie weit diese Antidemokraten noch gehen müssen, bis sie endlich gestoppt werden.
Alma Ruth
7. März, 2018Diese sogenannte politisch Linke sowie die sogenannte Antifa sind eine lebensbedrohende Bande. Sage ich, eine Person, die politisch eher links steht. Die beiden Gruppen sind m.M. nach eher faschistisch, die sich mit linken Farben bemalen. Gott soll einen vor solchen «Linken» beschützen, sagt eine gottlose.
lg
Alma Ruth
Hajo Blaschke
7. März, 2018Ich weiß jetzt nicht genau, was Sie mit faschistisch meinen. Meinen Sie die Nationalsozialisten, liegen Sie zwar mit Ihrer Bezeichnung falsch, aber mit der Charakterisierung von deren Agieren und Auftreten richtig. Die Nationalsozialisten haben genau wie die heutige Antifa das gemacht, was Sozialisten eben machen: Bedrohung Andersdenkender.
J. Braun
7. März, 2018Man könnte das noch anders formulieren: Hitler hat die Bolschwiken mit deren eigenen Waffen bekämpft. Das merken jetzt auf einmal sogar Leute, die sich früher für die Zeit von vor 100 bis vor 70 Jahren gar nicht interessierten, auch der bekannte Blogger Hadmut Danisch der ganz erstaunt war, daß Hitler die Kommunisten einfach nur nachmachte.
Andre Körber
8. März, 2018Die sind nicht mutiger , noch zahlreicher als zuvor, nur wissen sie, dass sie Staatsschutz geniessen. Auf eine wirkliche Auseinandersetzung lassen sie sich nie ein, dann würden sie flitzen. Nur aus der Distanz mit Steinen und unter Staatsschutz.
a
7. März, 2018Es ist bemerkenswert, wie die radikale Linke ihren «Rechtshass» immer weiter in die Mitte ausdehnt. Es sieht ganz so aus, als würden sie befürchten an Deutungshoheit zu verlieren und versuchten dies durch gesteigerte Gewalt zu kompensieren. Leider ist in unseren Medien völlig das Gefühl verloren gegangen, dass es in allen westlich organisierten Demokratien ganz normal ist, rechte und linke Ausrichtungen zu haben. Nur bei uns herrscht auf diesem Gebiet die blanke Hysterie, und man kann sich nur wundern, dass unsere Journalisten sich deratig unreflektiert vor den Karren der Linksradikalen – auch die bis weit in die Mitte hinein – spannen lassen.
WiesoWeshalbWarum
8. März, 2018MSM-Journalisten sind da, wo die Macht ist.
Für mich sind allerdings weder die Politik von Merkel & Co. , noch die allermeisten Medien noch die Antifa links.
Das wundert mich auch immer: dass Leute, die großspurig behaupten, aus unserer Geschichte gelernt zu haben, nicht merken, dass dieses Bestehen darauf, dass «rechte» Meinungen nicht tolerierbar sind, nur beweist, dass sie ganz offensichtlich das Falsche gelernt haben.
B.Rilling
7. März, 2018Viel zu tun haben die Herrschaften mittlerweile: G20, Kandel, Dresden, Cottbus, Hamburg, Berlin und nun noch die Buchmesse in Leipzig! Berufslinker ist momentan ein stressiger Job. Hoffentlich gibt es Wege- und Überstundenpauschale. Die Zeiten, wo man wochenlang kiffend unterm Che-Poster auf der Couch lümmeln konnte, um dann vier bis fünf mal im Jahr rumzupöbeln, sind endgültig vorbei. Erschreckend mit welcher Vehemenz sie Ihr schräges, linkes Weltbild pflegen. Vielleicht sollten sie sich mal mit Menschen, welche in den von Ihnen verherrlichten linken Diktatur leben mussten, unterhalten. Aber es zeigt mir wieder, dass meine Annahme, basierend aus den Erfahrungen meiner Jugend in der DDR, so falsch nicht sein kann. Links kann letztendlich nicht demokratisch sein. Denn es gibt einfach zu viele Dinge im realen Leben, welche dieses Gespenst sofort widerlegen. Dass so viele Menschen in unserem Land begeistert das Erbe von Marx, Stalin und Co. antreten, lässt mich erschauern!
Andre Körber
8. März, 2018Das hat hauptsächlich mit linker Gehirnwäsche an Schulen und Unis zu tun. Weder im Osten noch im Westen ist mit den Links-Nazis richtig Schluss gemacht worden; im Gegenteil, sie werden unterstützt.
Gerribaldi
7. März, 2018Die „Antifa“ war samt des weitestgehend personenidentischen „Schwarzen Blocks“ schon in den 80ern in Städten wie Hamburg oder Berlin anti-bürgerlich, linksextrem, in totaler Opposition zum „Schweinesystem BRD“. Die Morde der RAF wurden völlig unkritisch gefeiert, das „System“ ist der Feind. Da verwundert es nicht wenig, wie wenig Berührungsängste seit den 90ern auch „systemtragende“ Gewerkschafter, Kirchenfunktionäre oder Sozialchristdemokraten zu diesen bekennenden Staatsfeinden haben. Es wird manche von denen wohl überraschen, dass insbesondere die SPD und CDU-Politiker ebenso zum Feindbild ihrer „Verbündeten“ gehören, wie die AFD-Anhänger. Die Morde an Buback, Herrhausen oder auch Schleyer sind wohl in Vergessenheit geraten.
Sabine Schönfelder
7. März, 2018Linke marschieren immer in den gleichen alten Kampfanzügen. Wer sich nicht kompromislos anschließt, wird zur Attacke freigestellt. B.Kramer recherchiert, bewertet und sammelt Meinungen von Menschen, die nach seinem Wertekatalog das falsche Denken verbreiten. Wozu? Um sie zu ächten? Sie unter Druck zu setzen, sie zu Verdächtigen zu machen? Schon von Fallersleben sprach : » Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant». Er ist der Feind der Demokratie, haßt Pluralismus und zerstört den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Pol Pot ließ angeblich alle Brillenträger töten, weil er sie als Intellektuelle verdächtigte.
Intellektuelle gehörten nach seiner Vorstellung nicht zum Volk. B.Kramer, so können wir
schlußfolgern, hätte unter Pol Pot mit Sicherheit überlebt, auch mit Brille.
alacran
7. März, 2018Das widerlichste ist die Unterstützung dieser Polit-Kriminellen durch Politiker der gleichen Couleur; Maas, Schwesig und Konsorten, Gewerkschaften und «engagierte» «Deutschen Christen» (diesmal mit Linksdrall), von den psychopathischen Deutschland Hassern wie Christin Löchner e.a. nicht zu reden, die gratismutig und stellvertretend für ihre Großeltern, zwei Generationen zu spät, imaginäre Nazis bekämpfen.
Ausgerechnet die linke Kamarilla, deren Ideologie und Gesinnung zum Tod von zig Millionen Menschen geführt hat, spielt sich als Garantin von Freiheit und Demokratie auf, indem sie konservative Regierungskritik als Bedrohung von «Rechts» diffamiert !
Mittlerweile habe ich den Verdacht, dass die Linke sich eine breite,wirklich extreme Rechte herbei sehnt, um in bürgerkriegsähnlichen Zuständen ihre Revolutionsfantasien ausleben zu können.
Andre Körber
8. März, 2018Glaube ich nicht, denn bei einer breiten Rechtsextremen würden sie plattgemacht werden. Sie sind immer nur da, wo nie wirklich Gefahr droht. Das müsste Ihnen doch aufgefallen sein. Mann gegen Mann oder Nahkampf gibt es nicht, weil diese Kinder dann erbarmungslos verhauen würden.
Johann-Thomas Trattner
7. März, 2018Selbsternannte Wohlfahrtsausschüsse zelebrieren die «Herrschaft der Tugend». Es ist schon seltsam, heute die Wiederkehr von Maximilien de Robespierre erleben zu müssen.
Allerdings: Dies ist auch die DNA der marxistischen Ideologie.
Andre Körber
8. März, 2018Die DNA marxistischer Ideologie ist Dummheit und Ignoranz.
emily
11. März, 2018danke (:
Grand Nix
15. März, 2018Kapitalismus, Sozialismus, Katholizismus, Islamismus, Sozialdarwinismus und wie auch immer man den ganzen von Menschen gemachten Unfug nennt. Irgend ein Ismus wird früher oder später, gewollt oder ungewollt, das Kernproblem Homo sapiens vollständig und für immer lösen. Und das ist auch gut so, liebe Leserinnen und Leser.
Und die gute Erde wird sich weitere Milliarden Jahre um sich selbst und um die liebe Sonne drehen bis auch sie – irgendwann – sich vollständig und für immer auflöst.
Doch zum Augenblicke möcht ich sagen, verweile doch, n o c h bist du schön.